"Plusminus" (BR)
am Mittwoch, 18. Februar 2015, um 21.45 Uhr im Ersten
(ots) - Moderation: Marcus Bornheim
   Die Themen:
   Gift im Pelz
   Echter Pelz ist so beliebt wie nie. Die Modebranche feiert 
Rekordumsätze. Doch der Mützenbommel oder Jackenkragen aus Pelz sind 
keineswegs so harmlos, wie viele denken. Nicht nur bei der Produktion
in Asien leiden die Tiere, sondern auch vor unserer Haustür. 
"Plusminus" hat bei deutschen Nerzfarmen recherchiert und Verstöße 
gegen Tierschutzvorgaben gefunden. Und Experten warnen: Die 
Gesundheit der Verbraucher ist in Gefahr. Der kuschelige Jackenkragen
steckt oft voller gefährlicher Chemikalien.
   Arbeiten über 65 Jahre hinaus
   "Ich möchte keine Kreuzfahrt machen. Ich fühle mich gut und will 
etwas bewegen" sagt der Neurologe Prof. Thomas Brandt.  Er hat 
innerhalb weniger Jahre ein medizinisches Zentrum aufgebaut, das als 
weltweit führend gilt. Möglich macht das nur eine Stiftungsprofessur,
die die Arbeit des 71jährigen finanziell unterstützt. Seine 
Universitätslaufbahn war mit Erreichen des gesetzlichen Rentenalters 
beendet, sein Wissen von einem Tag auf den anderen nichts mehr wert. 
Deutsche Beamte werden pensioniert, ob sie wollen oder nicht - und 
auch Angestellte haben mit zahlreichen Problemen zu kämpfen, wenn sie
im Alter weiterhin berufstätig sein wollen. Wirtschaftsexperten 
kritisieren das deutsche Rentensystem als nicht mehr zeitgemäß. Das 
Rentenpaket war das teuerste Wahlgeschenk der großen Koalition - doch
während sich die Rente mit 63 unerwarteter Beliebtheit erfreut, lässt
das Gesetz betagte Arbeitskräfte nach wie vor alt aussehen. 
"Plusminus" über Anspruch und Wirklichkeit der Flexi-Rente.
   Wurst vom "Bauernhof": Die Marketing-Tricks der Supermärkte Ob 
Aldi, Netto oder Penny - fast jeder Supermarkt hat sie im Regal: 
Wurst- und Fleischprodukte von Eigenmarken wie "Gut Drei Eichen", 
"Gut Ponholz" oder "Mühlenhof". Bilder von alten Gutshäusern oder 
Bauernhöfen zieren die Verpackung. Doch "Plusminus" findet heraus: 
Keiner dieser Höfe existiert. Sie sind eine reine 
Marketing-Erfindung, um den Verbraucher von der wahren Herkunft des 
Fleischs abzulenken.
   Junckers Investitionspaket - ein Päckchen heiße Luft? Die 
Wirtschaft in der EU ankurbeln, Arbeitsplätze schaffen, damit wirbt 
EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker. 21 Milliarden Euro will 
er dafür in die Hand nehmen und einen Investitionsfonds von 315 
Milliarden daraus machen. Wie das? Private Investoren sollen sich an 
dem Fonds beteiligen und Projekte wie Straßenbau oder schnelles 
Internet mitfinanzieren. Doch die von den Mitgliedsländern 
vorgeschlagenen Projekte scheinen in Eile kopflos auf die Agenda 
gesetzt. "Plusminus" hat die deutsche und griechische Vorschlagsliste
unter die Lupe genommen. Es finden sich Fehler und ungeeignete 
Projekte. Griechenland hat eine ganze Reihe bereits in 
EU-Förderprogrammen befindliche Projekte einfach noch einmal auf die 
Juncker-Liste gesetzt; eine 100-Prozent-Finanzierung könnte so zu 
Stande kommen und für Griechenland würde der Ansporn fehlen, Projekte
erfolgreich abzuschließen, wenn kein eigenes Geld verloren gehen 
kann. Das stellt die Sinnhaftigkeit des Junckerplans in Frage. Zudem 
betragen die 315 Milliarden Euro auf drei Jahre verteilt jährlich 
gerade mal 0,8 Prozent des Bruttoinlandprodukts der EU - kein 
wirkliches Investitions-Paket eher ein Päckchen heiße Luft.
Pressekontakt:
Redaktion: Carl Hermann Diekmann
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Tel.: 089/5900-25850
Fax: 089/5900-27638
      
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Datum: 13.02.2015 - 05:45 Uhr
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