Göring-Eckardt stellt Entschädigung für Missbrauchsopfer in Aussicht
(dts) - Die Spitzenkandidatin der Grünen bei der Bundestagswahl, Katrin Göring-Eckardt, hat Entschädigungszahlungen für mögliche Missbrauchsopfer im direkten Umfeld der Partei in Aussicht gestellt. Göring-Eckardt sagte "Bild am Sonntag": "Ganz klar: Wenn es Missbrauchsopfer in unmittelbarem Umfeld der Grünen gegeben haben sollte, müssen wir dafür Verantwortung übernehmen. Da reicht dann nicht eine Entschuldigung, dann müsste es auch Entschädigungen geben." Göring-Eckardt zeigte sich vom früheren Umgang der Grünen mit dem Thema Pädophelie erschüttert: "Für mich ist es unvorstellbar, dass in den 80er-Jahren in Westdeutschland eine solch öffentliche Debatte über die Lockerung von Pädophilie-Gesetzen geführt werden konnte. Es ist gut, dass wir jetzt als Partei eine unabhängige Untersuchung in Auftrag gegeben haben." Dennoch glaubt die Grünen-Politikerin nicht, dass das Thema wahlentscheidend sein könnte: "Beim Wahlkampf auf der Straße werde ich nicht darauf angesprochen. Das Thema beschäftigt die Menschen also nicht so sehr, aber es beschäftigt mich."
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 31.08.2013 - 17:39 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 936253
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
Stadt:
Berlin
Telefon: 01805-998786-022
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 59 mal aufgerufen.