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Die Dänen bekommen ihr Fett weg - Dänemark führt Fettsteuer ein

ID: 415342

Nachbarland verschlankt seine Bevölkerung auf doppelte Weise


(businesspress24) - Die Regierung von Dänemark schmälert bei den Dänen nicht nur die Figur, sondern auch deren Geldbeutel. Ab 1. Juli 2011 langt der Staat kräftig zu und Lebensmittel wie Butter und Margarine werden um 10 bis 15 Prozent teurer. Mit dieser Fettsteuer erhofft sich das Nachbarland seine Bevölkerung zum schlanken Volk zu erziehen. Natürlich wird auch der Staatssäckel dabei kräftig gefüllt, denn nach Schätzungen belaufen sich die Mehreinnahmen auf 200 Millionen Euro.

Ist der Regierung von Dänemark wirklich daran gelegen seine Bevölkerung durch eine Fettsteuer zu verschlanken, oder ist es einfach nur eine neue Steuermasche? Ernähren sich die Dänen denn tatsächlich von zu viel Fett oder ist es doch eher der Zuckerkonsum, der auf den Hüften schlägt. Jeder normal denkende Mensch weiß, dass das Fett nicht die Ursache sein kann, vielmehr ist es tatsächlich der Zucker, in seinen verschiedenen Variationen wie Glukose, Fruktose, Galaktose, Saccharose, Laktose und Maltose, der in vielen verarbeiteten Lebensmittel-Produkten steckt.

Hätten sich die Gesundheitsbehörden von Dänemark besser informiert, würden sie auch zu dieser Frage gelangen: Warum haben wir in den Industrieländern so viele übergewichtige Menschen, wenn doch so auf Fett geachtet wird? Schließlich wird in immer mehr Lebensmitteln das Fett deutlich gesenkt, doch als Austausch wird Zucker zugefügt. Was ist denn nun schlimmer der Fett- oder der Zuckerkonsum?

Auf vielen Bauernhöfen und Mastbetrieben werden Schweine nicht mit Fett gemästet, sondern vielmehr mit stärkehaltigem Getreide, welches Zucker (Polysaccharide) enthält. Nun sind Menschen nicht mit Schweinen zu vergleichen, aber dennoch können wir daraus entnehmen, dass eben der Zucker die Fettleibigkeit bei Mensch und Tier erhöht.

Zucker besitzt allerdings die Eigenschaft vom Blut schnell aufgenommen zu werden und ist somit ein schneller Energielieferant. Wird aber zu viel Zucker aufgenommen, muss das Hormon Insulin ihn wieder aus den Blutbahnen und in die Zellen schleusen, sind die Zellen voll, werden neue produziert und das sind dann die neuen Fettreserven - Hüftgold oder auch Übergewicht genannt.





Zucker ist also der wahre Dickmacher und nicht wie angenommen das Fett, ganz im Gegenteil: Gute Fette (Omega-3-Fettsäuren) sind lebenswichtig, denn eine mangelhafte Zufuhr von Nährstoffen können chronische Entzündungen, Ablagerungen an den Gefäßen, eine dauerhafte geistige Beeinträchtigung nach sich ziehen. Auch sorgt das Fett für ein gutes Sättigungsgefühl, ist ein hervorragender Energielieferant, unterstützt die Produktion von Hormonen, sorgt für den Schmierstoff der Gelenke, hilft bei Vermeidung von Entzündungen, versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, schützt uns vor Infektionskrankheiten und ist Träger von Geschmacksstoffen.

Somit ist erklärt, dass das Fett eigentlich nicht der große Buhmann der dänischen Nation ist. Handelt es sich also doch nur um eine neue Steuermasche und bessert die Staatskasse auf. Nun ist zu hoffen, dass das nicht Schule macht und unsere deutsche Regierung nicht auf die gleiche Weise seine Bürger mit solchen Steuern seine leeren Kassen füllt.

Quelle: AOK/Bleibgesund/Heft 2/11
Foto: Andreas Morlok /pixelio.de



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Die Autorin Beuke wurde 1964 geboren und lebt mit ihrer Familie in Bremen. Mehrere Jahre arbeitete sie im Lebensmittelbereich. Vom Amtsgericht Bremen wurde sie über 20 Jahre lang als Betreuerin für eine behinderte Person eingesetzt. Zurzeit betreut sie ältere Menschen und nebenbei schreibt sie, als ehemalige Darmpatientin, Bücher mit eigenen Erfahrungsberichten und über die Ernährungsform Low Carb-kohlenhydratarme Ernährung.



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Datum: 29.05.2011 - 14:32 Uhr
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