Rheinische Post: Kohleausstieg
mit Maß
Kommentar Von Michael Bröcker
(ots) - Das wichtigste Ergebnis der Kommission zum
Ausstieg aus der Braunkohle ist, dass es ein Ergebnis gibt. Die
Unsicherheit f
Revieren von der Lausitz bis ins Rheinland ist nun wom
2038 soll endg
vorgezeichnet, die Perspektiven sind klar. Die positive Resonanz aus
der Bundesregierung zeigt, dass dieser Beschluss tats
einem Gesetz f
Doppel-Ausstieg aus Kernkraft und Kohle zu einem weltweiten
Vorreiter. Allerdings zu einem gewaltigen Preis, denn alle
Beteiligten, von den betroffenen Regionen bis zu den Stromkonzernen,
lassen sich ihre Zustimmung teuer abkaufen. Dennoch: Der historische
Ausstiegsplan einer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und
Gesellschaft breit besetzten Kommission ist ein notwendiger
Kompromiss zwischen international vereinbarten Klimaschutzzielen und
der Versorgungssicherheit. Zwei Bedingungen m
bleiben: Strom ist ein Grundrecht, er muss deshalb auch in zehn, 15
Jahren sicher, stets verf
Zeitraum bis 2038 auch nicht
2032 sinnvoll. Es kann fr
stimmen. Die Kommission hat das Versprechen abgegeben, dass der Strom
bei einem Ausstieg bis 2038 bezahlbar sein wird, daran wird man die
Bundesregierung erinnern m
einer gr
standhalten. Wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint,
brauchen wir trotzdem verl
neue Technologien, etwa die Speichertechnik, weiterzuentwickeln.
V
Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen importieren muss,
um Industrie und Verbraucher zu bedienen. Dem Weltklima dient ein
Alleingang ohnehin nicht, wenn die Kohlemeiler im osteurop
Ausland weiterlaufen d
f
effizienteste Klimaschutzmethode. Auf jeden Fall ist der Beschluss
ein wichtiges Signal an die betroffenen Regionen. 40 Milliarden Euro
f
hoffen, dass das Geld f
f
Wirtschaft, genutzt wird statt f
fr
(Trickfilmzentrum Oberhausen).
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Datum: 27.01.2019 - 14:08 Uhr
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