Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel Mittelbayerische Zeitung (Regensburg) zur China-Reise von Bundeskanzlerin Merkel:
(ots) - Das chinesische Horoskop sagt f
Jahr des Hundes voraus, es werde Anstrengung und Frustration, aber
auch Gl
Merkel, die bereits ihren elften China-Besuch als Kanzlerin
absolviert, h
Sternen. Sie hat im Gegensatz zu vielen anderen Politikern fr
riesigen Chancen erkannt, die sich aus der Zusammenarbeit mit dem an
die Weltspitze strebenden Reich der Mitte ergeben. Das gilt auf
wirtschaftlichem wie politischem Gebiet. Obwohl es auf der anderen
Seite riesige Differenzen in den Anschauungen
Menschen- und B
China als Partner gebraucht. Die deutsche Kanzlerin hat nicht weniger
als eine schwierige Gratwanderung zu meistern. Sie muss einerseits
China, vor allem dessen
internationale Projekte gewinnen, etwa f
Atomvertrages mit dem Iran und f
Protektionismus und Strafz
Zweifel an den demokratischen Werten aufkommen lassen, denen vor
allem das vereinte Europa verpflichtet ist. Dabei sollte sie
keinesfalls belehrend auftreten. Aber das wei
Sanftm
Peking ist weitgehend taub, wenn ihm westliche Politiker Ratschl
erteilen. Der grandiose wirtschaftliche Erfolg des noch vor wenigen
Jahrzehnten r
Jinping und seiner Nomenklatura vor der alles regelnden
Kommunistischen Partei Recht zu geben. Zugleich ist das moderne China
mit schwindelerregenden Wachstumsraten und einer rasanten
technologischen Entwicklung in den vergangenen Jahren zu einem nicht
mehr wegzudenkenden Wirtschaftspartner Deutschlands geworden. China
ist dabei eines der wenigen L
Deutschland ein Handelsdefizit hat. Es werden knapp 13 Milliarden
Euro weniger Waren und Dienstleistungen nach China exportiert als
umgekehrt. Allerdings schlie
des effizienten, tatkr
Konzernbosse geradezu in Verz
Staatswirtschaft sind riesig, und die Gefahr, dass nicht bezahlt
wird, ist
Unternehmen unter Reglementierungen. W
nahezu ungehinderten Zugang zum deutschen Markt hat, h
sklavisch am Zwang zu Joint Ventures fest. Ausl
m
Mehrheit beh
China den liberalen Weltmarkt nutzt, um Hightech-Technologien
abzugreifen, um sich bei strategisch wichtigen Unternehmen des
Westens einzukaufen oder sie zu
Roboterunternehmen Kuka - darf in den Gespr
Tisch fallen. Dem Technologie- und Patenteklau, in China fast eine
wirtschaftliche Tugend, muss ein Riegel vorgeschoben werden. Auch,
wenn es schwer wird, ihn zu stoppen. Deutsche Investitionen brauchen
in China genau so viel Sicherheit, wie es umgekehrt f
Kapital hierzulande bereits der Fall ist. Bei strategischen
Au
strategische deutsche Interessen zu wahren. Merkel will diesmal auch
chinesische Wissenschaftler und K
Signal aus Peking w
die Witwe des Friedensnobelpreistr
Xiaobo, nach Berlin ausreisen k
in Bewegung gesetzt werden durch pers
chinesischen Horoskop. Man wird sehen.
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Datum: 23.05.2018 - 14:06 Uhr
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