Weihnachtsstress für den Magen / Weihnachstbraten und Sodbrennen
(ots) - Weihnachten steht vor der Tür, das Jahr neigt 
sich dem Ende entgegen. Doch oft wird in der eigentlich besinnlichen 
Zeit der Alltag hektischer. Der Jahresabschluss steht bevor, 
Geschenke werden eingekauft. All der Stress kann auf den Magen 
schlagen. Die süße Belohnung für den anstrengenden Tag, das 
entspannende Gläschen Wein nach Feierabend, die Weihnachtsplätzchen 
oder gar das viele Essen auf Weihnachtsfeiern erhöhen die 
Säureproduktion zusätzlich. Das Risiko für Sodbrennen steigt, d.h. 
Magensäure gelangt in die Speiseröhre zurück und reizt dort die 
empfindliche Schleimhaut. Als Folge dieser sogenannten 
"Refluxkrankheit" stellt sich ein brennender Schmerz hinter dem 
Brustbein ein, der bis in den Rachen ausstrahlen kann. In Apotheken 
ist wirksame Abhilfe rezeptfrei erhältlich.
   Was einmal im Magen ist, bleibt normalerweise auch dort. Nichts 
sollte in die Speiseröhre zurücklaufen, denn am Mageneingang sorgt 
ein spezieller Schließmuskel dafür, dass Speisen nur in eine Richtung
passieren, in Richtung Magen. Leider ist dieser Muskel bei vielen 
Menschen entweder von Natur aus schwach ausgeprägt, oder er 
erschlafft mit den Jahren zunehmend. Irgendwann kommt es zum dann zum
Rückfluss, dem sogenannten "Reflux". Magensäure ist Salzsäure und 
somit extrem aggressiv. Gerät sie in die Speiseröhre, kommt zuerst zu
leichten Verätzungen mit den typischen brennenden Schmerzen hinter 
dem Brustbein, da die Speiseröhre im Gegensatz zur besonders stark 
geschützten Magenschleimhaut keinen nennenswerten Säureschutz 
verfügt. Bei wiederholtem Auftreten können teilweise flächige 
Verletzungen der Speiseröhre entstehen. Zudem ist der Reflux auch 
durch saures Aufstoßen und einen bitteren Geschmack im Mund 
gekennzeichnet. Besonders problematisch ist der Reflux während des 
Schlafens. Dann wird ein Teil der aufsteigenden Salzsäure bzw. deren 
Gase eingeatmet und kann die Luftröhre sowie die Lunge schädigen. Ein
Vorgang, der im Extremfall Bronchitis oder sogar Asthma begünstigt. 
Leider lässt sich der Muskel am Mageneingang nicht trainieren. Ist er
erst einmal erschlafft, hilft in schweren Fällen nur noch eine 
Operation. Daher ist es dann besonders wichtig, eine Überproduktion 
von Magensäure zu vermeiden.
   Aber auch bei intaktem Schließmuskel kann es zu Sodbrennen kommen,
meist nach umfangreichen Mahlzeiten. Ursache dafür ist meist eine 
Überproduktion von Magensäure. Doch es liegt nicht nur an der Menge 
des Essens. Bestimmte Nahrungsmittel regen die Bildung von Magensäure
besonders stark an. Dazu gehören leider so leckere Dinge wie 
Schokolade, Pizza, Kaffee, schwarzer Tee sowie generell alle 
fettreichen oder stark gewürzten Speisen. Zudem können Genussmittel 
wie Alkohol und Nikotin den Schließmuskel schwächen und seine 
Funktion einschränken. Bei zusätzlich erhöhtem Druck im Bauchraum - 
zum Beispiel durch zu langes Sitzen oder durch Übergewicht - ist 
Sodbrennen oft vorprogrammiert. Auch die Lebensweise kann das 
Phänomen Sodbrennen stark beeinflussen. Besonders Übergewicht gilt 
als Risikofaktor. Wichtig sind auch die Menge und der Zeitpunkt der 
aufgenommenen Speisen. Bei zu großen Portionsgrößen drückt der 
übervolle Magen besonders stark auf den Schließmuskel. Wird die 
letzte Mahlzeit des Tages spätestens drei Stunden vor dem 
Schlafengehen eingenommen, hat der Magen genügend Zeit zum Verdauen. 
Auch intensives kauen, kann die Tätigkeit des Magens unterstützen, 
was hilft, das Risiko für Sodbrennen zu vermindern.
   Die Produktion von Magensäure wird durch unterbewusste, 
unwillkürliche Prozesse ausgelöst. Schon der Anblick leckerer Speisen
kann die Magensäureproduktion starten. "In der Magenschleimhaut 
werden dann die sogenannten Protonenpumpen aktiviert, das sind 
spezielle Proteine, die dafür sorgen, dass die Magensäure aus den 
produzierenden Zellen heraus in den Magen gelangen kann", erklärt Dr.
Frauke Höllering, Ärztin für Innere- und Allgemeinmedizin aus 
Arnsberg. Um einen Überschuss an Magensäure zu vermeiden, hat es sich
bewährt, genau diese Protonenpumpe in ihrer Tätigkeit zu hemmen. 
Säurehemmende Medikamente mit dem Wirkstoff Omeprazol (zum Beispiel 
Omep Hexal 20 mg) gibt es rezeptfrei in der Apotheke. Diese spezielle
Substanz hat eine lang anhaltende und nachhaltige Wirkung von bis zu 
24 Stunden. Nur einmal am Tag, etwa eine halbe Stunde vor der 
Mahlzeit eingenommen, wird damit der Säuregehalt im Magen zuverlässig
niedrig gehalten. Besonders positiv wird von Experten beurteilt, dass
selbst eine bereits gereizte Speiseröhren-Schleimhaut durch den 
Einsatz dieses Wirkstoffes abheilen kann. Alternativ kann man 
Antazida verwenden. Diese Substanzen neutralisieren die Magensäure. 
Allerdings hält die Wirkung solcher Substanzen höchstens drei Stunden
an, danach schießt der Säuregehalt wieder in die Höhe. Man müsste 
also praktisch den ganzen Tag solche Antazida zu sich nehmen, um 
einen annähernd gleichen Effekt zu erhalten, den Omeprazol bietet. 
Sollte ein übersäuerter Magen trotz Therapie über mehr als 14 Tage 
Beschwerden bereiten, ist ein Besuch beim Hausarzt anzuraten.
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Datum: 04.12.2015 - 04:00 Uhr
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