Europäischer Tag der Logopädie am 6. März: Logopäden helfen bei demenziellen Erkrankungen / Kommunikative Fähigkeiten besser einsetzen und Probleme mit dem Essen und Trinken bewältigen
(ots) - Mit der steigenden Lebenserwartung der Menschen in
Deutschland nimmt auch das Risiko zu, an einer Demenz zu erkranken. 
Nach Angaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe 
Demenz leben mehr als 1,5 Millionen Demenzkranke in Deutschland. Bis 
zum Jahr 2050 wird mit einem Anstieg der Patientenzahlen auf etwa 3 
Millionen gerechnet. Auch niedergelassene Logopäden berichten von 
einer Zunahme von Patienten mit degenerativen Erkrankungen.
   Von vielen Patienten mit beginnender Demenz und ihren Angehörigen 
wird die eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit als großes Problem 
empfunden. Vor allem das Nichtverstehen von Gesprächen, das schnelle 
Vergessen von Fakten oder die fehlende Einsicht in Zusammenhänge des 
Alltages bereiten den Betroffenen Schwierigkeiten. Deshalb ist die 
Beratung von Patienten und Angehörigen über die Folgen der Krankheit 
hinsichtlich des zukünftigen Miteinanders besonders wichtig.
   Bei einer beginnenden Demenz oder leichten kognitiven 
Beeinträchtigungen können Logopäden mit ausgewählten Übungsprogrammen
die kommunikativen Fähigkeiten des Patienten unterstützen. Im Fokus 
stehen das Sprachverständnis, das Merken von seriellen Abfolgen und 
die Wortfindung. Bei fortschreitender Erkrankung kann sich die 
Therapie auf das Thema Schlucken konzentrieren, wenn es zu Problemen 
beim Essen und Trinken kommt. Gemeinsam mit allen Beteiligten 
erarbeiten die Therapeuten Bewältigungsstrategien für den Alltag, um 
Kommunikationsmöglichkeiten zu schaffen und die Nahrungsaufnahme 
sicher zu gestalten. Für die Betroffenen und die Angehörigen kann die
neu gewonnene Sicherheit dazu beitragen, länger in der vertrauten 
Umgebung zu leben.
   Expertenhotline 
   Am 6. März 2015, dem Europäischen Tag der Logopädie, bietet der 
Deutsche Bundesverband für Logopädie e.V. eine bundesweite 
Expertenhotline zum aktuellen Thema "Neurologische Erkrankungen: 
Plötzlich sprachlos ..." an.
   Die Hotline ist freigeschaltet am 6. März 2015, von 17 bis 20 Uhr,
unter der folgenden Rufnummer: 0 18 05.35 35 32 (Ein Anruf kostet 14 
Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42 Euro/Minute aus
Mobilfunknetzen).
   Hintergrund 
   Der Europäische Tag der Logopädie wird jedes Jahr am 6. März 
begangen. Zahlreiche angestellte und freiberufliche Logopäden setzen 
den Aktionstag in den Regionen um und informieren in diesem Jahr über
logopädische Aspekte in der Therapie neurologischer Erkrankungen. In 
Deutschland ist der Tag im Jahresplaner Gesundheitstage 2015 der 
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gelistet. Ins 
Leben gerufen hat ihn der Europäische Dachverband der Nationalen 
Logopädenverbände, das Comité Permanent de Liaison des 
Orthophonistes-Logopèdes de l''Union Européenne (CPLOL). Dem CPLOL 
gehören 35 Verbände aus 32 europäischen Ländern an. Einziges 
deutsches Mitglied ist der Deutsche Bundesverband für Logopädie 
(dbl), in dem 11.000 freiberufliche und angestellte Logopäden 
organisiert sind.
   V.i.S.d.P.: Claudia Breuer (stv. dbl-Geschäftsführerin), Deutscher
Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl), Augustinusstr. 11 a, 50226 
Frechen.
Pressekontakt:
Weitere Informationen: dbl-Pressereferat, Margarete Feit, 
Augustinusstr. 11 a, 50226 Frechen, Tel.: 02234/37953-27, Fax: 
02234/37953-13, E-Mail: presse(at)dbl-ev.de.
      
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Datum: 20.02.2015 - 03:30 Uhr
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