Internationaler Fortbildungskongress pharmacon: NEBENWIRKUNG TROCKENHEIT
(ots) - Viele Medikamente können zu Trockenheit 
im Mund, in den Augen oder an der Haut führen. "Bei den betroffenen 
Medikamenten ist eine Befeuchtung eine sinnvolle Therapieergänzung. 
Der Apotheker weiß, wie Betroffene ihre Lebensqualität verbessern 
können", sagte Apothekerin Dr. Hiltrud von der Gathen beim pharmacon,
einem internationalen Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer.
   Mundtrockenheit belastet Patienten oft sehr: Kauen, Schlucken und 
Sprechen werden erschwert. Die Folge sind Zahnprobleme und ggf. auch 
Unterernährung. Mundtrockenheit tritt oft als Begleitsymptom von 
Krankheiten auf, z.B. von Rheuma, Parkinson oder Depressionen. Sie 
ist zusätzlich eine Nebenwirkung einiger Medikamente. Von der Gathen:
"Gegen einen trockenen Mund hilft das Lutschen von Pastillen oder 
einem Oliven- oder Kirschkern oder Kaugummikauen. Wenn das nicht 
ausreicht, können Apotheker künstlichen Speichel empfehlen oder sogar
selbst anfertigen."
   Außerdem gibt es rezeptpflichtige Medikamente, die die Augen 
austrocknen. Dazu gehören u.a. einige Medikamente gegen 
Blasenschwäche, Depressionen, Parkinson, Bluthochdruck, Akne und 
stark wirksame Schmerzmittel. Auch bei Rheuma und in den 
Wechseljahren wird oft zu wenig Tränenflüssigkeit gebildet. Trockene 
Augen brennen oft und beeinträchtigen die Sehleistung. Gegen trockene
Augen helfen Augentropfen mit Filmbildnern wie Hyaluronsäure, 
Hypromellose oder Povidon, auch künstliche Tränen genannt.
   Eine trockene Haut ist im Alter und bei Krankheiten wie Diabetes 
oder Allergien ein häufiger Nebeneffekt. Die Haut juckt und schuppt 
sich. Abhilfe schaffen Ölbäder, Duschöle oder Pflegecremes mit 
Feuchthaltefaktoren wie Urea (Harnstoff) oder Dexpanthenol. "Wer 
trockene Haut hat, lässt die Haut nach dem Waschen am besten an der 
Luft trocknen", riet die Apothekerin. Durch das Abtrocknen mit 
Handtüchern werden Pflegesubstanzen von der Haut abgerubbelt.
   Weitere Informationen finden Sie unter www.abda.de
Pressekontakt:
Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, Tel. 030 40004-132, presse(at)abda.de
Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin, Tel. 030 40004-134, 
u.sellerberg(at)abda.de
      
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 21.01.2015 - 04:38 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1162786
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Schladming/Berlin
Telefon:
Kategorie:
Gesundheitswesen - Medizin
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 41 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Internationaler Fortbildungskongress pharmacon: NEBENWIRKUNG TROCKENHEIT
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).







