Spannende Auszüge aus der Geschichte der Güterverkehrsbranche von Chris Woodcock
Chris Woodcock hat sich intensiv mit der Geschichte von Speditionen im Laufe der Zeit beschäftigt. Wir stellen Ihnen die interessantesten Etappen vor.
(firmenpresse) - Vor dem Zeitalter der Industriellen Revolution bildeten Pferde das Herzstück des Güterverkehrs. Es gab keine Speditionen im eigentlichen Sinne, stattdessen zogen die starken Tiere große Wägen oder trotteten auf Pfaden neben ganzen Schiffskähnen her.
Mit dem Bau der Dampflokomotive änderte sich das. Obwohl Pferde lange danach immer noch beliebte Träger von Gütern waren, stellten sie nicht mehr nur die einzige Transportmöglichkeit dar. Denn man begann nun auch damit, Waren in Anhängern auf Schienen zu bewegen. Als die Dampflok in den 1900ern dann noch leistungsfähiger und technisch besser ausgerüstet wurde, stieg man fast komplett auf die Maschine um.
Zudem kamen zur selben Zeit auch noch motorisierte Fahrzeuge hinzu und es begann die Zeit des Straßenbaus. Diese Transportart dominiert noch heute unsere Welt und die Güterverkehrsbranche.
Die Arbeit von Chris Woodcock
All diese Entwicklungen und noch weitere Etappen können Sie im Detail in dem Werk von Chris Woodcock nachlesen. Sein Buch „The Road Haulage Industry“ (auf deutsch: „Die Güterkraftverkehrsbranche“) zeigt die Entwicklung der Industrie von der Zeit, als Pferde das Herzstück der Branche waren, bis heute auf. Er erklärt außerdem die Beziehung zwischen der Straße und Schienen und geht auf die Unternehmen ein, die als erste die Veränderungen annahmen und dort ihren Platz fanden. Darüber hinaus untersucht Woodcock die Maschinen und Fahrzeuge, die in den verschiedenen Jahrzehnten in der Branche üblich waren – von Güterwaggons bis zu großen LKWs.
Die perfekte Lektüre für Speditionsfahrer
Die 56 Seiten von Woodcocks Werk enthalten nicht nur eine Fülle von Informationen. Vielmehr finden sich dort auch tolle Bilder aus der Branche von heute und früher. Besonders schön illustrieren die Vintage-Fotografien den Charakter des Buches. Das macht es zum perfekten Schmöker für alle Speditionsfahrer, die oft längere Ruhepausen an Raststätten verbringen oder lange Wartezeiten für Aufträge haben. Da das Werk auch als Handbuch erhältlich ist, passt es so außerdem perfekt ins Handschuhfach eines jeden LKWs.
Kritik und Anregungen
Obwohl das Buch voller spannender Details ist, lässt es den aufmerksamen Leser doch mit dem Wunsch nach mehr Informationen zurück. So erfahren wir bspw. kaum etwas über das Leben der Menschen, die in dem Werk erwähnt werden. Außerdem wäre es noch schön gewesen, wenn Woodcock mehr auf spezielle Bereiche der Industrie eingegangen wäre. Davon abgesehen handelt es sich aber um ein gelungenes Buch, das nicht nur Beschäftigte der Güterverkehrsbranche interessieren dürfte.
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Datum: 26.05.2016 - 08:50 Uhr
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