"Science For A Better Life Symposium" der Bayer AG / Bayer Chef Dekkers fordert mehr Anerkennung für Innovationen / Disziplinübergreifender Austausch von rund 380 Wissenschaftlern aus 14 Ländern (FOTO)

(ots) - 
   Fortschritte bei der Krebstherapie sind in den nächsten Jahren vor
allem durch die Behandlung mit Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten sowie 
mit Multi-Kinase-Inhibitoren zu erwarten. Dies ist das Ergebnis einer
TNS Emnid-Umfrage unter Medizinexperten auf dem "Science For A Better
Life Symposium" von Bayer. Zu dieser Veranstaltung trafen sich im 
November 380 Wissenschaftler aus 14 Ländern im Leverkusener 
Bayer-Kasino: Biologen, Chemiker, Agrarwissenschaftler, Mediziner und
Physiker von rund 60 Universitäten und Forschungsinstituten sowie 15 
Bayer-Forschungsstandorten.
   Ziel des Symposiums war ein disziplinübergreifender Austausch. In 
Vorträgen präsentierten renommierte Wissenschaftler Forschungstrends 
zu medizinischen Themen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und 
Krebstherapie, zu agrarwissenschaftlichen Themen wie 
Züchtungsmethoden und zu materialwissenschaftlichen Themen wie 
Leichtbau und Lichtleitung.
   In seiner Eröffnungsrede verwies der Vorstandsvorsitzende der 
Bayer AG, Dr. Marijn Dekkers, auf die nun 150 Jahre andauernde 
Forschungstradition. Bayer sei heute ein Innovationsunternehmen von 
Weltrang. Er gab allen Wissenschaftlern eine Aufgabe mit auf den Weg:
"Wir müssen verständlich machen, was Innovationen und 
wissenschaftlicher Fortschritt bedeuten: Von den Ergebnissen unserer 
Forschung können Menschen auf der ganzen Welt profitieren. Und dafür 
verdienen wir nicht nur Akzeptanz sondern auch Anerkennung."
   "Es besteht allerdings nach wie vor großer Forschungsbedarf auf 
allen Gebieten, in denen Bayer tätig ist. So gibt es trotz des 
medizinischen Fortschritts für mehr als die Hälfte aller bekannten 
Krankheiten noch keine adäquaten Behandlungsformen", sagte Dekkers.
   TNS EMNID befragte die anwesenden Wissenschaftler mit 
Health-Care-Hintergrund dazu, bei welchen Krankheiten im Bereich 
Herz-Kreislauf ein besonders hoher Bedarf an neuen Therapie-Optionen 
besteht. Rund die Hälfte der Forscher nannte dabei die Verbesserung 
der Behandlung der Nieren-Insuffizienz als vorrangiges Ziel. Auch die
Therapiemöglichkeiten bei Lungenkrankheiten mit sekundärem 
Lungenhochdruck sowie bei der resistenten arteriellen 
Hochdruckkrankheit müssten erweitert werden, meinten jeweils 43 
Prozent der Befragten.
   Auch zur Krebsforschung wurden die Wissenschaftler befragt: Die 
größten Chancen für neue Behandlungsansätze sehen 51 Prozent der 
Befragten besonders bei den sogenannten 
Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten sowie 49 Prozent bei den 
Multi-Kinase-Inhibitoren. Auch weitere Wirkprinzipien wie Antikörper 
(46 Prozent), eine aktive Immuntherapie (41 Prozent) und Medikamente 
gegen Krebsstammzellen (37 Prozent) erscheinen den Experten 
vielversprechend.
   Eine weitere gesellschaftliche Herausforderung ist die Ernährung 
der wachsenden Weltbevölkerung. Um diese zu gewährleisten setzen 57 
Prozent der befragten Agrarexperten auf die Entwicklung neuer 
Pflanzeneigenschaften (Traits) wie Stresstoleranz mit 
biotechnologischen Methoden, während knapp die Hälfte vor allem 
effizienteren Pflanzenschutzmitteln eine große Bedeutung beimisst. 
Drei Viertel der befragten Teilnehmer sind sich darin einig, dass nur
eine intelligente Kombination aller verfügbaren Mittel - inklusive 
neuer Anbaumethoden - die Ernährung in der Zukunft sichern kann.
   Die im Bereich der Agrarwirtschaft tätigen Forscher wurden 
außerdem gefragt, welche Pflanzensorten weiterentwickelt werden 
sollten, damit sie sich besser an veränderte Klimabedingungen 
anpassen oder auf bisher ungeeigneten Anbauflächen wachsen können. 
Der Fokus liegt dabei mit knapp 70 Prozent der Antworten auf Weizen. 
Salztoleranter Reis und bessere Soja-Sorten sahen jeweils knapp die 
Hälfte der Teilnehmer als wichtige Züchtungsziele.
   Zum Abschluss des Symposiums zog Prof. Dr. Wolfgang Plischke, im 
Vorstand der Bayer AG zuständig für Innovation, Technologie und 
Nachhaltigkeit, Resümee: "Gerade durch den Austausch mit Experten 
unterschiedlicher Fachrichtungen haben wir in diesen Tagen viel 
gelernt", erklärte Plischke und kündigte an: "Diese intensive 
Forschungsarbeit werden wir auch in Zukunft fortsetzen."
   Die TNS Emnid-Umfrage zeigte auch, dass die 
Fachgebiet-übergreifende Nutzung der neuen Technologieplattformen 
sowohl für Chemiker und Biologen als auch für Mediziner, 
Pharmakologen und Agrarwissenschaftler relevant ist: Mehr als die 
Hälfte der befragten Forscher geht davon aus, dass die Bioinformatik 
dabei in Zukunft den größten Beitrag leisten kann. Rund 45 Prozent 
der Teilnehmer sehen auch die Weiterentwicklung bei der 
DNA-Sequenzierung sowie die Analyse großer Datenmengen (Big Data 
Analysis) als wichtige Querschnittstechnologien.
   Bei den Materialwissenschaften zeichnen sich folgende Trends ab: 
Beim Thema "Lichtleitende Materialien" sah eine große Mehrheit 
energieeffiziente Beleuchtung als zukünftige Anwendungsmöglichkeit. 
Auf die Frage, welche Eigenschaften von Kunststoffen in Zukunft eine 
bedeutende Rolle spielen werden, nannte mehr als die Hälfte der 
befragten Forscher die Energiespeicherung und -umwandlung.
   Videos der Vorträge und Hintergrundinformationen finden Sie im 
audio-visuellen Konferenzbuch unter:
   http://www.bayer.com/en/science-symposium.aspx
   Hinweis für die Redaktionen: Die grafische Darstellung der 
Umfrage-Ergebnisse zu den Themen "Krebstherapie" und 
"Herz-Kreislauf-Erkrankungen" finden Sie unter www.presse.bayer.de 
zum Downloaden.
   Über alle Aktivitäten rund um das Jubiläum des Bayer-Konzerns 
informiert eine spezielle Web-Seite mit der Adresse www.150.bayer.de.
   Deutsch: http://www.presse.bayer.de/150 
   Englisch: http://www.press.bayer.com/150
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der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne 
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E-Mail: katharina.jansen(at)bayer.com
      
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Datum: 19.11.2013 - 05:00 Uhr
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