Deutsches Handwerk verliert Millionen durch Internetangriffe
(ots) - 
   - Studie zeigt: Schadsoftware auf Internetseiten gehört zu den 
     größten Gefahren
   - Betriebe können ihre Website unter www.initiative-s.de 
     kostenfrei prüfen lassen
   - Initiative-S mit Vortrag im Auditorium der Securitymesse it-sa: 
     9. Oktober 2013 um 10:30 Uhr
   Die Handwerksbetriebe in Deutschland haben jedes Jahr in Summe 
zwischen zehn und 50 Millionen Euro Mehrkosten durch Schadsoftware 
auf ihren Internetseiten zu verkraften. Diese Bilanz zieht eco - 
Verband der deutschen Internetwirtschaft (www.eco.de), der im Rahmen 
der Initiative-S eine bundesweite Umfrage unter Handwerksfirmen 
verschiedener Größe und Gewerke durchgeführt hat. Unter 
www.initiative-s.de können Unternehmen ihre Webseiten kostenfrei auf 
Schadsoftware überprüfen lassen. Laut Umfrage schätzen beinahe drei 
Viertel der befragten Unternehmen, dass dem Handwerk jährlich Kosten 
von über zehn Millionen Euro durch Schadsoftware entstehen. Ein gutes
Zehntel geht sogar von mehr als 50 Millionen Euro Schaden pro Jahr 
aus. 
   Die größte Angst haben die befragten Handwerksbetriebe vor der 
Manipulation des Firmenrechners und dem unbefugten Zugriff auf 
vertrauliche Daten (86 Prozent). 79 Prozent befürchten, dass die 
Computer der Besucher der eigenen Firmenwebseite mit Schadsoftware 
infiziert werden könnten. Die Einbindung der Firmenrechner in 
Botnetze, so dass diese ungewollt und unerkannt Spam oder gar Viren 
verbreiten, stufen 57 Prozent der Handwerksbetriebe als 
schwerwiegende Gefahr ein. Die Hälfte ist besorgt, dass Hacker die 
Inhalte der Firmenseiten ändern und beispielsweise mit Beleidigungen 
spicken könnten. Immerhin 33 Prozent waren besorgt, dass ihre 
Webseite blockiert werden könnte und so für einige Zeit nicht 
erreichbar ist. 
   Roadshow der Initiative-S informiert über geeignete 
Schutzmaßnahmen Als wichtigste Maßnahmen zur Minimierung der durch 
Internetschädlinge verursachten Kosten nennen die Handwerksbetriebe 
den Einsatz von Anti-Viren-Software (95 Prozent), die gezielte 
Sicherung und Verschlüsselung sensibler Kunden- und Firmendaten (84 
Prozent), das Vorschalten einer Firewall (83 Prozent), die 
regelmäßige Systemsicherung und Backups (78 Prozent) sowie die 
Verwendung sicherer und regelmäßig wechselnder Passwörter (ebenfalls 
78 Prozent). 72 Prozent der befragten Handwerker halten 
Sicherheitsschulungen der Mitarbeiter für unerlässlich. Die Hälfte 
setzt auf regelmäßige Aktualisierungen der IT-Systeme und Kontrollen.
39 Prozent achten darauf, dass die aktuellen Softwareupdates der 
Anbieter eingespielt werden. Die gezielte Filterung von 
Benutzereingaben etwa durch Sicherheitsabfragen bei 
Webseitenformularen halten 28 Prozent der von eco befragten 
Handwerksbetriebe für wichtig. 
   "Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die Mehrzahl der 
Handwerksbetriebe die wachsende Bedeutung der Sicherheitsmaßnahmen 
zwar richtig einschätzt, aber diese im Unternehmensalltag nicht 
ausreichend umzusetzen weiß", testiert Markus Schaffrin, 
Geschäftsbereichsleiter Mitglieder Services im eco Verband. Im Rahmen
einer Roadshow informiert die Initiative-S aktuell kleine und 
mittelständische Unternehmen über mögliche Sicherheitsrisiken ihrer 
Webseiten sowie über praxisnahe, leicht umsetzbare und nachhaltige 
Schutzmaßnahmen. 
   In mehreren deutschen Städten - darunter Wiesbaden, Frankfurt am 
Main und Hamburg - kooperiert die Initiative-S dabei mit führenden 
Sicherheitsexperten, etwa vom Bundesverband mittelständische 
Wirtschaft (BVMW). Schaffrin erklärt: "Es steht bereits fest, dass 
wir die Roadshow auch 2014 fortsetzen werden. Interessierte 
Kooperationspartner haben schon jetzt die Möglichkeit, gemeinsam 
weitere Termine zu planen." Die Initiative-S wird am 9. Oktober zudem
auf der IT-Security Messe it-sa in Nürnberg vor Ort sein (Stand 
12.0-331). Markus Schaffrin, Geschäftsbereichsleiter Mitglieder 
Services, informiert in einem Vortrag im Rahmen der BMWi-Präsentation
im it-sa Auditorium um 10:30 Uhr über aktuelle Gefahren, Trends und 
Schutzstrategien. Mehr Informationen zur Roadshow und den Terminen 
sowie zum Speaker Slot auf der it-sa finden sich unter: 
www.initiative-s.de.
   eco (www.eco.de) ist mit rund 700 Mitgliedsunternehmen der größte 
Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet der 
eco-Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in Deutschland, 
fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte, formt 
Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder 
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den 
eco-Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und 
Entscheidungsträger der Internetwirtschaft vertreten und treiben 
aktuelle und zukünftige Internetthemen voran.
   Die Initiative-S ist ein Service von eco - Verband der deutschen 
Internetwirtschaft und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und 
Technologie im Rahmen der Task Force "IT-Sicherheit in der 
Wirtschaft" gefördert. Ziel der Initiative-S ist es, die Webseiten 
von Unternehmen auf Schadsoftware zu untersuchen, bei deren 
Bereinigung zu helfen und nachhaltig gegen neue Angriffe zu schützen.
Weitere Informationen gibt es unter https://www.initiative-s.de.
Weitere Informationen:
eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V., Lichtstr. 43h, 
50825 Köln, Tel. 0221 / 70 00 48 - 0, E-Mail: info(at)eco.de, Web: 
www.eco.de
Pressekontakt: Thomas Müller, Tel. 0221 / 700048-260, E-Mail: 
Thomas.Mueller(at)eco.de
PR-Agentur: euromarcom pr GmbH, Tel. 0611 / 973150, E-Mail: 
team(at)euromarcom.de, 
Web: www.euromarcom.de - Wir sind die PR-Agentur für eco und andere 
gute Namen.
      
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Datum: 02.10.2013 - 06:05 Uhr
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