Den Mut nicht verlieren

Sabotierende Verhaltensmuster durch innere Dialoge aufdecken und in der Phase der Selbstbesinnung die eigenen Wege zum Ziel finden.

(businesspress24) - An manchen Tagen scheint das Leben aussichtslos zu sein. Ohne Ziel und ohne den leisesten Gedanken der Hoffnung.
Es ist nicht erkennbar wie es überhaupt weitergehen soll.

Diese trostlosen, frustrierenden Tage, die wie eine undurchdringliche Nebelwand sich um einen herum aufbauen, sind in ihrer tieferen Bedeutung wie ein Schlüssel zur Selbstbesinnung.
Wenn etwas nicht weitergeht und fest zu sitzen scheint, dann ist es schwer eine Bedeutung in den Angelegenheiten zu erkennen.

Dabei ist es die Phase der Selbstbesinnung, die einem an diesen Tagen gegeben wird.
Eine Phase der Auszeit, des Ruhen, des Entspannen, die einem neue Kraft gibt und die innere Kreativität erweckt.
Diese Phase lässt neue Ideen entstehen und hilft dabei auf die inneren Impulse und Dialoge zu hören.

Allzu oft werden diese inneren Dialoge im Alltag unterdrückt und es wird ihnen keine Bedeutung geschenkt.
Doch sind diese inneren Dialoge auch wichtige und aufschlussreiche Wegweiser, die durch das Dickicht des Leben führen können.

Der erste Weg ist, sich diesen Dialogen bewusst zu stellen und diese nicht zu verdrängen.
Denn das Verdrängen gleicht einem Abtauchen in eine Welt aus Illusionen, die zum Selbstschutz entsteht.
Gleichermaßen wirkt dieser Selbstschutz aber auch als Motivationsbremse, da das Selbstbewusstsein immer weiter und tiefer abgeschwächt wird.

Die Muster, die dazu im Unterbewusstsein ablaufen sind meistens immer die selben.
Denn jedesmal wenn eine Ablehnung erfolgt, schwächt das auch das Selbstbewusstsein und verhindert gleichzeitig noch weitere Versuche zu veranlassen.
Was bis jetzt nicht funktionierte, wird auch zukünftig nicht funktionieren, so die Annahme des Unterbewusstseins.

Bei jeder Ablehnung erfolgt zeitgleich das Muster der Selbstsabotage. Die Verhinderung Wege weiter zu verfolgen, um nicht noch tiefer zu versinken in den Sumpf aus eigenen Glaubensüberzeugungen und den falschen Annahmen, dass dieses Vorhaben keinen Erfolg haben wird.

Wenn erst einmal das Muster aus Glaubensüberzeugungen und Selbstschutz Sabotagen sichtbar wird, dann ist es auch möglich diese Verhaltensmuster, die im Unterbewusstsein ablaufen, nach und nach zu verändern.

Nicht kann im Leben schwieriger sein, als sich dem eigenen ICH zu stellen und die sabotierenden Verhaltensmuster aufzudecken.
Darum sind die inneren Dialoge auch die Botschaften, denn man mehr Gehör schenken sollte.
Diese Botschaften sind die Wegweiser für eine gesunde Lebensbalance und die Motivatoren um den Mut nicht zu verlieren und Wege weiter zu verfolgen.
Den Sinn in seinen Vorhaben zu erkennen, gibt auch eine gewisse Richtung vor, die als Navigation durch den Dschungel des Lebens erkannt werden kann.
Den Dschungel des Lebens als solches zu durchqueren und dabei seine Ziele und Wege nicht aus den Augen zu verlieren, ist auch durch die Aufdeckung der Verhaltensmuster und Selbstsabotagen erst möglich.

Ein Tagebuch zu führen, in dem die inneren Dialoge aufgezeichnet werden, ist der zweite Weg sich dem wahren ICH bewusst zu werden und seine Wege und Ziele zu erreichen.
Nur das Unterbewusste ICH, also das Ego selbst ist der Schlüssel zur Selbstsabotage oder zur Erreichung der gesteckten Ziele.

Die unterbewussten Schutzmechanismen arbeiten wie ein Bremswerk, was auf der einen Seite ein Vorteil ist, da es von Fehlentscheidungen abhält, aber auch auf der anderen Seit zu einem großen Nachteil werden kann, da es dann auch von anderen Entscheidungen abhält.

Diese “Nicht Entscheidungen” führen letztendlich zu einer Katastrophe größeren Ausmaßes.
Den inneren Dialogen und Selbstsabotagen auf die Spur zu kommen, bedeutet auch seinem eigenen Leben auf den Weg zu verhelfen, den man selbst gehen will.

Gewählte Absichten alleine helfen noch lange nicht seine Ziele zu erreichen.
Das Bewusst werden und stetige Arbeiten an den Verhaltensmustern und Glaubensüberzeugungen unterstützen dabei, die gewählten Absichten auch erfolgreich zu verfolgen und auf dem Weg zum Ziel zu bleiben.

© Kerstin Hoferer

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Datum: 11.06.2012 - 06:44 Uhr
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