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Duisburg: Verein Never Forget besucht SPD Zentrale

ID: 379839

Der gemeinnützige Verein „Never Forget den Opfern der Loveparade e.V.“ besuchte die Duisburger SPD Zentrale und dort Bärbel Bas - Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Duisburg I Innenstadt, Rheinhausen & Süd.


(businesspress24) - Am Donnerstag besuchte der gemeinnützige Verein „Never Forget den Opfern der Loveparade e.V.“ die Duisburger SPD Zentrale und dort Bärbel Bas - Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Duisburg I Innenstadt, Rheinhausen & Süd. Zweck des Treffens, das durch zwei Vorsitzende des Vereins angeregt und beschlossen und von der 1. Vorsitzenden des Vorstands, Konni Hendrix, umgesetzt wurde, war festzustellen, ob es Gemeinsamkeiten und Synergien gibt.

Mitglieder des gemeinnützigen Vereins Never Forget aus Oberhausen setzen sich schon sehr lange für eine würdige Gedenkstätte der Opfer der Duisburger Loveparade ein an dem Ort, wo so viele Menschen ihr Leben lassen mussten. Bereits seit dem 5. September 2010 kümmern sie sich aus eigenem Antrieb um eine kleine provisorische Gedenkstätte. Zuerst haben die Aktivisten nur mehrere Kerzen dort aufgestellt. Bald folgten Blumen und ein Rahmen mit den Fotos der Opfer. Dies sah alles noch ein wenig trostlos aus. Deshalb wurde ein kleiner weißer Zaun um Kerzen, Blumen und Rahmen gelegt. Später wurde eine Fläche noch mit weißem Kiesel bedeckt. So ist nach und nach diese kleine Gedenkstätte entstanden, die die Vereinsvorsitzende Konni Hendrix und ihre Mitstreiter bei Wind und Wetter pflegen.Täglich ist man dort und erneuert die Kerzen in den Laternen, die unentwegt brennen an der Unglücksstätte, bei der 21 Menschen starben und über 500 verletzt wurden. Einige Opfer werden bis zum heutigen Tag noch behandelt.

In einem ThyssenKrupp Stahlmikado als Gedenkstätte diejenigen Menschen wiederzuerkennen und denen würdevoll zu gedenken, die hier den Tod fanden, damit haben nicht nur die Vereinsmitglieder Probleme. Der Stahl und seine Form sind kalt und kantig. Kein Material, Menschen wiederzugeben, so die Meinung von Angehörigen und etlichen Bürgern. Als Objekte wurden die Besucher im Zahlen- und Planungswerk von Veranstalter und Genehmigungsbehörde gesehen. Auch jetzt hat sich offensichtlich der Blickwinkel wenig geändert.





Und genau darüber sprachen nun Konni Hendrix mit Bärbel Bas und fanden etliche Gemeinsamkeiten. Das Gespräch mit der SPD Bundestagsabgeordneten war sehr angenehm und freundlich, wobei ein reger Informationsaustausch stattfand. Mit Blick auf den Jahrestag hatte der Verein für den Tunnel und die Rampe einen Gedenktag beantragt und genehmigt bekommen. Konni Hendrix teilte Bärbel Bas mit, das sie das Gespräch mit der Staatskanzlei in Düsseldorf suchen wird, um die Möglichkeiten von gemeinsamen Aktionen am Gedenktag mit der Landesregierung abzuklären.

Es darf nicht sein, so die Vereinsvorsitzende Hendrix, das jeder an dem Tag an unterschiedlichen Orten aktiv ist. Naturgemäß suchen die Angehörigen den Platz auf, wo die Opfer schwer verletzt wurden oder ihr Leben lassen mussten. So würde Hendrix den Gedenktag innerhalb des Tunnels und der Rampe gerne vernetzt sehen mit den Aktivitäten der Landesmutter. Hendrix dazu: Wir haben den Tag als Gedenktag deshalb genehmigen lassen, damit ohne Autoverkehr im Tunnel die Angehörigen würdevoll die provisorische Gedenkstätte aufsuchen können. An diesem Tag wird der Tunnel beleuchtet werden durch ein Kerzenmeer als Symbol der Hoffnung und der inneren Einkehr, so die Vereinsvorsitzende. Frische Blumen, liebevoll handgefertigte Herzen und Kreuze, Kerzen, die nie verlöschen, all das bezahlt der gemeinnützige Verein aus eigenen Mitteln. Wir wollen an jedem Tag der Opfer gedenken und ein Zeichen gegen das Vergessen setzen.

Dies schien Bärbel Bas zu beindrucken, die natürlich auch mit den anderen Vereinen im guten Kontakt steht. Wir befinden uns in keinem Wettbewerb, so Konni Hendrix, die manche Anfeindungen nicht versteht. Alle bemühen sich, das Beste zu erzielen für die Opfer und deren Angehörige. Dieser Weg ist mühsam und nicht für jeden geeignet.

So fand dann am Wochenende eine außerordentliche Vorstandsitzung wegen des Rücktritts des 3. Vorsitzenden und der Schriftführerin statt. Es wurde beschlossen, zur nächsten Mitgliederversammlung als neuer Tagesordnungspunkt die Neuwahl auf die Tageordnung zu setzen und den beiden ehemaligen Mitgliedern für die unermüdliche Arbeit zu danken.

Nein, erklärt Konni Hendrix, zu den Austrittsgründen nehmen wir öffentlich keine Stellung. Sicherlich hätten wir mit einer Beteiligten über nicht abgestimmte Aktivitäten reden wollen, aber sie ist uns mit ihrem Austritt leider zuvorgekommen.

So ist der Alltag eines gemeinnützigen Vereins nicht immer geprägt durch Anerkennung und Wertschätzung. Mitunter versuchen auch Blogbetreiber das Konkurrenzdenken anzustacheln und betreiben Kampagnen, um uns in ein schlechtes Licht zu stellen, so die Vorsitzende. Der ein oder andere hält auf Dauer dieser Belastung nicht stand und zieht sich zurück. Davon können und dürfen wir uns aber nicht beeindrucken lassen, so Hendrix, denn wir kämpfen jeden Tag gegen das Vergessen in Duisburg.


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Der Verein

Never Forget den Opfern der Loveparade e.V. ist als gemeinnütziger Verein ( bestätigt durch das Finanzamt Oberhausen) eingetragen im Vereinsregister Duisburg unter der VR Nummer. 4856 Der Verein präsentiert sich im Internet unter neverforgetdenopfernderloveparade.de.tl/Home.htm. Der Zweck des Vereins ist in der Hilfe zu sehen für die Opfer und deren Angehörigen der Loveparade 2010. Des Weiteren setzt sich der Verein für eine würdige Gedenkstätte am Unglücksort ein. Die Zwecke des Vereins werden verwirklicht einerseits durch die Unterstützung der Opfer und deren Angehörigen mittels Vermittlung an seelsorgerische, psychosoziale und soziale Einrichtungen. Andererseits erfolgt eine regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit zum Thema und ein öffentliches Eintreten für die Belange der Opfer sowie deren Angehörigen. Ein weiterer Teil der Aktivitäten wird bestimmt durch die Pflege der provisorischen Gedenkstätte am Unglücksort der Loveparade verbunden mit regelmäßigen Gedenkveranstaltungen zur Loveparade Katastrophe. Never Forget den Opfern der Loveparade e.V. verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke im Sinne der Abgabenordnung.

Eine Mitgliedschaft ist beitragsfrei für natürliche Personen, Aktivitäten erfolgen rein ehrenamtlich, insbesondere erhalten Mitglieder keine Zuwendungen aus den Vereinsmitteln. Spenden an die gemeinnützige Organisation Never Forget den Opfern der Loveparade e.V. sind in Deutschland steuerlich abzugsfähig. Die Spende kann von Privatpersonen bei der Einkommensteuererklärung als Sonderausgabe innerhalb bestimmter Grenzen steuermindernd geltend gemacht werden; Unternehmen können die Spende bis zu einer festgesetzten Höchstgrenze vom Gewinn absetzen. Vgl. dazu § 10b EStG. Anbei das Spendenkonto: Volksbank Rhein Ruhr EG NeverForgetdenOpfernderLoveparade e. V. Ktnr. 4325300000 BLZ. 35060386. Aus dem Ausland bitte mit angeben IBAN 56350603864325300000 BIC Gen0DED1VRR

Am 24 Juli 2010 kam es in Duisburg zu einer der größten Katastrophen in Deutschland. Auf der Loveparade kamen 21 Menschen ums Leben, über 500 wurden verletzt und weit mehr sind bis heute von den Ereignissen traumatisiert. Bis heute schieben die Verantwortlichen ihre moralische und politische Verantwortung vor sich her, eine juristische Klärung kann sich unter Umständen über mehrere Jahre hinziehen. Schon in den ersten Tagen stellten sich viele die Frage, kommt an der Unglücksstelle ein Mahnmal oder eine Gedenkstätte hin. Zu diesem Zeitpunkt ergriff Frau Kornelia Hendrix die Initiative und gründete die Gruppe „Never Forget den Opfern der Loveparade“ und setzte sich mit der Stadt Duisburg in Verbindung zwecks einer Gedenkstätte. Die Stadt fragte nach, welche Kosten auf sie zukommen würde. Hendrix suchte im Internet ein Beispiel, wie eine solche Gedenkstätte aussehen könnte, welche Kosten damit verbunden sind und begann damit; Unterschriften für eine Gedenkstätte zu sammeln. Aus dieser provisorischen Aktion sind im Laufe der Zeit immer größere und intensivere Aktionen geworden. Immer wieder am 24. eines jeden Monats erinnert Never Forget daran, dass die Gedenkstätte an den Unglücksort gehört. Mit verschiedenen Aktionen erinnert Never Forget die Verantwortlichen daran, das nicht vergessen werden darf , das nicht vergessen wird, bis für die Opfern eine würdige Gedenkstätte am Unglücksort errichtet worden ist. Um diesem Wunsch von Opfern und Angehörigen weiter Nachdruck verleihen zu können, wurde aus der losen Gemeinschaft ein gemeinnütziger Verein.



Leseranfragen:

Never Forget den Opfern der Loveparade e.V.
VR Nummer 4856 Duisburg
Nohlstr.140 - 46045 Oberhausen
k.hendrix(at)online.de
0179-882448



PresseKontakt / Agentur:

Kornelia Hendrix
Nohlstr.140 - 46045 Oberhausen
k.hendrix(at)online.de
0179-882448



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Bereitgestellt von Benutzer: KorneliaHendrix
Datum: 03.04.2011 - 16:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Kornelia Hendrix
Stadt:

Oberhausen


Telefon: 0179-8824484

Kategorie:

Politik & Gesellschaft


Anmerkungen:


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