Handeln für Menschenrechte: Roma in Ungarn nach den Mordanschlägen
Vortrag von Herbert Heuß und Peter Runck am 16.11.2010
(LifePR) - Der extreme und gewaltbereite Nationalismus hat nicht nur der rechtsextremen Partei "Jobbik" Mandate im Europäischen wie im Ungarischen Parlament verschafft, sondern Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus gesellschaftsfähig werden lassen. Er ist zugleich die Hintergrundfolie für die Mordanschläge auf Roma in Ungarn, bei denen in den letzten drei Jahren elf Menschen getötet worden sind. Häufig wurden dabei Molotow-Cocktails in Häuser geworfen und auf die fliehenden Menschen geschossen.
Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma hat gemeinsam mit dem Internationalen Bauorden und Phralipe, der ungarischen Partnerorganisation, einige Häuser wiederaufgebaut. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass die Opfer der Anschläge nicht vergessen werden und derartige Morde und Anschläge nicht toleriert werden dürfen.
Peter Runck (Geschäftsführer des Internationalen Bauordens) und Herbert Heuß (wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentralrats) werden über die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe der Anschläge sowie die Erfahrungen beim Wiederaufbau der Häuser berichten.
Die Veranstaltung findet am 16.11.2010 um 19.30 im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2, in Heidelberg statt. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter :
www.sintiundroma.de
Weitere Informationen zum Wiederaufbauprojekt:
www.bauorden.de
http://bauorden.blogspot.com/2010/06/baucamp-in-ungarn-ein-besonderes.html
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Datum: 15.11.2010 - 04:01 Uhr
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