Fairtrade für mehr Wohlstand in und außerhalb Europas
Zu Gast bei Capital Beat war diesmal Frank Hoffmeister, Stellvertretende Kabinettschef beim
Kommissariat für Handel in der EU. Moderator Peter Brinkmann diskutierte über die aktuellen
Verhandlungen in der Welthandelsorganisation, sowie über die zwischenstaatlichen
Verhältnisse gegenüber Drittländern, wie z.B. China oder Südkorea. Schwerpunkt der
Diskussion waren Handelsschutzinstrumente gegenüber anderen Handelspartnern, um die
eigene Wirtschaft zu schützen.

(businesspress24) - Zu Gast bei Capital Beat war diesmal Frank Hoffmeister, Stellvertretende Kabinettschef
beim Kommissariat für Handel in der EU. Moderator Peter Brinkmann diskutierte über die
aktuellen Verhandlungen in der Welthandelsorganisation, sowie über die
zwischenstaatlichen Verhältnisse gegenüber Drittländern, wie z.B. China oder Südkorea.
Schwerpunkt der Diskussion waren Handelsschutzinstrumente gegenüber anderen
Handelspartnern, um die eigene Wirtschaft zu schützen.
Der EU geht es dabei um die Art des Handels und hinterfragt: Wie werden Produkte
außerhalb der EU produziert? Frank Hoffmeister erklärte dazu die Vorgehensweise:
„Wenn ein Produkt auf den europäischen Markt kommt, dann müssen wir davon
ausgehen, dass es unter normalen Umständen hergestellt wird. Ein Hersteller darf die
Preise künstlich nicht so tief setzen, dass er EU-Produkte aus dem EU Markt verdrängt. Da
muss man vergleichen wie teuer ist die Herstellung in China und wie teuer ist die
Herstellung des selben Produktes in Europa. Die Chinesen sind dabei zum Teil kooperativ.
Wir schicken ihnen dann Fragebögen, die Sie ausfüllen müssen. Jedoch antworten einige
nicht und dann müssen Sie sich auch nicht wundern, dass wir Gegenmaßnahmen treffen.
Arbeitskräfte sind in China wesentlich billiger als in Europa. Um den Sozialstandard in
China zu erhöhen, müssten die Löhne angehoben werden. Wie geht die EU mit diesem
Thema um?
„Wir sagen Ihnen nicht unbedingt, Ihr müsst eure Löhne anheben. Was wir Ihnen sagen,
ist: “Ihr müsst die selben Preise in der EU verlangen, die ihr auch zu Hause verlangt.“ Das
heißt keine künstliche Aufspaltung für die Produkte, die in den Heimmarkt gehen und die
in den ausländischen Markt gehen. Das Problem in China ist, auch die Preise im
Heimatmarkt sind nicht marktwirtschaftlich. Sie sind in einem System, wo der Staat die
Preise diktieren kann.“
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Datum: 03.11.2010 - 13:30 Uhr
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