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Schumanns Kinderszenen

ID: 277351

DO 28.10., FR 29.10.10 | 11.00 Uhr / SA 30.10., SO 31.10.10 | 15.30 Uhr / Konzerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal


(LifePR) - Ein großer Flügel inmitten der schwarz verkleideten Bühne, dazu ein Metronom, Noten und Bettzeug: Mehr braucht es nicht für diese »Kinderszenen«. Denn der Autor, Regisseur und Arzt Gotthart Kuppel setzt in seinem gleichnamigen Musiktheaterstück nach Schumanns berühmten 13 Klavierstücken auf die Fantasie der jungen Zuschauer. »In Zeiten der Gigantomanie, wo alles größer, greller, lauter, schneller und bunter zu werden hat, halte ich es für eine Tugend, Kindern das Kleine zu zeigen«, so Kuppel.
Dabei beginnt die Geschichte für den Klavierschüler reichlich trocken: Tonleiterübungen auf den weißen und schwarzen Tasten stehen am Anfang, rauf und runter - bis die Fantasie dem Pianisten plötzlich durchgeht. Der Flügeldeckel springt auf, ein Junge und ein Mädchen springen heraus und fordern Geschichten von dem Übenden. Locken und necken ihn, erfinden Spiele und Nonsensreime. Das Klavier bekommt Flügel und entführt das Publikum gemeinsam mit dem Trio in Schumanns »Kinderszenen«, 13 Stücke für Klavier, op. 15. Ein Mix aus Schabernack und Poesie entspinnt sich, immer mehr lässt sich das wohlerzogene Kind an seinem Instrument auf das kecke Spiel der beiden Fantasiewesen ein.
Schumann selbst wollte mit den 13 Klavier-Miniaturen »den Traum der eigenen Tage, die nun ferne sind« zurückrufen. Zugleich jedoch sind sie eine Hommage an das freiheitsliebende Kind der Romantik, das 1838, als die Szenen entstanden, schon längst in der biedermeierlichen Enge gefangen war. Zusammengehalten werden die einzelnen Stücke dadurch, dass sie auf ein Grund-motiv bezogen sind, mit dem schon die erste Miniatur »Von fremden Ländern und Menschen« beginnt. Am Ende dann, nach der Tour durch die verlorenen Paradiese der Erwachsenen, ziehen sich die beiden Fantasiewesen wieder ins Klavier zurück, wenn es zu Beethoven-naher Ausdrucksmusik heißt: »Der Dichter spricht«. Die »Kinderszenen« sind eben mitnichten ein Vorführen der lieben Kleinen bei Sport und Spiel, sondern ein poetischer Spiegel dessen, was in romantischer Verklärung die Kindheit war.




Seit Beginn der Saison 2010/11 sind für das Konzerthaus übrigens Junge Reporter unterwegs: Kinder und Jugendliche, die ihre persönlichen Eindrücke unserer Konzerte festhalten und auf der Junior-Homepage veröffentlichen. Es dürfen gerne noch mehr Junge Reporter dazukommen! Wer Musik liebt, gerne schreibt, Konzerte spannend findet und außerdem einmal im Monat an unseren Redaktionskonferenzen teilnehmen möchte, der / die ist uns jederzeit herzlich Willkommen! Interessierte junge Zuhörer/Innen schicken ihre Bewerbung an: junior(at)konzerthaus.de
Junior
Schumanns Kinderszenen - Eine Geschichte von Gotthart Kuppel mit Musik von Robert Schumann
- Antje Siebers Regie
- Chris Kremberg Ausstattung
- Ursula Hobmair, Luis Lüps Schauspiel
- Dietrich Bartsch Klavier und Schauspiel für Kinder ab 8 Jahre
Mit freundlicher Unterstützung von Zukunft Konzerthaus e.V.


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Datum: 18.10.2010 - 11:31 Uhr
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