Retrospektive Eric van der Wal: "Buch und Kunst"
Ausstellung im Schloss Landestrost
(LifePR) - Eric van der Wal ist bildender Künstler, Drucker und vor allem Büchermacher. In diesem Jahr wird der Niederländer siebzig Jahre alt. Die Region Hannover widmet ihm aus diesem Anlass im Neustädter Schloss Landestrost bis zum 10. Oktober die Retrospektive "Buch und Kunst". Zur Eröffnung am Freitag, dem 10. September, um 19.00 Uhr, werden neben dem Künstler selbst auch einige "seiner" Autorinnen und Autoren erwartet. Vorgestellt von dem Lyriker und Lektor Dr. Hans Georg Bulla werden sie aus ihren Texten lesen. Eine Einführung in die Arbeit Eric van der Wals gibt Dr. Gerd Kolter, Autor und Kritiker aus Göppingen.
Seit 50 Jahren setzt, gestaltet und druckt Eric van Wal im nordholländischen Bergen in Handarbeit bibliophile Bücher. Er hat ein umfangreiches und oft ausgestelltes druckgrafisches Werk geschaffen. Überwiegend verlegt er Texte deutschsprachiger Autorinnen und Autoren und gilt deshalb als "Außenposten deutscher Literatur in Holland". Unter seinen Autorinnen und Autoren finden sich viele bekannte Namen wie Hannelies Taschau, Guntram Vesper, Hugo Dittberner, Richard Pietraß, Hermann Kinder, Johann P. Tammen. Für jeden Text, in aller Regel Erstausgaben und oft genug Debüts, hat er eine eigenständige, spezifische Buch- und Grafikidee verwirklicht. Jeder Band ist ein kleines Meisterwerk, ganz individuell gestaltet, mal als gebundenes Büchlein, mal als Leporello oder als Objekt. So sind die unterschiedlichsten Bücher und Buchobjekte entstanden, alle voller Eigensinn, aber zugleich auf Anhieb erkennbar als Stücke aus seiner Werkstatt.
1992 verlieh das Ministerium für Wissenschaft und Kultur Eric van der Wal für seine besonderen Verdienste um die Förderung neuer Literatur aus Niedersachen einen Sonderpreis des Niedersächsischen Künstlerstipendiums.
Ausstellung vom 11. September bis zum 10. Oktober 2011, Schloss Landestrost, Herzog-Erich-I.-Raum, Schlossstr. 1, Neustadt am Rübenberge
Eröffnung: Freitag, 10. September, 19.00 Uhr, Öffnungszeiten: Di. - Do. 10.00 - 16.00 Uhr, Fr.10.00 - 13.00 Uhr, Sa. u. So. 14.00 - 17.00 Uhr, Eintritt frei
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D" alt="Kölner Stadt-Anzeiger: "Es geht um das Versagen von Bildungseinrichtungen, nicht um Genetik"Datum: 03.09.2010 - 08:37 Uhr
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