Mitteldeutsche Zeitung: Linkspartei
Sachsen-Anhalts Landeschef stellt sich vor Ernst
(ots) - Der Vorsitzende der Linkspartei in Sachsen-Anhalt,
Matthias Höhn, hat sich vor den Parteivorsitzenden Klaus Ernst
gestellt. Bei dessen Flugaffäre gehe es "nicht um irgendeine Form
persönlicher Bereicherung, sondern nur um die Frage, bei wem diese
Flüge korrekt hätten abgerechnet werden müssen", sagte er der in
Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). Was
Ernsts Einkünfte als Parteivorsitzender betrifft, fügte Höhn hinzu:
"Was wir jetzt praktizieren, ist nichts anderes als das, was wir
vorher auch praktiziert haben. Mancher tut so, als sei das eine Lex
Ernst. Das ist nicht der Fall." Zu guter Letzt gehöre er "nicht zu
denen, die glauben, man könne einen Bundesvorsitz ehrenamtlich
ausführen. Ich bin dafür, dass diese Arbeit bezahlt wird." Damit
widersprach Höhn dem Fraktionsvorsitzenden der Linkspartei im Landtag
von Sachsen-Anhalt, Wulf Gallert. Dieser hatte Ernsts doppelte Zulage
von 3 500 Euro seitens der Partei und 1 913 Euro seitens der Fraktion
jenseits der regulären Abgeordneten-Diät von 7 668 Euro problematisch
genannt. Der Leiter des Meinungsforschungs-Instituts Emnid,
Klaus-Peter Schöppner, rechnet nicht damit, dass die anhaltenden
Debatten über den Parteivorsitzenden der Linkspartei starke Probleme
bei der Wählerschaft bereiten werden. "Ernst ist kaum bekannt und
keine Symbolfigur", erklärte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Da
kann auch der Absturz nicht so groß sein. Das Ganze wird der Partei
wenig schaden."
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 02.08.2010 - 20:00 Uhr
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