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Schmerzen müssen nicht sein / Menschen, die unter Schmerzen leiden, können diese recht genau benenne

ID: 228839


(ots) -
Auch Hund und Katze reagieren auf das unangenehme Sinneserlebnis
"Schmerz". Sie können aggressiv, aber auch depressiv sein, manche
sind unruhig, andere wirken wie "eingefroren". Eine übertriebene
Reaktion auf Abtasten, ständiges auf die Wunde schauen, Wunden
verdecken oder Selbstverletzung können weitere Indizien sein. Die
sehr unterschiedlichen Verhaltensweisen richtig zu deuten, ist eine
echte Herausforderung.

Schon beim ersten Verdacht sollten Tierhalter deshalb sofort den
Tierarzt aufsuchen, denn der Schmerz ist häufig das erste Indiz für
eine schwerwiegende Erkrankung wie beispielsweise Arthrose oder
Krebs. Die Verhaltens-Warnsignale helfen dem Tierarzt, nicht nur die
Krankheit selber, sondern auch Ausmaß und Ursache des Schmerzes zu
bestimmen und eine anschließende Schmerztherapie einleiten zu können.
Mit einem rechtzeitigen Erkennen von Schmerzen lässt sich zudem
verhindern, dass aus akuten Schmerzen chronische Schmerzen werden.
Diese sind meist viel schwieriger zu lindern. Die chronische
Gelenkabnutzung (Osteoarthrose) beim Hund ist ein Beispiel dafür, wie
nützlich auch Langzeitbehandlungen sein können. Sogar nach mehreren
Monaten Behandlungsdauer können noch klinische Verbesserungen
eintreten. Eine frühzeitige Gabe von Medikamenten verhindert darüber
hinaus das Phänomen des sogenannten Schmerzgedächtnisses, bei dem die
Patienten auch dann noch unter Schmerzen leiden, obwohl sie längst
wieder gesund sind.

Bei operativen Eingriffen lindern Schmerzmittel nicht nur den
"scharfen" akuten OP-Schmerz, sie reduzieren auch den Schmerz danach.
War man früher der Meinung, dass der Schmerz nach einer OP förderlich
ist, weil sich das kranke Tier dann weniger bewegt, weiß man heute,
dass schmerzfreie Tiere schneller genesen. Der Patient fühlt sich
wohler, die Wundheilung verläuft besser, die Gefahr von Infektionen




nach einer OP sinkt, die Klinikaufenthalte verkürzen sich. Es gilt
als wissenschaftlich gesichert, dass sich auch Schmerzen vor der
Operation wesentlich auf die Schmerzempfindlichkeit nach der
Operation auswirken und daher kontrolliert werden müssen.

Vor allem in den letzten Jahren wurden für Hunde und Katze moderne
Medikamente entwickelt, die akute und chronische Schmerzen lindern
können sowie in hohen Dosierungen und teilweise auch ein Leben lang
gut verträglich sind.

Ausführliche Details zum Thema Schmerzmanagement unter
www.bft-online.de/de/presse/kleintiergesundheit/



Pressekontakt:
Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Martin Schneidereit
Tel.: 0228/318296, www.bft-online.de


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Datum: 15.07.2010 - 10:42 Uhr
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