Mitteldeutsche Zeitung: zu Gendiagnostik
(ots) - Diese Liberalisierung war überfällig: Embryonen, die
im Reagenzglas gezeugt wurden, dürfen nun vom Arzt auf Erbdefekte
untersucht werden, bevor er sie der Mutter einpflanzt. Eine
unkontrollierte Nutzung ist nicht zu befürchten, denn die neue Form
der Diagnostik ist nicht bei allen künstlich erzeugten Embryonen
möglich, sondern nur wenn es klare Hinweise auf erbliche bedingte
schwere Missbildungen oder Krankheiten gibt. Ein Dammbruch ist das
Urteil also auf keinen Fall. Die Klarstellung der Richter war aber
auch deshalb überfällig, weil in vielen europäischen Nachbarländern
diese Form der Diagnostik völlig legal ist. Hilfe suchende Eltern
mussten also ins Ausland ausweichen. Dieser unwürdige Tourismus ist
nun nicht mehr nötig.
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Hartmut Augustin
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Datum: 06.07.2010 - 13:42 Uhr
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