Kriminelle Machenschaften in Wien
Die Wiener Innenstadt als Schauplatz krimineller Machenschaften zeigt sich nicht nur zu ebener Erde, sondern offenbart auch ihre Tiefen.

(businesspress24) -
Die Wiener Innenstadt als Schauplatz krimineller Machenschaften zeigt sich nicht nur zu ebener Erde, sondern offenbart auch ihre Tiefen.
Katrina ahnt nicht, dass ihre Freizeitbesch
Jedoch nicht nur die Gefahr, sondern auch der Bruch in ihrer Beziehung, der sie in der Nacht mit Tr
Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=qGElJYkjiVY&feature=youtu.be
Auszug Leseprobe:
Endlich. Es ist so weit. Trotz des Regens, der unsere Welt in düsteres Licht taucht, brachte ich das wertvolle Papier unbeschadet in mein Haus. Jetzt liegt es vor mir auf dem Tisch. Verschiedene Federn, Tinten und Papiersorten vervollständigen das Bild. Es ist wichtig, dass ich eine ähnliche Papierstruktur finde, nur so ist es möglich, die Linien korrekt zu schreiben. Die Feder braucht denselben Untergrund. Zart begin- nen meine Finger über das Papier des Originals zu streichen. Immer wieder, immer in anderer Richtung: Die Fasern fühlen, die Dichtheit der Pressung des Blattes. Unebenheiten und Glätten spüren.
Es ist schwer, sehr schwer, das passende Papier zu finden. Erst nach vielen Gegenproben entdecke ich ein Blatt, das dem Dokument ähnlich scheint.
Noch weïr die Ewigkeit hinterliëhl dafür und kann die feinen Nuancenunterschiede sehen. Doch die Feder ̈bten Druck beim Schreiben an, die Haltung des Griffes und vieles mehr. Hier bleibt nur der Versuch mit verschiedenen Modellen.
Heute ist es eine sehr heikle Arbeit, die meine volle Konzentration erfordert. Ich besitze nur einen einzigen Bogen des feinen, alten Papiers. Es darf kein Fehler passieren.
Mit leicht zitternder Hand tauche ich die erste Feder in die Tinte, versuche ̈chte es verstehen, möchte die Bedeutung kennen. Doch die Feder passt nicht. Der Strich ist zu breit, zu wenig zierlich. Also versuche ich eine schmälere. Es braucht mehrere Anläufe mit verschiedensten Federn, bis ich endlich das richtige Werkzeug in Händen halte.
Der für mich interessanteste Augenblick meiner Arbeit kann beginnen. Um meiner Hand die richtige Federführung für diese Worte zu lehren, schreibe ich die erste Zeile mehrmals. Immer wieder, bis ich die einzelnen Buchstaben entziffere, die Schrift zügig schreibe und verstehe, was mit den Worten gemeint ist.
Jetzt tauche ich ein in die Person, die damals dieses Dokument verfasste. Fühle denselben Druck auf mir, dieselbe Anspannung. Lebe mit den Worten, die meine Feder auf das Papier zaubert. Die Angst davor, dass ich das Papier durch einen Fehler zerstöre, ist verschwunden. Ich schreibe einfach weiter und nehme die Worte in mir auf. Während des Schreibens fliëber ein Familien- wohnrecht. So wie es sich beschreibt, sehr zum Nachteil des Grundbesitzers, der unter ziemlichem Druck gestanden haben muss. Dies ist eindeutig für mich erkennbar, da die Schrift ab der Mitte des Dokumentes ein wenig zittriger wird, die Feder ̈ckt
Ich tauche in die damalige Zeit ein. Sehe die düstere Schreibstube, nur beleuchtet durch eine schwache Gaslampe. Schwarz gekleidete Menschen stehen drohend hinter dem Schreiber. Zwingen ihn, seinen Grund und Boden mit dieser Urkunde voll- kommen zu entwerten.
Traurig. Ja, manchmal entstanden die Urkunden, die ich abschreibe, nicht aus freiem Willen.
Fertig. Alles kopiert und abgeschrieben. Ich lege die beiden Blätter nebeneinander. Betrachte sie von allen Seiten. Gute Arbeit. Sehr gute Arbeit. Zwar ist an manchen Stellen ein kleiner Unterschied zu sehen, aber nur, wenn man wirklich sehr genau vergleicht. Irgendwann schaffe ich es sicher, die Schriftbilder perfekt zu kopieren.
Das Original verstaue ich wieder in dem Kuvert, es muss morgen wieder an seinen Platz. Die Kopie lege ich in meine Holzschatulle, wohlversorgt gehüllt in Seidenpapier. Es mögen wohl bereits mehrere hundert solcher Kopien in ihr sein. Allesamt Schicksale dieser Stadt, die Pergament und Tinte vertraglich verewigt hat.
Produktinformation:
Gebundene Ausgabe: 200 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3961119228
ISBN-13: 978-3961119226
Derzeit versendet der Karina-Verlag wegen der Corona-Einschr
Mehr Infos unter: https://www.karinaverlag.at/
Firmeninformation:
Britta Kummer ist Autorin. Sie schreibt Kinder-, Jugend- und Kochb
Zus
Ihr Buch " wurde im Januar 2016 mit dem Daisy Book Award ausgezeichnet. Der K
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Datum: 02.09.2020 - 02:41 Uhr
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Freigabedatum: 02.09.2020
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