Einfach mal Kasse machen/Nicht nur die SPD hatÄrger mit ihren Altvorderen, die auf lukrative Posten wechseln. Das kann den Frust über Politiker gewaltig schüren. Von Reinhard Zweigler
(ots) - Es ist richtig, der einstige Vizekanzler und SPD-Chef Sigmar
Gabriel verst
nicht gegen das Gesetz. Der Niedersachse, der vielleicht der letzte
Parteivorsitzende von Format der vergangenen Jahre war, hat sich an die
vorgeschriebene Karenzzeit gehalten, bevor er demn
Posten wechseln wird. Doch politisch wie moralisch ist Gabriels Seitenwechsel
ziemlich verheerend. Denn er bedient in beinahe exemplarischer Weise das
Vorurteil von den Raffkes in der Politik, die nach der Karriere endlich mal
Kasse machen wollen. Gabriel, der auch ohne den Bankposten nicht zum Sozialfall
werden w
einen schlechten Dienst erwiesen. Nat
sofort an Gerhard Schr
Altersbez
Gasindustrie auf. Allerdings auch Schr
seinerzeit legal. Ein Gesetz, dass einem solchen
strengeren Regeln unterwarf, etwa eine Art Abkling- oder Karenzzeit, gab es
damals noch nicht. Doch bei aller berechtigter Entr
vergessen, auch Politiker und Politikerinnen sind keine barmherzigen,
altruistischen Samariter. Statt den letzten Mantel zu teilen, ergreifen sie
h
werden kann. Darin unterscheiden sie sich freilich kaum von Managern,
Fu
Askese sind nicht jedermanns Sache. Vor allem dann nicht, wenn, wie viele
glauben, von der H
abhinge, was falsch ist. Der unter dem neuen F
weit nach links ger
Posten in der Wirtschaft jedenfalls besonders auf die F
ihnen der selbsternannte Islam-Kritiker Thilo Sarrazin wie Kaugummi unter den
Schuhsohlen. Doch selbst wenn die F
Wechsel von SPD-Gr
gebeutelten Sozialdemokraten erscheinen, ist dieses Ph
Partei beschr
M
Bundesvereinigung der Arbeitgeberverb
Kampeter, ebenfalls CDU. Der fr
Jahren den Autobauer BMW.
derzeitigen Aufwind ihrer Partei und der Erwartung profitieren, sie w
absehbarer Zeit in die Regierung kommen, von Wirtschaft und Verb
teilweise sogar hofiert. Dabei gehen Gr
in Verb
Ex-Parteichefin Simone Peter - eintreten. Erst j
DHL mit dem gr
neuen Cheflobbyisten angeheuert. Nicht
der FDP und erst Recht von Linken und von der AfD kaum oder gar nicht f
Lobbyposten gefragt. Wechsel in die Wirtschaft haben also immer zwei Seiten. Es
muss auch ein Bedarf bei Unternehmen und Verb
vernetzten Leute auf die Gehaltsliste zu nehmen.
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Datum: 24.01.2020 - 12:36 Uhr
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