Zwei Päpste, ein Problem / Von Julius-Müller Meiningen
(ots) - Die katholische Kirche steckt nicht nur in einer
Glaubw
Kleriker im Missbrauchsskandal das Vertrauen vieler Menschen geschw
Effekte dieser Krise sind in tausenden Kirchenaustritten zu bemessen. Nun kommt
eine weitere, innere Krise hinzu. Eine Reihe derjenigen Kleriker, denen nach
eigener Darstellung an der Wahrung des Kerns der katholischen Kirche gelegen
ist, tragen nun zur Schw
Debatte
eingeschaltet hat, ist der Beleg daf
Frankreich ein Buch mit dem Titel "Aus der Tiefe unseres Herzens". Als
Co-Autoren firmierten der Chef der Gottesdienstkongregation im Vatikan, Robert
Kardinal Sarah, Wortf
im Februar auch auf Deutsch erscheinen soll, ist eine Kampfansage an alle
Bem
Priester, zu lockern. Der Zeitpunkt der Ver
Papst Franziskus hat mit der Einberufung der Amazonien-Synode im Oktober die
Diskussion
will er seine eigenen Schlussfolgerungen ver
Sarah ver
weit wie m
R
Gesichtspunkt ist auch der Versuch der Schadensbegrenzung von Erzbischof Georg
G
Amtsinhaber beim brisantesten Thema in der katholischen Kirche mitredet. Trotz
seines Versprechens beim R"verborgen vor der Welt" zu leben,
mischt sich Benedikt XVI. immer wieder ein. Anl
ver
Geschiedener zur Kommunion; er
und Judentum; nach dem Antimissbrauchsgipfel im vergangenen Fr
der emeritierte Papst auch hierzu seine Meinung; nun folgte der
Z
geistig noch
G
guten Glauben, seiner Kirche und ihren angeblich ewigen Wahrheiten einen
Gefallen zu tun. Das Gegenteil ist der Fall. Unter den Religionen hat die
katholische Kirche mit dem Papst, dem Nachfolger Petri, ein
Alleinstellungsmerkmal. Die F
den Bisch
Mannes, mit allen seinen Schw
eines der letzten Beispiele absolutistischen Herrschens. Das macht die Kirche
antiquiert, aber dennoch in gewisser Weise effektiv und faszinierend. W
andere Kirchen auf Streitigkeiten mit der Gr
reagieren, garantiert der Papst die Einheit im Katholizismus. Die Welt h
Papst zu, auch wenn sie ihn nicht immer ernst nimmt. Die Voraussetzung daf
die Einzigartigkeit dieser Figur. Seit M
allen Vollmachten ausgestatteter Amtsinhaber und ein emeritierter. Diese gewagte
Konstellation konnte gut gehen, solange der Emeritus tats
hatte. Entgegen dieser Ank
gro
Kurs der katholischen Kirche nehmen wollte, w
beansprucht also Mitspracherecht. Die Folgen sind fatal, f
Amt des Papstes. Von Kasperltheater bis Kirchenspaltung ist alles drin.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten(at)mittelbayerische.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/62544/4498560
OTS: Mittelbayerische Zeitung
Original-Content von: Mittelbayerische Zeitung,
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 21.01.2020 - 15:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1544719
Anzahl Zeichen: 1968
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Regensburg
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Meldungsart:
Versandart:
Freigabedatum:
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 59 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Zwei Päpste, ein Problem / Von Julius-Müller Meiningen
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mittelbayerische Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).