UN-Entwicklungsziele: Klimawandel, Konflikte und mangelnder politischer Wille machen Fortschritte zunichte / Eine Zwischenbilanz der SOS-Kinderdörfer (FOTO)

(ots) - Vor f
Nationen auf neue Entwicklungsziele f
in 15 Jahren unter anderem keine Armut und keinen Hunger mehr geben, jedes Kind
eine Schulbildung erhalten, die Gesundheitsversorgung verbessert werden und
M
Jugendarbeitslosigkeit deutlich einged
F
SOS-Kinderd
die "Ziele zur nachhaltigen Entwicklung" erreicht werden. "Wir hinken allen
Zielen massiv hinterher. Der Klimawandel, zunehmende Konflikte und mangelnder
politischer Wille verhindern den Fortschritt und haben viele Erfolge vergangener
Jahre sogar wieder zunichtegemacht. Und angesichts des hohen
Bev
die Herausforderung enorm wachsen", sagt Louay Yassin, Sprecher der
SOS-Kinderd
Die wichtigsten Punkte f
- Beseitigung der extremen Armut
Seit 1990 ist die Zahl der Menschen, die in extremer Armut leben, weltweit von
36 Prozent auf 10 Prozent gesunken. Aber die Fortschritte sind zu gering, um das
Ziel, die Armut bis 2030 zu beseitigen, zu erreichen. Nach Sch
werden es 2030 immer noch 6 Prozent sein. Kinder sind
betroffen: Aktuell lebt jedes f
- Den Hunger beenden
Trotz weltweiter Anstrengungen, den Hunger zu beseitigen, ist die Zahl der
Menschen, die hungern, im dritten Jahr in Folge gestiegen. 2018 litten immer
noch 822 Millionen Menschen an Hunger. Besonders dramatisch ist die Situation in
Afrika, wo der Hunger in allen L
Menschen betroffen. "Gerade f
Unterentwicklung sind f", sagt Louay
Yassin.
- Kinder- und M
Die Kinder- und M
sterben t
j"Und auch das
ist eine Tatsache: In armen Familien sterben doppelt so viele Kinder wie in
wohlhabenden! Ihr Tod k
verhindert werden", sagt SOS-Sprecher Yassin. Die h
liegt in Afrika s
die vor ihrem f
- Gleiche Rechte f
F
verheiratet sind, ist auf 650 Millionen gesunken. Allein in Asien wurde die Zahl
der verheirateten M
Genitalverst
betroffenen L
derzeit etwa jedes dritte. "Dennoch sind wir von Gleichberechtigung meilenweit
entfernt. M
werden h", sagt Yassin. So g
49 L
sch
- Schulbildung f
Gingen noch im 2000 15 Prozent der Kinder im Grundschulalter nicht zur Schule,
waren es 2008 nur noch 9 Prozent. Seitdem stagniert die Zahl jedoch. Besonders
in Konflikt- und Kriegsgebieten haben viele Jungen und M
Bildung. Nur jedes zweite Kind in diesen Regionen besucht die Schule. "Besonders
beunruhigt uns auch die mangelhafte Qualit
H
und Rechen", sagt Yassin.
- Jugendarbeitslosigkeit soll signifikant verringert werden
Als eines von wenigen Zielen soll die deutliche Verringerung der
Jugendarbeitslosigkeit bereits bis 2020 erreicht werden. "Auch davon sind wir
weit entfernt", sagt Yassin. Zwar konnte sich der globale Arbeitsmarkt von der
Weltwirtschaftskrise inzwischen erholen - im Vergleich zu 6,6 Prozent
Arbeitslosen 2009 waren es 2018 f
die Situation weiterhin d
betroffen. Mit 11,8 Prozent liegt die Zahl 2018 zwar unter den 12,6 Prozent von
2013, aber von einer signifikanten Verbesserung kann keine Rede sein. "Wenn
Jugendliche keine Chance haben, ihren Lebensunterhalt zu verdienen und sich in
ihre Gesellschaften einzubringen, hat das gravierende Auswirkungen. Es ist ein
Hemmnis f", sagt Yassin.
- Ende jeglicher Kinderarbeit bis 2025
Die Beseitigung jeglicher Kinderarbeit soll bereits 2025 erreicht werden. "Wir
m
Ziel zu erreichen", sagt Yassin. Denn aktuell m
Jungen und M
nach. Im Jahr 2012 waren es 168 Millionen Jungen und M
Millionen besonders gef"Der Fortschritt
ist viel zu gering", sagt Yassin.
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Boris Breyer
Stellvertretender Pressesprecher
SOS-Kinderd
Tel.: 089/179 14-287
E-Mail: boris.breyer(at)sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de
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OTS: SOS-Kinderd
Original-Content von: SOS-Kinderd
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Datum: 29.12.2019 - 22:30 Uhr
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