Börsen-Zeitung: Auf Rekordjagd / Kommentar zur Lage auf dem Markt für Unternehmensanleihen von Kai Johannsen
(ots) - Am Prim
(Corporate Bonds) brummt das Gesch
keine Gedanken
kommen diverse Emittenten an den Markt, sodass querbeet alle
Laufzeiten, Ratings und Branchen vertreten sind. Und umgekehrt m
sich die Unternehmen nicht
Investorenresonanz ist gut, sodass im Schnitt gute
der Emissionen zu registrieren sind. Im September kamen nach
Berechnungen der Analysten der Landesbank Baden-W
auf Euro denominierte Corporate Bonds f
Markt (unabh
wurde der M
56,1 Mrd. Euro emittiert wurden. Der Prim
konnte bereits per 25. September das gesamte Emissionsvolumen des
Vorjahres von 325,6 Mrd. Euro in den Schatten stellen. In den ersten
neun Monaten dieses Jahres kamen dann Corporates f
(im Vorjahreszeitraum: 268,8 Mrd. Euro, ca. +23%) zusammen.
Selbst im sogenannten Sommerloch war der Unternehmensanleihemarkt
emissionsseitig recht aktiv, gab es doch im Juli und August neue
Papiere f
ebenfalls Rekordwerte markiert werden. Es sind laut LBBW in erster
Linie die guten Bonit
des diesj
also Emittenten mit Einstufungen von AAA bis BBB minus. 15,4% steuern
die Adressen aus dem spekulativen Bereich bei, das sind Bonit
BB plus bis CCC. Der Rest der Emissionen kommt von Unternehmen, die
kein Rating haben.
"Auf den ersten Blick mag das hohe Volumen an neuen Corporate
Bonds zun
Unternehmensanleihen im Investment-Grade-Bereich befinden sich auf
einem historischen Tiefstand. Zudem wurden vereinzelt sogar
Neuemissionen mit negativer Rendite recht erfolgreich am Markt
untergebracht - zum Beispiel von Siemens. Das ist aus Anlegersicht ja
erst mal alles nicht sonderlich attraktiv", sagt Matthias Schell,
Investmentanalyst im Strategy Research der LBBW. Im Schnitt zahlen
die Unternehmen im Investment-Grade-Bereich
Ratings hinweg betrachtet noch eine Rendite von 0,40%, das ist so
wenig wie nie zuvor. Aus Sicht der Unternehmen mit
Refinanzierungsbedarf seien solche Renditeniveaus zwar sehr
attraktiv, aus Investorensicht sei das aber als ausgesprochen mager
einzustufen. Dennoch bleibe die Nachfrage der Investoren nach
Investment-Grade-Bonds ungebrochen hoch, das bisherige Jahresvolumen
der Nettozufl
Eine Erkl
damit erm
problemlos absetzen zu k
Alternativen in anderen Segmenten. "Sichere Staatsanleihen wie die
Bundesanleihen rentieren schon lange im Minus. Bei Pfandbriefen
ergibt sich ein
Yielder haben wir ja schon mit Negativrenditen gesehen", sagt Schell.
Unternehmensanleihen, die in einem solchen Umfeld noch eine positive
Rendite abwerfen, sind ganz offenkundig f
und deshalb greifen die Investoren beherzt zu.
Es sieht derzeit nicht danach aus, als w
gegenw
Europ
Runde von Quantitative Easing zu gehen. Ab November sollen wieder
Staatsanleihen gekauft werden, d.h., es soll wieder Nettoneuk
Anleihen geben. Damit werden die bekannten Verdr
Crowding-out der Investoren in andere Assetklassen und damit auch
Bondmarktsegmente - weiter befeuert. Das beschert den Unternehmen ein
weiterhin attraktives Refinanzierungsumfeld aus niedrigen Renditen
und engen Credit-Spreads. Das zieht Emittenten an. Schell erachtet
die Chancen als gut, dass die Rekordjagd am Markt f
Bonds weitergeht und in diesem Jahr wom
geknackt wird. Er stammt aus dem Jahr 2017, als Unternehmensanleihen
f
ja fast schon das durchschnittliche Monatsvolumen der beiden
Sommermonate Juli und August.
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Datum: 04.10.2019 - 13:45 Uhr
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