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Mittelbayerische Zeitung: Falsche Betroffenheiten / Von Jana Wolf

ID: 1538615


(ots) - Kurz vor den Landtagswahlen in Brandenburg und
Sachsen am kommenden Sonntag ist die Betroffenheit gro
K
stellen betreten fest, dass Ostdeutschland viel zu lange
vernachl
Jahre nach der Wende weit auseinanderklafft. So hat sich nun
Industriepr"Wir
haben den Menschen in Ostdeutschland viel zu wenig zugeh
zu wenig hingeguckt." Jetzt, da die Politik um Stimmen und die
Wirtschaft um Stabilit

Kempfs Fall
einem ernsthaften Willen, die Verh
zu ver
Dabei trifft ein Teil von Kempfs j
Der Pr
wenn er sagt, dass der Internetzugang, die Dorfkneipe, der B
oder der Arzt in Teilen Ostdeutschlands, besonders in den l
Regionen, vernachl
Vers
finden sich im Ruhrgebiet, im Saarland und selbst im wirtschaftlich
starken Bayern. Doch mit dem Fokus auf diese Gegenden l
aktuell nicht Politik in eigener Sache machen - schlie
jetzt nicht gew
nicht sprechen, ist das viel grundlegendere Problem eines
Stadt-Land-Gef
ist nur dort stabil und schnell, wo die Wirtschaft angesiedelt ist
und die leistungsf
urbanen Zentren. Der B
effizienteren Discounter-Ketten und Gro
und
wo sie am Ende noch Rendite abwerfen. Die Dorfkneipe und das Gasthaus
um die Ecke machen am Ende dicht , weil die G
viele sind in die St
zwischen all diesen Bereichen: Er liegt in der
unserer Lebens- und Gesellschaftsbereiche. Diese Entwicklung wurde

nicht selten gerade von denjenigen, die nun betroffen auf den
l
Scharen abgewandert sind. Wir sind weit davon entfernt, diesen Trend
kritisch zu
der Chef des Leibniz-Instituts f
Gropp, es m
Ost-Wirtschaft anzukurbeln und auf West-Niveau anzuheben. So zu tun,
als w
verkennt die Tatsache, dass viele Menschen gerade von dieser
Durch-
das Herr Kempf nun tun will, ist etwas anderes, als den
Wirtschaftsmotor anzufeuern. Die Entscheidung an der Wahlurne wird




l
bestimmt. Politische, soziale, historische Faktoren spielen am
Wahltag eine Rolle - und das Gef
wirtschaftlichen Entscheidungstr
Kurzfristige Betroffenheitsbekundungen vermitteln dieses Gef
sicher nicht. Die Defizite liegen hier nicht allein im Osten, sondern
auch bei jenen, die im Westen von oben herab



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Kommentar von  Jens Schmitz
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Datum: 27.08.2019 - 14:41 Uhr
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