Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zu von der Leyen: Endlich eine Frau von Jana Wolf
(ots) - Angela Merkel hat die besondere Gabe, einfache
Dinge in umst
Juli, kurz nachdem Ursula von der Leyen als neue
EU-Kommissionspr
Presse. Was sie sagen wollte: Sie begr
eine Frau an der Spitze der Kommission steht. Es klang dann so:
"Jetzt will ich ganz einfach mal sagen, f
Zeichen, dass zum ersten Mal eine Frau dieses Amt bekleiden wird. Das
find'' ich eigentlich auch sch
parteiunabh" Trotz des
verbalen Schlingerns waren es f
emotionale Worte. Und sie hatte recht: Ein gutes Zeichen, dass nun
eine Frau dieses Amt bekleidet. Besonders aufschlussreich war das
kleine Wort "wird": Merkel sprach davon, dass "eine Frau dieses Amt
bekleiden wird" - nicht k
f
EU-Parlaments. Denn am Ende entschied gestern nicht der Europ
Rat, sondern das Parlament
schien sich ihrer Sache bereits vor mehr als zwei Wochen sicher
gewesen zu sein. Tats
m
der Leyen erst Familien-, dann Arbeits-, schlie
Verteidigungsministerin unter Merkel, zudem CDU-Kollegin - die
Kanzlerin hat dazu beigetragen, einer der ihren an die EU-Spitze zu
verhelfen. Ganz parteiunabh
sicherlich nicht. Von der Leyen jedenfalls thematisierte die
Frauen-Frage gestern gleich zu Beginn ihrer leidenschaftlichen
Bewerbungsrede vor dem Parlament: Es erf"mit gro",
dass endlich eine Frau f
kommt: Margrethe Vestager bislang Wettbewerbskommissarin, soll eine
der Vizepr
k
der Leyen versprach bereits, k
weiblich zu besetzen. Endlich (auch) die Frauen. Es tut was in Sachen
Geschlechtergerechtigkeit in Europa. Bei vielen Menschen entstand
dennoch nicht der Eindruck, dass es bei der Wahl des
Kommissionsvorsitzes gerecht zuging. Von der Leyen spielte vor der
EU-Wahl keine Rolle, die Kandidaten Manfred Weber und Frans
Timmermans dominierten den Wahlkampf. So entstand f
Gef
beiden Spitzenkandidaten war konsensf
Pattsituation von der Leyen als Konsens-Kandidatin hervorging - alle
Staats- und Regierungschefs stimmten f
sich wegen der Uneinigkeit mit der SPD -, ist ein Verdienst. Eine
Deutsche, Proeurop
hierzulande weniger Streitereien um die Personalie gew
kurz vor der Wahl stellten sich immerhin der konservative Weber wie
auch der sozialdemokratische Timmermans hinter von der Leyen. Klar
aber ist: Europ
Menschen m
Zu guter Politik geh
Vermittlung. Klar ist auch: Mit einer Frau an der EU-Spitze sind
nicht automatisch alle Probleme gel
rasante Klimawandel, Migration und Seenotrettung, Armut und soziales
Gef
politischen Punkten muss sich von der Leyen erst noch beweisen. In
frauenpolitischer Hinsicht ist ihre Wahl schon jetzt ein Erfolg.
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Datum: 16.07.2019 - 15:04 Uhr
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