BERLINER MORGENPOST: In der Vertrauenskrise / Leitartikel von Karsten Kammholz zur Antimissbrauchskonferenz im Vatikan
(ots) - Welch eine Chance, welch ein Vers
Franziskus h
setzen k
hohen Erwartungen an seine Abschlussrede zum Antimissbrauchsgipfel im
Vatikan erf
diffuse Botschaft mit in ihre Bist
dass jeder Missbrauchsfall "mit der gr"
angegangen werden soll. Das soll es gewesen sein?
Die Opfervertreter sind zu Recht ersch
pers
eingefordert hatte. Aber auch da: nur Banalit
katholische Kirche vor Ort k
begleiten und n
p
werden. Und dass der Pontifex sogar einen Verhaltenskodex fordern
muss, der die Grenzen des pers
Vertretern und Gl
katholische Kirche hat als Weltorganisation keinen einheitlichen
moralischen Kompass im Umgang mit den Schandtaten in den eigenen
Reihen.
Sie f
diskutiert jetzt erst, wie sie mit staatlichen Stellen kooperieren
m
gewordenen Priester aus dem Dienst zu entfernen, mag ja kirchenintern
eine H
mit klarem Menschenverstand ein Verbrechen als solches erkennen, ist
das viel zu wenig. Die T
Urteile weltlicher Richter.
nur in Deutschland - au
Missbrauch geduldet und verborgen haben. Und das systematisch.
Teilweise bis heute.
Dieser erste Versuch der katholischen Kirche, aus der weltweiten
Vertrauenskrise zu lernen, ist gescheitert. Es war der Erzbischof aus
dem fernen australischen Brisbane, der als Gast im Vatikan von seiner
Kirche eine "kopernikanische Revolution" verlangte. Er meinte die
Erkenntnis, dass nicht die missbrauchten Menschen sich um die Kirche
drehen sollen. Sondern die Kirche m
Menschen drehe. Doch f
nicht gemacht. Es hat viel mit ihrer schwer
tun, dass sie in antidemokratischen, mittelalterlichen
Machtstrukturen verharrt. So aber wird sie nie in der Lage sein, den
priesterlichen Z
auch weiterhin die theologische Gleichberechtigung von Mann und Frau
verneinen. Nur, was muss noch geschehen, damit die Zeit f
n
Die zuletzt wieder gestiegenen Austrittszahlen in Deutschland
sprechen f
und ihre Glaubensinstitution voneinander entfernen. Niemand sollte
dar
Ungeheuerlichkeiten gestellt. Zu selbstbezogen, zu r
zu mutlos tritt sie zugleich einer sich wandelnden Gesellschaft
entgegen. Die katholische Kirche k
Kirche, die nicht nur Schuld benennt, sondern glaubhaft Trost
spendet. Eine, die sich im Umgang mit Verbrechen nicht
und dessen Regeln erhebt, sondern selbst hart durchgreift. Auf dass
nicht noch der letzte Rest der Gl
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Datum: 24.02.2019 - 15:57 Uhr
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