Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zu Merkel/CSU: Keine Zeit für Fingerhakeln von Reinhard Zweigler
(ots) - Der sieggewohnten und machtbewussten CSU geht
es derzeit etwa so wie dem deutschen Rekordfu
M
sacken die sich gewisserma
Christsozialen in den Umfragen in ungekannte Tiefen ab. Und die
Bayern-Kicker rutschen nach zwei Pleiten in der Tabelle immer weiter
abw
programmiert. Die einen wollen ihre absolute Macht erhalten, was
derzeit ziemlich illusorisch ist. Und der Truppe des gl
r
vorbei. Allerdings haken sich die CSU-Alphatiere Markus S
Horst Seehofer nun nicht etwa unter und stemmen sich gemeinsam gegen
die drohende Wahlschlappe, sondern sie spielen Schwarzer Peter. S
macht z
Verluste verantwortlich. CSU-Chef Seehofer, der mit Abstand gr
Unruheherd in der Bundes-GroKo, versichert dagegen scheinheilig, dass
er sich weder in die bayerische Politik, noch den wei
Wahlkampf einmische. Die voreilige Suche nach Schuldigen, das
rhetorische Fingerhakeln der Gro
t
verlorengegeben wird, sondern es gibt auch ein j
Von einer christlich sozialen Union - also Einheit - ist eine Woche
vor der Wahl verdammt wenig zu sp
Geschlossenheitsappellen zum Trotz.
Schwesterpartei CDU. Die Langzeit-Parteivorsitzende und Kanzlerin
sitzt nicht mehr fest im Sattel. Ihr getreuer Fraktionsstrippenzieher
Volker Kauder wurde abgew
Nachfolgekandidaten f
klug-biedere "Annegreat" Kramp-Karrenbauer, der grundsolide Armin
Laschet oder der Jung-Konservative Jens Spahn. Ein Absturz der CSU im
Freistaat n
Regierungsf
Merkels Zeit in der Politik ihrem Ende zuneigt, ist allen klar. Ihr
selbst sicher auch. Die Frage ist allerdings, wie dieses Ende
aussehen wird. Geht Merkel im Chaos, hinterl
zertr
unvermeidlichen
daf
in Medien und Netzwerken. Und Merkel kann k
sie jetzt vor der Jungen Union in Kiel gezeigt hat. Auf dem Hamburger
Parteitag im Dezember sollte sie die Weichen f
stellen. Sie m
an der CDU-Spitze mit einer personellen Zukunftsperspektive
verbinden. Sie sollte es anders machen als ihr Ziehvater Helmut Kohl.
Der wollte die Zeichen der Ver
lauter
Fl
Union inhaltlich eigentlich steht. Das ist das gr
und CSU derzeit. Es mag reichlich banal klingen, doch an der R
zu wirklicher Sach- und K
vorbei. Nur so l
Populisten von ganz rechts und ganz links der Boden entzogen werden.
Es gibt in unserem - zum Gl
verdammt viel zu tun, dass das auch in Zukunft so bleibt. Es ist
Zeit, die
sinnloses politisches Fingerhakeln.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten(at)mittelbayerische.de
Original-Content von: Mittelbayerische Zeitung,
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 07.10.2018 - 13:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1525846
Anzahl Zeichen: 4345
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Regensburg
Telefon:
Kategorie:
Innenpolitik
Meldungsart:
Versandart:
Freigabedatum:
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 42 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zu Merkel/CSU: Keine Zeit für Fingerhakeln von Reinhard Zweigler
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mittelbayerische Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).