BERLINER MORGENPOST: Der Hass war vorher da / Leitartikel von Miguel Sanches zu Chemnitz
(ots) - Kurzform: Die ersten Ausschreitungen gegen
Ausl
Genauso lange hat die Landesregierung sie
verharmlost. Versagt hat allen voran die CDU, die bisher alle
Ministerpr
Extremisten abgrenzen, sich nicht anbiedern, zugleich aber klare
Kante zeigen, AfD-W
Regierung in Dresden keine Strategie f
Wom
Bundestagswahl war die AfD auf Augenh
Landtagswahlen 2019 k
AfD-Bundestagsabgeordneter twitterte zu Chemnitz, es sei
"B". Messer
und Migranten in einem Wort - im Ergebnis - gleichzusetzen, ist
perfide.
Der vollst
das Sagen hat. Am Wochenende ist das gelungen. Nicht der Staat hatte
das Sagen, sondern der Mob. Es wird nicht der letzte Anfall von
Selbstjustiz bleiben. Chemnitz ist
Sachsen. Es war beileibe nicht der erste Vorfall dieser Art im
Freistaat. Sachsen war lange Zeit das Basisgebiet der NPD, ist bis
heute die Heimat der Pegida und Hochburg der Rechtspopulisten. Hier
ist die Fremdenfeindlichkeit st
entl
anlassbezogen und "pl", aber nicht zuf
vorher da. Er ist die Reibefl
entz
mehrere Verletzte. Sowas kommt vor. Messerstechereien sind kein
Spezialdelikt von Fl
T
Chemnitz war am Wochenende offenkundig so, dass ein Teil der B
offen oder insgeheim die Jagdszenen auf der Stra
damit der Versuch der Selbstjustiz. Schon seit Jahren beobachtet
man, wie rechtes Gedankengut im Freistaat zunehmend Teil der
Alltagskultur wird. Chemnitz hat 240.000 Einwohner. Davon ist eine
Minderheit randalierend auf die Stra
gesellschaftliche R
binnen k
konnten; dynamischer agierten als die Polizei, die zu sp
Mob unterlegen war,
Vorw
nicht
ist ein Gro
insbesondere in den unteren Ligen, wo regelm
drohen, gerade im Osten. Bezeichnend ist, dass der Aufruf zum
Aufmarsch in Chemnitz von Ultras des
Extremismus ist eine politische Herausforderung. Die ersten
Ausschreitungen gegen Ausl
relativiert, verharmlost. Versagt hat allen voran die CDU, die bisher
alle Ministerpr
von Extremisten abgrenzen, sich nicht anbiedern, zugleich aber klare
Kante zeigen, AfD-W
B"Sachsen-Monitor" hat 2016 gezeigt, wie gef
die Demokratie im Freistaat ist und dass dort Fremdenfeindlichkeit,
Islamophobie, Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus st
woanders in Deutschland verbreitet sind. "Die Bundesrepublik ist
durch die vielen Ausl" -
sagten damals 18 Prozent der Deutschen und 58 Prozent der Sachsen. 16
Prozent forderten bundesweit: "Muslimen sollte die Zuwanderung nach
Deutschland untersagt werden." In Sachsen waren es 39 Prozent. Bis
heute hat die Regierung in Dresden keine Strategie f
den Rechten. Wom
der Bundestagswahl war die AfD auf Augenh
Landtagswahlen 2019 k
AfD-Bundestagsabgeordneter twitterte zu Chemnitz, es sei
"B". Messer
und Migranten in einem Wort - im Ergebnis - gleichzusetzen, ist
perfide.
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Datum: 27.08.2018 - 15:03 Uhr
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