Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zu Aufstehen: Aufstehen und bewegen von Jana Wolf
(ots) - Die Arbeit einer Reihe deutscher Politiker war
in den zur
Angelegenheit. Man erlebte Machtbesessene, die an Posten klammern und
Ver
hochpeitschen. Irrlichternde, die mit pr
Probleme anstacheln. Nerv
Mehrheiten erzwingen wollen. Zu allem
Man gewinnt nicht den Eindruck, hier seien Politiker am Werk, die
einen k
nach Stagnation statt nach Ver
nach Aufbruch. In dieser Zeit kommt die neue Bewegung von Sarah
Wagenknecht und ihrem Mann Oskar Lafontaine mit dem programmatischen
Namen "Aufstehen" gerade recht. Man muss kein Linker sein, um aus
dieser "Sammlungsbewegung" neue Hoffnung zu sch
Konsorten wollen erreichen, "dass die Menschen sich keine Politik
mehr gefallen lassen, die sich gegen ihre Interessen richtet", wie
die Linke-Fraktionschefin im "Spiegel" sagt. Sammlungsbewegung
deswegen, weil sich das Format an alle richtet, die "sich eine
Erneuerung des Sozialstaats und eine friedliche Au
w", so Wagenknecht - Parteibuch hin oder her. Diese Bewegung
ist eine vielversprechende Neuerscheinung auf dem Polit-Parkett.
Nicht, weil sie von Linken stammt, sondern, weil sie Ver
darstellt. Nat
Partei heraus gegr
Emmanuel Macron hat es mit seinem proeurop"En Marche"
vorgemacht, im linken Lager Bernie Sanders in den USA oder Jeremy
Corbyn in Gro
bislang schwer zu finden oder, kaum entstanden, wieder versandet.
Aber auch hierzulande tut Bewegung im Parteienspektrum not.
"Aufstehen" l
Und noch einmal: Man muss kein Linker sein, um dieses Signal zu
begr
August online ging, kommen einfache Menschen in emotionalen Videos zu
Wort. Landschaftsbauer Wilko w
Zukunftsperspektiven im Handwerk. Die pensionierte Friseurin Margot
klagt
Vormacht gro
verdr"Aufstehen": Wir sorgen uns um deine
Sorgen. Man mag die Online-Aufmachung als PR-Coup abtun. Doch der
Ansatz einer Politik, die sich an B
zuh
auf eine Politik, die nicht von Partei- und Machtinteressen zerrieben
wird. Politische Bewegungen dieser Art zeigen etwas Grunds
auf: dass Demokratie - auf W
Wahltag abgetan ist; und dass es - auf Politikerseite - nicht damit
abgetan ist, sich des W
Kreuzchen gemacht hat, um sich danach wieder eigenen Machtinteressen
zu widmen. Solche Bewegungen k
Prozess ist, der von Ver
Gestaltungsspielraum auch jenseits des institutionellen,
parteipolitischen Rahmens gibt. Auch darin macht die Bewegung
Hoffnung. Sarah Wagenknecht bleibt konkrete Inhalte noch schuldig.
Auch ihre bisherige Anh
der Gr
sonderlich bekannt sind, l
am Potenzial zu mobilisieren, wird sich "Aufstehen" am Ende messen
lassen m
zerm
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Datum: 06.08.2018 - 15:07 Uhr
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