Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur CDU/CSU
(ots) - So bedrohlich war die Lage f
Merkel noch nie. Deutschland erlebt die tiefgreifendste
Regierungskrise seit 2005 und die arg gebeutelte Europ
hat ein ernsthaftes Problem mehr. Viel hat nicht gefehlt, dann w
es schon am Donnerstag zum endg
gekommen. Offenkundig sind Bundesinnenminister Horst Seehofer und
seine Christsozialen entschlossen, dieses Mal die Machtfrage nicht
nur zu stellen, sondern sie auch zur Entscheidung zu bringen. Anders
ist das Ultimatum der CSU nicht zu deuten. Gelingt es also den
Spitzen der CDU
Schwesterpartei zum Zeitaufschub zu bewegen und der Kanzlerin so
wenigstens bis zum EU-Gipfel freie Hand zu gew
Regierung schon in wenigen Tagen handlungsunf
Angela Merkel auch die Unterst
nachvollziehbaren Gr
herzlich wenig. Vollkommen unerheblich ist dabei, ob die Sache eine
solche Eskalation zwischen CDU und CSU
geht um mehr als um die Zur
Zahl der Fl
w
Fl
der seit 2015 schwelt und f
wurde. Lange schon sehen Seehofer und die Seinen die Mehrheit der
Bev
abgelehnte Asylbewerber begangenen schlimmen Verbrechen ist die
Stimmung im Land verst
Unerheblich bleibt momentan deshalb auch, ob ein einsamer
Ministerentscheid der CSU im heraufziehenden Landtagswahlkampf
wirklich nutzt. Dass er ihn sein Amt kosten k
Doch scheint er das Risiko in Kauf zu nehmen, weil er endlich die
Stunde der Abrechnung gekommen sieht. Angela Merkel dagegen l
Zeit davon. Es stimmt zwar, dass ihr die CDU-Abgeordneten gestern
mehrheitlich den R
voreilig neue Zustimmung zu ihrem Kurs ableiten. Viele
CDU-Parlamentarier teilen die Kritik der Bayern - auch weil der Druck
aus den eigenen Wahlkreisen einfach nicht nachlassen will. Aber
selbst, wenn die Kanzlerin eine Art Galgenfrist erh
offen, wie sie angesichts der Zerstrittenheit innerhalb der EU zu
einer L
mitgetragen wird. Mutma
Abkommen beispielsweise mit Italien suchen. Das hat beim
EU-T
nicht einmal sicher, ob Angela Merkel diese Chance
bekommt.
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Datum: 14.06.2018 - 15:35 Uhr
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