businesspress24.com - BERLINER MORGENPOST: Nagelprobe für Europa / Leitartikel von Michael Backfisch zu Israel und Iran
 

BERLINER MORGENPOST: Nagelprobe für Europa / Leitartikel von Michael Backfisch zu Israel und Iran

ID: 1519614


(ots) - Kurzform: Es ist nicht damit getan, dass die EU nur
Lippenbekenntnisse abliefert. Nach dem Motto: Wir halten an dem
Atomabkommen fest, solange Teheran die Bedingungen erf
Europ
niederl
werden. Sie sollten dann Schadenersatz durch die jeweilige Regierung
oder durch Br
die EU zu einer wirtschaftlichen Vernichtungskampagne oder gar einem
Krieg gegen den Iran Nein sagt. Sie muss ihr politisches Gewicht in
die Waagschale werfen, um deeskalierend im Nahen Osten zu wirken.
Diplomatie ist m
komplizierten Terrain wie dem Nahen Osten. Doch inmitten von au
Rand und Band geratenen Kriegsparteien muss dies einer tun. Die
Amerikaner haben sich von dieser Aufgabe verabschiedet. Nun kommt es
auf die Europ

Der vollst
Gefahr einer Eskalation: Jetzt hat der Iran zum ersten Mal
israelische Ziele auf den Golanh
Jahren aktive Kriegspartei im syrischen Schlamassel.
Revolutionsgardisten, schiitische Milizen und Hisbollah-Einheiten
k
bauen ihre milit
nur mit Worten, sondern auch mit Drohnenattacken. Die Regierung in
Jerusalem reagiert mit Raketeneins
Syrien. Das gleiche Muster aus Angriff und Vergeltungsaktion lag auch
in der Nacht zum Donnerstag vor. Die Lage in Syrien ist au
Kontrolle geraten. Iran, dessen Schutzmacht Russland, Syrien, die
T
Einfluss. Mit dem Ausstieg von US-Pr
Atomabkommen mit dem Iran ist der Konflikt noch explosiver geworden.
Anstatt die Akteure zu befrieden, hat Trump die B
ge
wortgewaltige Verdammung der Mullahs lassen vermuten, dass der
Pr
Sanktionen die Daumenschrauben so anziehen, dass der iranischen
Wirtschaft die Luft ausgeht. Er strebt in Wahrheit einen
Regimewechsel an, damit das iranische Volk in "Freiheit" leben k
Dieses nicht zu Ende gedachte Kalk
US-Pr
Washington in der Utopie, den autokratischen Machthaber Saddam
Hussein zu st
Osten einzuf




derzeit psychologisch im Aufwind. Er glaubt, durch seine massiven
Drohkulissen den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un zu einer
Aufgabe seines Atomwaffenprogramms gezwungen zu haben. Doch erstens
ist noch nicht klar, ob Kim sein Arsenal - das bislang seine
Lebensversicherung war - wirklich verschrottet. Und zweitens haben
China und S
mindestens ebenso hohen Anteil wie die USA. Das Schlimme daran ist,
dass Amerika von den Verb
einfordert. Der neue US-Botschafter Richard Grenell hat zu seinem
Amtsantritt gleich eine Kostprobe geliefert: Deutsche Unternehmen
sollten ihr Iran-Gesch
Kasernenhofton wird nicht funktionieren. Doch es ist nicht damit
getan, dass die EU nur Lippenbekenntnisse abliefert. Nach dem Motto:
Wir halten an dem Atomabkommen fest, solange Teheran die Bedingungen
erf
franz
US-Strafma
die jeweilige Regierung oder durch Br
nicht nur darauf an, dass die Europ
wirtschaftlichen Vernichtungskampagne oder gar einem Krieg gegen den
Iran Nein sagt. Sie muss ihr politisches Gewicht in die Waagschale
werfen, um deeskalierend im Nahen Osten zu wirken. Diplomatie ist
m
Terrain wie dem Nahen Osten. Doch inmitten von au
geratenen Kriegsparteien muss dies einer tun. Die Amerikaner haben
sich von dieser Aufgabe verabschiedet. Nun kommt es auf die Europ
an.



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Datum: 10.05.2018 - 13:23 Uhr
Sprache: Deutsch
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