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Antibiotika-resistente Keime in Gewässern nachgewiesen

ID: 1515692


(ots) -

Sperrfrist: 06.02.2018 01:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Ver

Gef
finden sich in Deutschland in B
zeigen Wasser- und Sedimentproben, die der NDR exemplarisch an zw
verschiedenen Orten in Niedersachsen genommen hat. "Das ist wirklich
alarmierend", sagt der Antibiotika-Experte Dr. Tim Eckmanns vom
Robert-Koch-Institut zu den Funden. "Die Erreger sind anscheinend in
der Umwelt angekommen und das in einem Ausma"

Klar war zwar bislang, dass Antibiotika-resistente Erreger in der
Umwelt zu finden sind und sich dort ausbreiten k
Gew
bislang keine systematischen Kontrollen auf solche Erreger gibt.

Die Proben, die der NDR genommen hat, wurden von renommierten
Wissenschaftlern der Technischen Universit
Deutschen Zentrums f
Gie

Erreger nach - und auch Resistenzen gegen wichtige
Reserve-Antibiotika. Der Gew
der Technischen Universit
NDR Sendung "Panorama - die Reporter", die Funde bereiteten ihm
Sorge. Wenn ein Mensch mit einem solchen Bakterium kolonisiert sei,
k

Bei den gefundenen Keimen handelt es sich um sogenannte
multiresistente gram-negative Bakterien (MRGN). Sie bereiten
seit einigen Jahren gr
Denn sie k
behandeln sind. Und die Zahl der Infektionen durch solche Erreger
steigt. Besonders gef


Immer mehr Patienten, die zu ihnen in die Klinik k
solche multiresistenten Erreger in sich tragen, schon bevor sie
aufgenommen w
Universit"Es gibt eine Quelle f
der Klinik, und das ist ein Problem, das uns zunehmend interessiert."

Dass multiresistente Keime in der Umwelt grunds
darstellen, ist unumstritten. "Die Gefahr ist, dass sie sich
ausbreiten und es dann auf den Menschen zur", sagt Tim
Eckmanns vom Robert-Koch-Institut.

Der NDR hat auch an zwei Badestr




Th
ebenfalls multiresistente Erreger. Unklar ist aber, wie hoch m
Gesundheitsgefahren f
solche Erreger in der Regel nicht zu einer Infektion. Bei einer
offenen Wunde oder einer eventuell n
zum Problem werden. Es besteht zudem das Risiko, dass die Bakterien
beispielsweise in Kliniken oder Pflegeheime weitergetragen werden.

In den Proben aus Niedersachsen seien einige Keime dabei gewesen,
die ihm gr
Imirzalioglu vom Universit"Wir haben Erreger
gefunden, die bei bestimmten Patienten durchaus schwerwiegende
Infektionen verursachen k
also sehr gef" Das habe er
so nicht erwartet.

Besonders kritisch sehen die Wissenschaftler Funde des sogenannten
mcr-1-Gens an f
in sich tragen, sind resistent gegen das besonders wichtige
Reserve-Antibiotikum Colistin. Das Notfallmedikament wird nur in
lebensbedrohlichen Situationen eingesetzt, wenn alle anderen
Antibiotika versagen.

Wissenschaftler halten es f
Resistenzgen aus der Tierhaltung stammt, denn dort wird Colistin im
Gegensatz zur Humanmedizin auch in gr
Resistente Erreger k
Felder und so in die Umwelt gelangen. Auch Tiere wie Insekten, V
oder Hunde k

Au
ausgerichtet, multiresistente Bakterien komplett herauszufiltern. Das
aufbereitete Wasser wird in B
Reporter haben auch an solchen Stellen teils gef
resistente Keime gefunden - etwa in dem Fluss Hase, kurz hinter dem
Ausfluss des kommunalen Kl

Der NDR hat mehrere Ministerien zu den Funden befragt. Das
Bundesgesundheitsministerium erkl
verwies auf das Bundesumweltministerium. Dies wiederum schrieb dem
NDR, das Wissen zur Verbreitung von Resistenzen
"nicht ausreichend". Es spricht sich daher f
Untersuchungen aus. "Handlungsbedarf besteht zum Beispiel in
Badegew", meint das Bundesumweltministerium. Auch eine
weitergehende Abwasserreinigung sei zumindest in einigen Gebieten
erforderlich. Doch f
Ministerium an die Bundesl

Zumindest in Niedersachsen sch
Landesministerien das Gesundheitsrisiko allerdings als gering ein und
sehen keinen besonderen Handlungsbedarf. Sie verweisen auf bestehende
Vorschriften und Kontrollen. Eine Untersuchung der Gew
Antibiotika-resistente Keime wird als nicht erforderlich angesehen.

Das Umweltministerium in Hannover teilte zu den Kl
sie erf
zus"daher derzeit grunds
vorgesehen". Das Umweltministerium h
D"zielf", um den Eintrag von resistenten Erregern in
die Umwelt zu reduzieren. Doch daf
Landwirtschaftsministerium zust
Ma

Sch
Menschen j
Weltweit gelten Antibiotika-Resistenzen als eine der gr
Gesundheitsgefahren und als Bedrohung f
Medizin. In einem aktuellen Bericht warnen die Vereinten Nationen
explizit vor den Risiken durch eine Verbreitung von resistenten
Keimen in der Umwelt und fordern die Staaten auf, endlich zu handeln.

In Deutschland l
Verbreitung Antibiotika-resistenter Erreger durch Abwasser,
finanziert vom Bundesforschungsministerium. Ergebnisse des Projekts
mit dem Namen HyReKA, an dem auch die TU Dresden beteiligt ist,
liegen noch nicht vor.

Mehr zu dem Thema in der Sendung "Panorama - die Reporter" am
Dienstag, 6. Februar, um 21.15 Uhr im NDR Fernsehen.

Ihre Ansprechpartner f
und Christian Baars, Tel. 040/4156 7173 bzw. 040/4156 6148, E-Mails
o.lambrecht.fm(at)ndr.de / c.baars(at)ndr.de.



Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Iris Bents
Tel: 040-4156-2305



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Datum: 05.02.2018 - 19:00 Uhr
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