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Barley-Vorstoß: vbw kritisiert Ultimatum der Ministerin / Brossardt: "Frauen brauchen keine Quoten, sondern bessere Chancen zur Verwirklichung ihrer beruflichen Pläne"

ID: 1482520


(ots) - Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw -
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., hat das Ultimatum von
Bundesfamilienministerin Katarina Barley zur Einführung einer
Frauenquote für Unternehmensvorstände scharf kritisiert: "Eine
gesetzliche Verpflichtung ist abzulehnen. Staatliche Regulierungen
schränken die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen ein, vor allem im
Rennen um die besten Köpfe", so Brossardt.

Der vbw Hauptgeschäftsführer weiter: "Die Unternehmen in
Deutschland und im Freistaat brauchen und wollen mehr Frauen in
Führungs- und Spitzenpositionen. Das Potenzial dafür wächst durch die
deutlich steigende Zahl an Hochschulabsolventinnen. Per Gesetz mehr
Frauen in Vorstände zu bringen, ist der vollkommen falsche Weg. Die
Ankündigung, binnen Jahresfrist per Gesetz Fakten zu schaffen, ist
eine bedauerliche politische Fehlplanung."

Für die vbw liegt der Schlüssel zu einem höheren Frauenanteil in
Führungs- und Vorstandspositionen in kontinuierlichen
Karriereverläufen - gestützt durch eine bessere Vereinbarkeit von
Familie und Beruf. "Hier ist der Staat in der Pflicht, die
notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Anstatt mit gesetzlichen
Auflagen wie einer verpflichtenden Quote für Frauen in Vorständen
voranzupreschen, müssen die notwendigen Infrastrukturen aufgebaut
werden, vor allem flächendeckende und bezahlbare KiTa- und
Ganztagesangebote. Wir brauchen Chancen, keine Quoten. Fast alle
deutschen und bayerischen Unternehmen bieten schon jetzt
familienfreundliche Maßnahmen wie Kinderbetreuung oder flexible
Arbeitszeitmodelle an. Die bayerische Wirtschaft engagiert sich
außerdem dafür, mehr Frauen in M+E- und MINT-Berufe zu bringen. Diese
Berufe bieten besonders gute Perspektiven. Das zeigt, dass die
bayerische Wirtschaft das Thema Chancengleichheit auch ohne




gesetzliche Regelung ernst nimmt", erklärte Brossardt.



Pressekontakt:
Kontakt: Dr. Markus Meyer, Tel. 089-551 78-361,
markus.meyer(at)ibw-bayern.de, www.baymevbm.de, www.ibw-bayern.de

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Datum: 17.08.2017 - 11:04 Uhr
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