Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik
Hebammen-Mangel: Kreißsaal schließt für drei Wochen
(ots) - Die Hebammen-Not in Sachsen-Anhalt eskaliert. Jetzt
muss erstmals ein Krankenhaus zu drastischen Mitteln greifen: In
Bitterfeld-Wolfen wird für drei Wochen der Kreißsaal im
Gesundheitszentrum der Stadt geschlossen. Das berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstagausgabe). Schwangere
müssen demnach nun für die Entbindung in andere Landkreise fahren.
Grund der Schließung in Bitterfeld-Wolfen ist nach den Worten von
Geschäftsführer Norman Schaaf die gleichzeitige Erkrankung mehrerer
Hebammen. Mit dem verbliebenen Personal lasse sich das erforderliche
Dienstsystem nicht sicher aufrechterhalten, sagte er dem Blatt.
Bemühungen, andere Hebammen aushilfsweise zu gewinnen, seien
gescheitert. Entsprechende Fachkräfte fehlten auf dem Arbeitsmarkt.
Aus diesem Grund könnten momentan nur Kaiserschnitt-Entbindungen
erfolgen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin(at)mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 31.07.2017 - 12:40 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1477868
Anzahl Zeichen: 3112
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Halle
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Meldungsart:
Versandart:
Freigabedatum:
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 42 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik
Hebammen-Mangel: Kreißsaal schließt für drei Wochen
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).