Ideen zum Schutz vor Stäuben ausgezeichnet / 11. Deutscher Gefahrstoffschutzpreis für innovative Lösungen (FOTO)

(ots) - 
   Unsichtbar, aber nicht ungefährlich: Staub kann die Gesundheit 
erheblich gefährden. Gerade auf dem Bau sind die Beschäftigten häufig
Stäuben ausgesetzt. Beim 11. Gefahrstoffschutzpreis wurden daher 
Lösungen gesucht und ausgezeichnet, die auf unterschiedliche Weise 
das Staubaufkommen am Arbeitsplatz verringern und so die Gesundheit 
der Beschäftigten schützen. Der Preis ist in diesem Jahr mit 15.000 
Euro dotiert und wurde den Preisträgern von Ministerialdirektorin 
Maria Britta Loskamp, Abteilungsleiterin im Bundesministerium für 
Arbeit und Soziales (BMAS), verliehen. Die Preisverleihung fand im 
Rahmen einer Veranstaltung zur Unterzeichnung einer gemeinsamen 
Erklärung des Aktionsprogramms Staub am 25. Oktober 2016 im Steinsaal
des BMAS in Berlin statt. Der Gefahrstoffschutzpreis wird alle zwei 
Jahre vom BMAS ausgelobt und von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz 
und Arbeitsmedizin (BAuA) organisiert.
   Etwa jeder achte Erwerbstätige kommt bei der Arbeit häufig mit 
Staub, Rauch, Gasen und Dämpfen in Berührung. Dabei kann Staub die 
Gesundheit schwerwiegend schädigen. Daher werden mehr praktische 
Lösungen, innovative Konzepte und gute Ideen zum Schutz der 
Arbeitenden benötigt. Das gilt insbesondere, wenn bei Sanierungen und
Abrissarbeiten besonders gefährliche Stoffe, wie zum Beispiel der 
seit 1993 verbotene Asbest, nicht auszuschließen sind.
   Beim Gefahrstoffschutzpreis wurden Lösungen zur Vermeidung von 
Staub am Arbeitsplatz ausgezeichnet. Dabei gab es drei Kategorien. In
der Kategorie "Staubarme Materialien verwenden" konnte die Firma 
MAPEI GmbH überzeugen. Ihr Produkt, die Mape-Box, ist ein 
Container-System, mit dem vorgemischte Spachtelmassen auf die 
Baustelle geliefert und zeitsparend eingebaut werden können. In der 
Kategorie "Staubarme Techniken" wurde die Firma FRIEDRICH DUSS 
Maschinenfabrik GmbH & Co. KG ausgezeichnet. Sie stellt 
professionelle Bauwerkzeuge mit speziellen Absaugsystemen her. Die 
Firma möcklinghoff Lufttechnik GmbH entwickelte ein System zur 
Raumentstaubung, den DustBox-Hochleistungsluftreiniger, und erhielt 
dafür in der Kategorie "Staubausbreitung verhindern" den Preis.
   Neben den Preisträgern wurden in diesen Kategorien drei weitere 
Lösungen belobigt. Die Firma Gebrüder Dorfner GmbH & Co. Kaolin- und 
Kristallquarzsand-Werke KG stellt in einem speziellen Verfahren 
staubarme Quarze für kunstharzgebundene Beschichtungen her. Belobigt 
wurde außerdem die Hilti Deutschland AG, die einen Hohlbohrer 
entwickelt hat, der den anfallenden Staub direkt beim Bohren absaugt.
Des Weiteren wurde eine Belobigung auch für die Firma Recknagel 
ausgesprochen, die die Schnellspannvorrichtung Tomjig herstellt. Mit 
dieser Vorrichtung lassen sich staubige Bereiche problemlos 
abtrennen.
   Nähere Informationen zu den Preisträgern und Eindrücke von der 
Preisverleihung gibt es zeitnah im Internet unter 
www.gefahrstoffschutzpreis.de.
   Hintergrund: 
   Für Tätigkeiten mit Staub gelten die Gefahrstoffverordnung und 
verschiedene konkretisierende Technische Regeln: Grenzwerte für Staub
sind in der TRGS 900 beschrieben, Schutzmaßnahmen lassen sich aus der
TRGS 504 ableiten (www.baua.de/ags).
   Forschung für Arbeit und Gesundheit 
   Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen stehen für sozialen 
Fortschritt und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Die Bundesanstalt 
für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)  ist eine 
Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des 
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Über 700 Beschäftigte 
arbeiten an den Standorten in Dortmund, Berlin und Dresden sowie in 
der Außenstelle Chemnitz. www.baua.de
Pressekontakt:
Jörg Feldmann 
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 
Gruppe 6.1, Pressearbeit 
Friedrich-Henkel-Weg 1-25 
44149 Dortmund 
Tel.: 0231 9071-2330 
Fax: 0231 9071-2299 
E-Mail: presse(at)baua.bund.de 
www.baua.de
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Datum: 25.10.2016 - 11:00 Uhr
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