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"ZDF-History"-Dokumentation: "Franz Josef Strauß und der Milliardendeal" (FOTO)

ID: 1257055


(ots) -
Am 6. September 2015 wäre Franz Josef Strauß 100 Jahre alt
geworden. Anlass, eines der spektakulärsten Kapitel seines
politischen Lebens zu betrachten: den Milliardenkredit für die DDR.
Die "ZDF-History"-Dokumentation "Franz Josef Strauß und der
Milliardendeal", die das ZDF am Sonntag, 6. September 2015, um 23.30
Uhr ausstrahlt, stützt sich auf geheime Aufzeichnungen, die Alexander
Schalck-Golodkowski, der kürzlich verstorbene ehemalige
Devisenbeschaffer der DDR, über seine Gespräche mit Franz Josef
Strauß gemacht hat. Diese fanden hinter geschlossenen Türen statt.

Erst 2016 wird das Bundesarchiv die umfangreichen Unterlagen
veröffentlichen. Für "ZDF-History" durften die Autoren Heike
Nelsen-Minkenberg und Florian Hartung schon jetzt das Material
nutzen. Sie entschlüsseln anhand der Protokolle Strauß'' Beweggründe
und binden sie ein in die politische Biografie des bayerischen
Ministerpräsidenten, der fest entschlossen war, ins Bonner Kanzleramt
einzuziehen.

Spielszenen, die Originalzitate wiedergeben, lassen die
Geheimgespräche zwischen Strauß und Schalck-Golodkowski für die
Zuschauer lebendig werden. Kabarettist Thomas Freitag konnte für die
Rolle des Franz Josef Strauß gewonnen werden. Eine Vielzahl
prominenter Zeitzeugen, Weggefährten und politischer Gegner des
streitlustigen wie umstrittenen politischen "Urgesteins" kommen
ebenfalls zu Wort.

Der Wirtschaftshistoriker Mathias Judt, hat sich intensiv mit
Schalck-Golodkowski und der Wirtschaftspolitik der DDR beschäftigt.
Über die Verwendung des Milliardenkredits sagt er: "Die DDR hat den
größeren Teil davon auf eigene Konten in der Schweiz gepackt, um
damit die eigene Bonität zu verbessern. Das war ein Türöffner für
Kreditverhandlungen mit anderen Banken."

Der Kredit wurde also nicht, wie oftmals beschrieben, zur




Umschuldung oder zur Beschaffung von Konsumgütern genutzt, sondern
diente finanzpolitischen Transaktionen, von denen wohl auch Strauß
nichts ahnte.

Wissenschaftlich beraten wurde die Dokumentation vom Mainzer
Historiker Andreas Rödder, der zur Rolle von Franz Josef Strauß
feststellt: "Der Milliardenkredit eröffnete ihm die Möglichkeit, die
Regierungspolitik zu machen, die er eigentlich machen wollte. Hier
war Franz Josef Strauß der Macher. Hier war er informell der
Kanzler."

www.history.zdf.de

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Ansprechpartner: Dr. Birgit-Nicole Krebs, Telefon: 030 -
2099-1096; Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk(at)zdf.de

Mainz, 2. September 2015

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