Die Studien FOXFIRE und FOXFIREGlobal schließen Patientenrekrutierung ab
(ots) - 
   Von mehr als 1.000 Patienten werden Daten gesammelt, um für das 
inoperable, metastasierende Kolorektalkarzinom (mCRC) den Nutzen im 
Gesamtüberleben zu ermitteln, wenn in der Erstlinienbehandlung 
SIR-Spheres(R) Y-90 Harz-Mikrosphären zur aktuellen Chemotherapie 
hinzugenommen wird.
   Sirtex Medical Limited  gabt das Ende der 
Patientenrekrutierungsphase bei den Studien FOXFIRE und FOXFIREGlobal
bekannt. In diesen beiden grossen multizentrischen Studien wird in 
der Erstlinientherapie von mehr als 560 Patienten, bei denen gerade 
erst ein inoperables, metastasierendes Kolorektalkarzinom (mCRC) 
diagnostiziert wurde, eine aktuelle Standard-Chemotherapie mit einer 
direkt auf die Leber gerichtete Strahlentherapie mit SIR-Spheres(R) 
Y-90 Harz-Mikrosphären ergänzt.
   (Logo:  http://photos.prnewswire.com/prnh/20150119/724485 )
   Entsprechend dem bisherigen Design werden die Daten von FOXFIRE 
und FOXFIREGlobal mit den Erkenntnissen der 500 Patienten umfassenden
SIRFLOX-Studie kombiniert, um eine Datenbank von mehr als 1.000 
Patienten zu erstellen, die ausreichend statistische Aussagekraft 
besitzt, um zu beurteilen, ob die Erstbehandlung mit SIR-Spheres(R) 
Mikrosphären in Kombination mit einer Standard-Chemotherapie die 
Gesamtüberlebenszeit von Patienten mit kolorektalen Lebermetastasen 
im Vergleich zu einer Chemotherapie allein signifikant erhöht. Die 
Ergebnisse dieser kombinierten Studie werden für das erste Halbjahr 
2017 erwartet.
   "Wir sind sehr erfreut, dass FOXFIRE und FOXFIREGlobal ihre 
ehrgeizigen Rekrutierungsziele so schnell erreicht haben", so Gilman 
Wong, CEO von Sirtex Medical Limited. "Unsere erste Priorität bleibt 
weiterhin, die Ergebnisse der früheren SIRFLOX Studie zu 
veröffentlichen. Die Tatsache jedoch, dass die Rekrutierung für alle 
drei Studien nun abgeschlossen ist, bietet uns die einzigartige 
Gelegenheit darzulegen, welche bedeutende Rolle SIR-Spheres(R) 
Mikrosphären bei der Behandlung von Patienten mit mCRC möglicherweise
haben. Deren schlechter Gesundheitszustand ist nur allzu häufig auf 
den Lebertumor zurückzuführen. Wir danken den zahlreichen Ärzten, 
Krankenpflegern, dem sonstigen medizinischen Fachpersonal und 
insbesondere den Patienten und ihren Familien, die diese wichtigen 
Studien möglich gemacht haben."
   FOXFIRE, eine Studie, die mehr als 360 Patienten in 32 
Krebszentren in Grossbritannien umfasst, wurde 2008 vom Oncology 
Clinical Trials Office (OCTO) in Oxford in Zusammenarbeit mit dem 
National Cancer Research Institute im Vereinigten Königreich 
gestartet. Sie wird von der Universität Oxford gefördert und vom 
Bobby Moore Fund for Cancer Research UK, dem Experimental Cancer 
Medicine Centre (ECMC) Network und Sirtex finanziert.
   Zu den Leitern von FOXFIRE zählen Professor Ricky Sharma, 
Consultant Clinical Oncologist beim Oxford University Hospitals NHS 
Trust und Dr. Harpreet Wasan, Consultant und Korreferent in Medical 
Oncologist, Imperial College Healthcare, Hammersmith Hospital, 
London.
   "Trotz der bedeutenden Fortschritte, die wir im Hinblick auf die 
Behandlung dieser Krankheit mit Chemotherapien und Biologicals oder 
Targeted Therapies erreicht haben, stellt die Verbesserung der 
Therapie von Patienten mit Kolorektalkarzinom, das bereits in die 
Leber gestreut hat, weiterhin eine grosse Herausforderung in der 
Onkologie dar", erklärt Professor Sharma. "Bei Rektumkarzinomen hat 
sich die Kombination von Strahlen- und Chemotherapie als 
Standardtherapie durchgesetzt. Die Behandlung der Leber mit dieser 
Behandlungskombination hat sich aufgrund der Sensitivität des 
gesunden Lebergewebes gegenüber der Strahlentherapie als schwierig 
erwiesen. Diese spannenden klinischen Studien kombinieren eine 
sichere Form der internen Strahlentherapie mit der routinemässig 
verabreichten Chemotherapie. Die mehr als 1000 Patienten, die für 
diese Studie rekrutiert wurden, sind ein wichtiger Schritt dabei zu 
ermitteln, ob die gezielte Therapie dieser Tumore durch das 
Zusammenwirken der Behandlungsmethoden vorteilhaft gegenüber der 
Chemotherapie allein ist."
   Dr. Wasan fügt hinzu: "Aus diesem Grund müssen wir massgebliche 
Forschungsarbeit bei der frühzeitigen Anwendung der Strahlentherapie 
zur Behandlung der Leber mit SIR-Spheres Y-90 Harz-Mikrosphären bei 
diesen Patienten leisten. Der Abschluss der Rekrutierungsphase für 
FOXFIRE ist ein wichtiger Meilenstein unserer Arbeit, bei der es 
darum geht herauszufinden, ob die mit selektiver interner 
Radiotherapie ergänzte Erstbehandlung mit Chemotherapie eine 
bedeutende Verlängerung der Überlebenszeit für Patienten mit 
kolorektalen Lebermetastasen bringt."
   FOXFIREGlobal rekrutierte über 200 Patienten und wurde von Sirtex 
finanziert. Die Studie startete 2013 in einem Netzwerk von 80 Zentren
in Australien, Neuseeland, der Asien-Pazifik-Region, Israel, 
Westeuropa und den Vereinigten Staaten.
   Der Leiter von FOXFIREGlobal ist Professor Peter Gibbs, Associate 
Professor für medizinische Onkologie am Royal Melbourne Hospital und 
Western Hospital, Melbourne, Australien.
   "Die Durchführung dieser drei Studien war eine gewaltige Aufgabe. 
Der Bedarf an effektiven Möglichkeiten zur Behandlung des 
Kolorektalkarzinoms, das bereits in die Leber gestreut hat, also in 
das Organ, das am häufigsten betroffen ist, und an dem jedes Jahr 
weltweit mehrere hundert Patienten erkranken, ist jedoch nicht 
weniger gewaltig", erklärte Professor Gibbs. "Offensichtlich haben 
wir noch keine Erkenntnisse darüber, ob die Kombination aus Chemo- 
und Strahlentherapie bei der Behandlung von mCRC im Frühstadium 
erfolgreich sein wird. Aus veröffentlichten Daten wissen wir jedoch, 
dass mCRC-Patienten, die nicht mehr auf die Chemotherapie ansprechen,
bereits von der selektiven internen Radiotherapie, besser bekannt als
SIRT, profitiert haben."
   Sirtex investierte im Geschäftsjahr 2014 insgesamt 22 Millionen 
Australische Dollar in sein klinisches Studienprogramm.
   Über FOXFIRE und FOXFIREGlobal
   Das Hauptziel von FOXFIRE und FOXFIREGlobal besteht darin zu 
bestimmen, ob sich die Gesamtüberlebenszeit für Patienten, bei denen 
gerade inoperable Lebermetastasen eines Kolorektalkarzinoms (mit oder
ohne dem Nachweis von Metastasen ausserhalb der Leber) festgestellt 
wurde durch die Ergänzung der zielgerichteten Strahlentherapie in 
Form von SIR-Spheres(R) Y-90 Harz-Mikrosphären zur gängigen 
systemischen Standardtherapie im Vergleich zur Chemotherapie alleine,
verlängert. In beiden Studien wird die Chemotherapie FOLFOX 
(Oxaliplatin plus 5FU und Leucovorin) mit oder ohne den Biologicals 
Bevacizumab oder Cetuximab (verordnet nach Ermessen des 
Studienarztes) eingesetzt.
   FOXFIRE und FOXFIREGlobal wurden von Beginn an so angelegt, eine 
kombinierte Analyse zusammen mit den klinischen Daten aus der 
SIRFLOX-Studie zu ermöglichen. Die Gesamtzahl der Studienteilnehmer 
aller drei Studien zusammen beträgt mindestens 1.000 Patienten. 
Daraus resultiert die erforderliche statistische Aussagekraft, um 
einen klinisch signifikanten Unterschied in der Gesamtüberlebenszeit 
zwischen den experimentellen und den Kontrollarmen zu ermitteln. 
Weitere Informationen finden Sie unter 
http://www.octo-oxford.org.uk/alltrials/infollowup/FOXFIRE.html und 
http://foxfireglobal.sirtex.com.
   Über Kolorektalkrebs
   Kolorektalkrebs (CRC oder Darmkrebs) entsteht, wenn sich im 
Dickdarm oder Mastdarm des Patienten Krebszellen entwickeln. CRC ist 
die weltweit dritthäufigste Krebsart und macht 10 % aller 
Krebserkrankungen aus. 2012 wurden weltweit schätzungsweise 1,4 
Millionen Neuerkrankungen diagnostiziert und 694.000 durch Krebs 
verursachte Todesfälle sind auf CRC zurückzuführen[1].
   Die wichtigsten Behandlungsmethoden für CRC selbst sind operative 
Eingriffe, Strahlen- und Chemotherapie. Trotz bester 
Behandlungsmethoden kann der CRC in andere Bereiche des Körpers 
streuen (metastasieren), was zu metastasierendem Kolorektalkarzinom 
(mCRC) führt. Nahezu 50 Prozent der Betroffenen werden zum Zeitpunkt 
der Erstdiagnose oder aufgrund eines Rezidivs mit mCRC 
diagnostiziert. Die Leber ist das am häufigsten von mCRC betroffene 
Organ, und die Mehrzahl der Patienten können leider aufgrund des 
fortgeschrittenen Erkrankungsstadiums zum Zeitpunkt der Diagnose 
nicht mehr operiert werden. Leberversagen infolge eines 
unkontrollierten Wachstums der Metastasen in der Leber stellt die 
häufigste Todesursache dar.
   Über SIR-Spheres Y-90 Harz-Mikrosphären
   SIR-Spheres Mikrosphären sind ein Medizinprodukt, das in der 
interventionellen Onkologie (auch unter der Bezeichnung SIRT oder 
Radioembolisation bekannt) eingesetzt wird. Es handelt sich um ein 
bewährtes Verfahren zur Behandlung von inoperablen Lebertumoren, bei 
dem hohe Strahlendosen zielgerichtet direkt an die von Krebs 
befallenen Stellen abgegeben werden. Bei dieser minimalinvasiven 
Behandlung werden Millionen von radioaktiven SIR-Spheres Mikrosphären
mit einem Katheter in die Leber infundiert, wo sie direkt auf die 
Lebertumore einwirken. Die Dosis liegt bei dieser internen 
Strahlenbehandlung 40-mal höher, als bei einer konventionellen 
Strahlenbehandlung von aussen und schont dadurch gleichzeitig 
gesundes Lebergewebe.
   SIR-Spheres Mikrosphären werden von der Sirtex Medical Limited 
hergestellt und sind in Australien, der EU (mit CE-Kennzeichnung), 
Argentinien (ANMAT), Brasilien, der Schweiz, der Türkei und vielen 
anderen asiatischen Ländern, wie Indien, Korea, Singapur und Hongkong
zur Behandlung inoperabler Lebertumoren zugelassen.
   Ausserdem haben sie eine Pre-Market Approval (PMA) von der 
amerikanischen Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) und sind in den 
USA für die Behandlung nicht resezierbarer, metastasierender 
Lebertumoren infolge von primärem Kolorektalkarzinom in Kombination 
mit intrahepatischer Chemotherapie mit Floxuridin über die 
Leberarterie indiziert. Darüber hinaus werden Länder wie Israel, 
Malaysia, Neuseeland, Taiwan und Thailand mit SIR-Spheres 
Mikrosphären beliefert.
   In weltweit mehr als 700 Behandlungszentren wurden bisher über 
45.000 Dosen SIR-Spheres Mikrosphären ausgeliefert.
   Über Sirtex Medical Limited
   Sirtex Medical Limited  ist ein in Australien ansässiges 
internationales Healthcare-Unternehmen, das es sich zum Ziel gesetzt 
hat, die Behandlungsergebnisse bei Menschen mit Krebs zu verbessern. 
Bei dem aktuellen Hauptprodukt, SIR-Spheres Mikrosphären, handelt es 
sich um eine zielgerichtete Strahlentherapie zur Bekämpfung von Krebs
in der Leber. Mehr als 45.000 SIR-Spheres Mikrosphären Dosen wurden 
an mehr als 700 Behandlungszentren in über 30 Ländern zur Behandlung 
von Patienten mit Leberkrebs ausgeliefert. Weitere Informationen 
finden Sie auf http://www.sirtex.com.
   SIR-Spheres(R) ist ein eingetragenes Warenzeichen der Sirtex 
SIR-Spheres Pty Ltd.
   Referenzen:
1) World Cancer Report, 2014; Geneva, WHO: 2014.
   985-EUA-0115
Photo: 
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Pressekontakt:
Für weitere Informationen, wenden Sie sich bitte an: Iga
Rawicka, Sirtex: +48 600 600 166 CET oder irawicka(at)sirtex-europe.com
      
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Datum: 05.02.2015 - 06:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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