Krebs war 2013 die zweithäufigste Todesursache
(ots) - 25 % aller im Jahr 2013 in Deutschland 
verstorbenen Personen erlagen einem Krebsleiden (bösartige 
Neubildung). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum 
Weltkrebstag am 4. Februar 2015 weiter mitteilt, bleibt Krebs mit 223
842 Sterbefällen nach den Herz-Kreislauferkrankungen die 
zweithäufigste Todesursache.
   Das durchschnittliche Sterbealter steigt bei Krebserkrankten seit 
Jahren an: Im Jahr 2013 erreichte es mit 73,4 Jahren den bisher 
höchsten gemessenen Wert. Krebs ist zunehmend eine Erkrankung, die 
erst im fortgeschrittenen Alter auftritt. Der Anteil Gestorbener mit 
Krebs, die 85 Jahre und älter waren, lag im Jahr 2013 bei 17 %. Im 
Jahr 1983 hatte der Anteil lediglich etwas über 8 % betragen.
   Die häufigste Krebsart mit Todesfolge von Männern waren 
Erkrankungen der Verdauungsorgane mit 38 987 Gestorbenen. Das 
durchschnittliche Sterbealter lag bei 72,5 Jahren. Danach folgten 
Lungen- und Bronchialkrebs mit 30 962 Sterbefällen und einem 
durchschnittlichen Sterbealter von 70,9 Jahren.
   Auch bei den Frauen dominierten Krebserkrankungen der 
Verdauungsorgane mit 31 012 Gestorbenen. Das durchschnittliche 
Sterbealter lag mit 76,8 Jahren um mehr als vier Jahre über dem 
Durchschnitt der Männer. An zweiter Stelle folgten 
Brustkrebserkrankungen mit 17 853 Sterbefällen und einem 
durchschnittlichen Sterbealter von 72,6 Jahren.
   Den stärksten Anstieg krebsbedingter Sterbefälle von Frauen gab es
in den letzten 30 Jahren mit + 180 % bei Lungen- und Bronchialkrebs 
(von 5 491 auf 15 370 Sterbefälle). Diese Krebsform steht in engem 
Zusammenhang mit dem Rauchen. Die höchste Zuwachsrate bei Männern gab
es in diesem Zeitraum mit + 152 % bei Leber- und Gallenkrebs (von 1 
981 auf 5 000 Sterbefälle).
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Datum: 02.02.2015 - 02:00 Uhr
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