Enormes Einsparpotenzial - Osteopathie entlastet Krankenkassen / Verband der Osteopathen Deutschland begrüßt Langzeiterhebung
(ots) - Osteopathie ist eine wichtige Säule des 
deutschen Gesundheitssystems, hilft gegen zahlreiche Beschwerden und 
senkt die Kosten von Heil-, Hilfs- und Arzneimitteln sowie 
Krankenhausausgaben um rund die Hälfte. Das ergab eine 
Langzeitauswertung der BKK advita für die Jahre 2012 bis 2014. Als 
erste gesetzliche Krankenkasse hat sie Ausgaben vor und nach 
Osteopathiebehandlungen verglichen und legte detaillierte Zahlen vor.
Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. begrüßt diese 
Erhebung und sieht darin seine Erwartungen bestätigt.
   Die BKK advita mit rund 40 000 Versicherten hat Kosten für 780 
Patienten verglichen, die  sich in der Zeit zwischen 2012 und 2014 
osteopathisch behandeln ließen, deren Anträge auf Bezuschussung 
genehmigt und abgerechnet wurden. Verglichen wurden die Kosten für 
Heil-, Hilfs-, Arzneimittel und Krankenhaus für diese 780 
Versicherten sechs Monate vor und sechs Monate nach den 
osteopathischen Behandlungen. Nach Angaben der Krankenkasse sanken 
alle Ausgaben zusammengenommen um 45,06 Prozent, also um fast die 
Hälfte. Rechnet man die Ausgaben der Kasse für Zuschüsse zu den 
Behandlungen dagegen, bleiben immer noch 20 Prozent Ersparnis. 
Besonders bemerkenswert: Bei weiteren 93 Versicherten entstanden im 
beschriebenen Zeitraum nach der Osteopathie keinerlei Kosten mehr.
   Appell an Krankenkassen
   "Diese Zahlen sind ein Beleg für die großartige Wirkungsweise der 
Osteopathie. Sie bestätigen die Erfahrungen unserer Mitglieder und 
Patienten", freut sich Prof. Marina Fuhrmann M.Sc. (USA). Zudem 
widerlegen die Zahlen Kritiker, die gestiegene Ausgaben der 
Krankenkassen durch Zuschüsse für Osteopathiebehandlungen bemängeln, 
so die Vorsitzende des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) 
e.V. und fordert auch andere Kassen auf, eine Kosten-Nutzen-Analyse 
zu starten, um bald eine breitere Vergleichsbasis zurate ziehen zu 
können. Zudem belege die Langzeitauswertung, dass die Kürzung von 
Zuschüssen für osteopathische Behandlungen völlig kontraproduktiv 
ist. "Die gegenteilige Herangehensweise  und eine Erhöhung der 
Erstattungen wären der richtige Weg", unterstreicht Prof. Marina 
Fuhrmann. 
   "Die BKK advita ist als erste gesetzliche Krankenkasse ökologisch 
ausgerichtet. Wir wollen unsere Versicherten mit unserer Philosophie 
und unseren Leistungsangeboten begleiten und diese gar noch stärker 
in 2015 ausbauen", so Kornelia Diehm-Ottawa, Leiterin Kunden und 
Versorgung und Stellvertretung des Vorstands der BKK advita.
   Hintergrund:
   Osteopathie ist eine eigenständige Form der Medizin, die dem 
Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen dient. Die 
osteopathische Diagnose und Behandlung erfolgt ausschließlich mit den
Händen. Der Patient wird in seiner Gesamtheit betrachtet. Die Zahl 
der Osteopathen in Deutschland steigt seit Jahren ständig, Praxen 
verzeichnen großen Zulauf und eine zunehmende Nachfrage nach der 
ganzheitlichen Medizin. Seit Inkrafttreten des 
Versorgungsstrukturgesetzes erstatten mehr als 100 gesetzliche 
Krankenkassen anteilig die Kosten für Osteopathie.
   Um die Patientensicherheit zu gewährleisten fordert der VOD die 
Anerkennung und staatliche Regelung des Berufs des Osteopathen.
   Der VOD wurde 1994 in Wiesbaden gegründet und hat inzwischen 3600 
Mitglieder. Der älteste und mitgliederstärkste Berufsverband 
Deutschlands verfolgt im Wesentlichen folgende Ziele: Die Etablierung
des eigenständigen Berufs des Osteopathen auf qualitativ höchstem 
Niveau, sachliche und neutrale Aufklärung über Osteopathie und 
Qualitätssicherung im Interesse der Patienten. Darüber hinaus 
vermittelt der VOD hoch qualifizierte Osteopathen.
   Weitere Informationen: 
   Verband der Osteopathen Deutschland e.V. 
   Untere Albrechtstraße 15 
   65185 Wiesbaden 
   Telefon: 0 611 / 5808975 - 0 
   info(at)osteopathie.de 
   www.osteopathie.de
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presse(at)osteopathie.de
      
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Datum: 26.01.2015 - 05:14 Uhr
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