Was steckt hinter der Fellfarbe des Jaguars?
Bevor Sie zu einer Jaguartour in die brasilianische Region Pantanal aufbrechen, können Sie hier noch einige Informationen zur Farbgebung der Großkatze lesen.
(firmenpresse) - Der Jaguar bzw. Panthera onca, wie der wissenschaftliche Name lautet, ist eine der anmutigsten und faszinierendsten Großkatzen. Ein besonderes Highlight für alle Tierliebhaber ist daher auch eine Jaguartour, wie sie bspw. in der brasilianischen Region Pantanal organisiert wird. Dort können die Katzen in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden.
Bei einer solchen Jaguartour werden Sie von einem professionellen Führer durch die Wildnis geleitet und dieser wird Ihnen auch viele interessante Informationen zu dem Tier erzählen. Nichtsdestotrotz lohnt es sich, schon im Vorab einiges über die Großkatze zu erfahren und sich so ein Bild über sie zu bilden. Besonders spannend ist die Frage, wie es eigentlich zu dem Fell des Tieres kommt und was es damit auf sich hat.
Fellfarbe des Jaguars
Das Fell der Großkatze hat größtenteils eine gelbbraune Farbe, allerdings gibt es diesen Ton auch ab und an in sehr hellen sowie relativen dunklen Ausprägungen, die schon ins Rotbraune reichen. Die Unterseite des Fells ist weiß.
Rosetten
Auf den ersten Blick könnte man den Jaguar fast mit dem Leoparden verwechseln, allerdings gibt es einige prägnante Unterschiede. So ist der Jaguar zuallererst um einiges größer und stämmiger (er besitzt kürzere Beine und einen kürzeren Schwanz). Darüber hinaus sind es die Rosetten im Fell, die bei den beiden Großkatzen variieren. Während sie beim Leoparden nur dunkelbraun im Inneren sind, hat der Jaguar Rosetten mit einem schwarzen Punkt in der Mitte. Allerdings trifft dies nur auf den Hauptteil seines Fells zu; Ausnahmen gibt es beim Schwanz und am Kopf, wo die Rosetten leicht verschwimmen und zu einer Vielzahl schwarzer Punkte werden.
Der Zweck des Rosettenmusters ist dabei einfach: Sie bieten die ideale Tarnung in den scheckigen Schatten des Dschungels und helfen dem Jaguar, sich perfekt an seine Beute heranzuschleichen. Dieses Ziel des Musters bestätigen auch Forscher. Denn sie haben herausgefunden, dass Jaguare, die in den dichteren Regenwäldern wohnen, eine dunklere Fellfarbe haben. Solche, die sich eher in offenen Wäldern aufhalten, haben hingegen einen helleren Farbton.
Jaguarschutz
Das wunderschöne Fell der Jaguare macht sie zu einer beliebten Beute von Wilderern und daher wurden die Großkatzen schon früher als Jagdtrophäe angesehen. Glücklicherweise gibt es heutzutage einige Schutzorganisationen und verschiedene Initiativen, um den Lebensraum der Tiere zu erhalten. Denn neben Jägern macht auch die Abholzung der Regenwälder der Jaguarpopulation zu schaffen.
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Datum: 13.04.2016 - 08:10 Uhr
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