Chemieanlagen arbeiten mit Hilfe intelligenter Sensoren effizienter
Obwohl die chemische Industrie durch unzählige Verfahren charakterisiert ist, von denen sich
nur die wenigsten genau gleichen, haben typische Verfahrensschritte viele
Gemeinsamkeiten. Die Messung von pH, Redox, Leitfähigkeit, gelöstem Sauerstoff oder der
Trübung mögen nur ein kleiner Teil eines umfassenden industriellen Verfahrens sein.
Dennoch können diese Parameter die Ursache für Frustration, Ausfallzeiten und erhebliche
Kosten sein, wenn sie nicht wirklich bis ins kleinste Detail verstanden sind und entsprechend
überwacht werden.
(firmenpresse) - Obwohl die chemische Industrie durch unzählige Verfahren charakterisiert ist, von denen
sich nur die wenigsten genau gleichen, haben typische Verfahrensschritte viele
Gemeinsamkeiten. Die Messung von pH, Redox, Leitfähigkeit, gelöstem Sauerstoff oder
der Trübung mögen nur ein kleiner Teil eines umfassenden industriellen Verfahrens sein.
Dennoch können diese Parameter die Ursache für Frustration, Ausfallzeiten und
erhebliche Kosten sein, wenn sie nicht wirklich bis ins kleinste Detail verstanden sind und
entsprechend überwacht werden.
Wie können Werksleiter und Ingenieure gewährleisten, dass mit der Messung der
Betriebsparameter ein Verfahren störungsfrei und effizient läuft und die Verfügbarkeit der
verfahrenstechnischen Geräte maximal genutzt wird? Zum Glück gibt es bereits moderne
Lösungen für die Prozessanalytik, die auch unter widrigsten Prozessbedingungen nicht
nur genau und zuverlässig arbeiten, sondern auch den Wartungsaufwand auf ein
Minimum reduzieren, weil sie vorausbestimmen können, wann ein Messpunkt tatsächlich
zur Wartung ansteht.
In dieser Produktinformation geben wir einen Überblick über Störungen, die in einer
Anlage der chemischen Industrie auftreten können, wenn einige der oben genannten
Parameter nicht innerhalb der erforderlichen Grenzen gehalten werden, wie mit
modernster Prozessanalytik das Auftreten von Störungen vermieden werden kann und wie
eine höhere Anlageneffizienz erreicht wird.
Wasseraufbereitung
Schäden an Kesselrohren sind auch weiterhin die häufigste Einzelursache für ungeplante
Ausfälle von Dampferzeugern in der Industrie. In den meisten Fällen ist der Ausfall auf
Korrosion unter Ablagerungen und Kesselstein zurückzuführen, der sich in den
Kesselrohren bildet. Abgesehen davon, dass dadurch der Korrosionsprozess
voranschreitet, behindert Kesselstein auch den Wärmeaustausch und erhöht damit die
Brennstoffkosten für die Dampferzeugung. Die Entstehung von Korrosion und Kesselstein
lässt sich durch Überwachung der Wasserchemie gezielt verhindern.
Die genaue Kontrolle des pH-Werts im Zulaufwasser der Umkehrosmoseanlage schützt die
Membranen vor Schäden. Beim Betrieb von Ionenaustauschern ist die Überwachung des
pH-Werts erforderlich, denn nur so wird verhindert, dass ein Überschuss an Säuren oder
Laugen in das Kesselwasser gelangt. Die pH-Messung im Zulaufwasser für Kessel ist eine
wichtige Aufgabe, die jedoch für den Korrosionsschutz unerlässlich ist.
Die kontinuierliche Inline-Messung von pH, gelöstem Sauerstoff und der Leitfähigkeit sind
dabei von größter Wichtigkeit, um Korrosion und die Bildung von Kesselstein unter
Kontrolle zu bekommen und gleichzeitig die Energieeffizienz zu maximieren.
Hauptprozesse
Qualität und Ausbeute der Produkte sind die beiden wichtigsten Punkte in
Einzelprozessen. Damit Unternehmen auch zukünftig im weltweiten Wettbewerb
konkurrenzfähig bleiben, erfordern auch Einzelprozesse Überwachung und Analyse mit
speziellen Methoden. Sowohl Qualität als auch Ausbeute können mit Inline-Analysen
deutlich gesteigert werden und zwar in jedem einzelnen Verfahrensschritt.
Der pH-Wert beispielsweise ist in vielen Syntheseschritten wie bei Veresterung,
Polymerisation und der Bildung bestimmter Salze ein kritischer Verfahrensparameter.
Abgesehen vom geringeren Chemikalienverbrauch verbessert die pH-Überwachung die
Produktreinheit und leistet damit einen erheblichen Beitrag zur Senkung der
Gesamtkosten. Die exakte Überwachung des pH-Werts kann bei der Einleitung von
Kristallisationsprozessen eine bedeutende Rolle spielen, denn er hat erheblichen Einfluss
auf die Kristallstruktur. In Prozess- oder Abwasser gelöste Stoffe wie H2S, CO2 und NH3
sind potenziell korrosiv oder schädlich. Die genaue Überwachung des pH-Werts im
Dampfstripper gewährleistet, dass diese Stoffe gasförmig vorliegen und effektiv aus dem
Wasser entfernt werden können.
In Gaswäschern kommt es vor allem auf die richtige Konzentration des Waschmittels an.
Je nach verwendetem Waschmittel kann die Überwachung des pH-Werts einen sehr
wichtigen Beitrag zum Waschergebnis leisten.
Kühlwasser
Kühlwassersysteme sind sehr anfällig für Korrosion, Kesselsteinablagerungen und
biologische Verunreinigungen, wobei die Verunreinigungen mit der Zeit und durch
Verdampfung zunehmen. Korrosionsschutzmittel im Kühlwasser wirken auch nur in einem
bestimmten pH-Bereich. Die Überwachung des pH-Werts im Kühlturm und an
verschiedenen Stellen des Kühlwasserkreislaufs ist daher sehr wichtig. Die üblicherweise
auftretenden Verunreinigungen durch Ablagerungen neigen dazu, bei zu hohem pH
auszufällen - ein weiterer Grund für eine möglichst lückenlose Überwachung. Biologische
Verunreinigungen wachsen vor allem bei höheren Temperaturen und hohen
Sauerstoffkonzentrationen. Kontrollierte Zugabe von Bioziden wie Chlor und
Hypochloritverbindungen sollte auf jeden Fall von einer zuverlässigen Redox-Messung
begleitet werden.
Petrochemische Verfahren
Saures Raffineriewasser ist Gift für die Anlagen der petrochemischen Industrie. Es ist die
häufigste Ursache für den Großteil der in Rohrleitungen, Erhitzern, Kühlern und
Kolonnen auftretenden Korrosion und muss aufbereitet und neutralisiert werden. Die
Einstellung des pH-Werts wird genutzt, um saures Wasser zu Überwachen und die
Neutralisierung einzustellen, damit Pipelines und Ausrüstungen vor Korrosion geschützt
sind. Allerdings ist das im Medium enthaltene Benzin schädlich für die pHSensoren,
denn diese werden dadurch zerstört, was die Inline-Analyse nicht gerade vereinfacht.
Themen in dieser Pressemitteilung:
korrosion-in-raffinerien
in
line-analyse
korrosion
mineraloelverarbeitung
quelle-der-korrosion
schwefel
saeure
entsalzung
destillieren
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METTLER TOLEDO specializes in the area of precision instruments for professional use.
METTLER TOLEDO laboratory instruments are used in research, scientific, drug discovery,
and quality control labs, amongst many others in the pharmaceutical, chemical, food and
cosmetics industries.
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Datum: 25.07.2011 - 02:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
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