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Stabiles Umfeld!

ID: 994843

Markteinschätzung zur Immobilienfinanzierung von Dr. Christoph Husmann, Sprecher der Geschäftsführung HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH


(businesspress24) - Allen Unkenrufen zum Trotz sind die befürchteten Finanzierungslücken ausgeblieben. Das Umfeld für Immobilienfinanzierungen zeigte sich im Jahr 2013 stabil. Dr. Christoph Husmann erläutert, warum diese Entwicklung darauf schließen lässt, dass sich daran auch 2014 nichts ändern wird.

Infolge der Finanzmarktkrise sind die klassischen Banken im Kreditgeschäft vorsichtiger geworden. Einige Institute haben sich sogar komplett aus der gewerblichen Immobilienfinanzierung zurückgezogen, so zum Beispiel die Hypothekenbank Frankfurt als frühere Eurohypo und die Commerzbank. Die von vielen so befürchtete oder prophezeite Finanzierungslücke ist jedoch ausgeblieben. Andere Akteure sind auf den Plan getreten und haben ihr Engagement hochgefahren – etwa die Sparkassen und Landesbanken sowie die Hypotheken- und Genossenschaftsbanken mit ihren Spitzeninstituten. Auch die Postbank und die Pfandbriefbanken engagieren sich. Sie zeigen deutlich mehr Finanzierungsbereitschaft als so manche Bank. Einer der Gründe liegt sicherlich darin, dass sich im Rahmen der Euro- und Finanzierungskrise die Anlagenkunden verstärkt den Sparkassen und Genossenschaftsbanken zugewandt haben. Deren gestiegene Einlagen, verbunden mit ihrem regionalen Bezug, machen sie zu starken Partnern für die Immobilienfinanzierung. Einige dieser Institute sind dabei sogar bundesweit aktiv. Die größeren regionalen Sparkassen und Banken, deren Spitzeninstitute sowie Syndikate sind bereit, sogar Tickets ab 30 Mio. Euro aufwärts zu finanzieren. Kreditfonds werden deutlich aktiver. Sie aber konzentrieren sich eher auf Bestandsimmobilien. Ihre Finanzierung erfolgt – anders als bei einer Projektentwicklung – aus einem einmaligen Kapitalabruf und einem definierten Rückzahlungsplan mit einer großen Schlusstilgung nach vielen Jahren. Die Finanzierung einer Projektentwicklung jedoch erfordert einen sukzessiven Kreditabruf parallel zum Baufortschritt und eine Tilgung bei Verkauf. Der Zeitpunkt dafür ist nicht fest vereinbart, sondern ergibt sich aus dem Markt, und kann zuweilen sehr kurzfristig sein.





Versorgungskassen, Versicherungen, geschlossene Fonds aber auch Private Equities und Family Offices investieren mittlerweile gerne in Projektentwicklungen – durchaus auch im Rahmen eines Forward Deals. Letztere sind jedoch vor allem dann dazu bereit, wenn das fertig entwickelte Projekt einem absoluten Core-Produkt entsprechen wird. Die meisten Family Offices beschränken sich dabei auf ein Volumen zwischen 30 und 70 Mio. Euro. Für einige wenige allerdings ist kein Projekt per se zu groß. Die geschlossenen Fonds investieren gleichfalls in eher kleinere Tickets mit einer Größenordnung zwischen 50 und 60 Mio. Euro. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Derzeit zeigen sich einzelne Akquisitionsbestrebungen für Investments von mehr als 100 Mio. Euro. Während sich die Versorgungskassen und Versicherungen meist auf 70 bis 100 Mio. Euro und auch schon mal knapp darüber beschränken, investieren die Private Equities gern in Projektentwicklungen mit einem Volumen von deutlich mehr als 100 Mio. Euro. Sowohl deutsche als auch ausländische Investoren tummeln sich auf diesem Feld gleichermaßen. Ein beträchtlicher Unterschied im Risikoverhalten ist nicht auszumachen. Einzig bei den geschlossen Fonds ist derzeit wegen der AIFM-Richtlinie eine gewisse Zurückhaltung zu beobachten. Für einen Projektentwickler sind solche Investoren begehrt, mit denen sie bereits für die Realisierungsphase eine baubegleitende Zahlung vereinbaren können. Versorgungskassen, Versicherungen und Family Offices tun sich damit in der Regel nicht schwer. All diese Umstände sorgen also für ein stabiles Finanzierungsumfeld. Und wir können davon ausgehen, dass es bei dieser Tendenz bleibt.


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

HOCHTIEF zählt zu den internationalsten Baukonzernen der Welt. Das Unternehmen realisiert weltweit anspruchsvolle Infrastrukturprojekte, teilweise auch auf Basis von Konzessionsmodellen. Der Konzern ist in den Bereichen Verkehrsinfrastruktur, Energieinfrastruktur und soziale/urbane Infrastruktur sowie im Minengeschäft tätig. Mit knapp 80.000 Mitarbeitern und Umsatzerlösen von mehr als 25 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2012 ist HOCHTIEF auf allen wichtigen Märkten der Welt präsent: In Australien ist der Konzern mit der Tochtergesellschaft Leighton Marktführer. In den USA – dem größten Baumarkt der Welt – ist HOCHTIEF über die Tochter Turner die Nummer 1 im gewerblichen Hochbau und zählt mit Flatiron zu den wichtigsten Anbietern im Verkehrswegebau. HOCHTIEF ist wegen seines Engagements um Nachhaltigkeit seit 2006 in den Dow Jones Sustainability Indizes vertreten.

HOCHTIEF Projektentwicklung entwickelt, realisiert und vermarktet als Tochtergesellschaft des HOCHTIEF-Konzerns seit 1991 Immobilienprojekte im In- und Ausland und gilt in Deutschland als führender Innenstadtentwickler. Büroimmobilien in Innenstadt- und citynahen Lagen bilden das Kerngeschäft. Weitere Schwerpunkte sind Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie die Entwicklung ganzer Stadtquartiere. HOCHTIEF Projektentwicklung baut kein eigenes Immobilienportfolio auf, sondern agiert als „Investor auf Zeit“ mit dem Ziel, die Projekte frühestmöglich und gut vermietet an einen Endinvestor zu verkaufen. Mit seinen Vertretungen in Deutschland und dem europäischen Ausland stellt das Unternehmen die Nähe zu den Kunden sicher. Nachhaltige Konzepte, beste Standorte, anspruchsvolle Architektur und innovative Technik sorgen für Wertsteigerungen und Kostensenkungen.



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:

HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH
Alfredstraße 236
45133 Essen
Gabriele Stegers
Leiterin Unternehmenskommunikation
Tel.: 0201 824-2282
Fax: 0201 824-1728
E-Mail: gabriele.stegers(at)hochtief.de



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Bereitgestellt von Benutzer: Gabriele Stegers
Datum: 11.12.2013 - 10:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Gabriele Stegers
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Kategorie:

Bau & Immobilien


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