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250 Jahre deutsch-türkische Beziehungen

ID: 978526

0 Jahre deutsch-türkische Beziehungen


Wann die deutsch-türkischen Beziehungen angefangen haben? "Nun ja, eben in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als Deutschland die ersten Gastarbeiter aus der Türkei anwarb": So denken vermutlich viele Menschen. Tatsächlich aber sind die offiziellen Kontakte zwischen den beiden Ländern schon wesentlich älter.

Der Grundstein für die Beziehungen wurde 1763 gelegt, mit der Entsendung der ersten offiziellen Botschafter zwischen Preußen und dem Osmanischen Reich. In den Folgejahren wurden die politischen Beziehungen zwischen Berlin und Istanbul dann auf die Bereiche Wirtschaft, Gesundheit und Recht ausgedehnt.

Fakten zur Tagung

Zum 250. Geburtstag der deutsch-türkischen Beziehungen veranstalten die Universitäten Usak (Türkei) und Würzburg am Freitag und Samstag, 15. und 16. November, ein öffentliches Symposium.

Die Referenten betrachten das Jubiläum aus politischer, wirtschaftlicher, gesundheitlicher, kultureller und rechtlicher Perspektive. Die Vorträge werden vorwiegend in türkischer Sprache gehalten. Beginn der Tagung ist am Freitag um 9:00 Uhr im Hörsaal 224 der Uni am Sanderring. Gäste sind willkommen.

Organisiert wird die Tagung von Professor Eckhard Pache (Juristische Fakultät, Universität Würzburg), Professor Ramazan Çalik (Pädagogische Fakultät, Universität Usak) und von Latif Çelik, Generaldirektor des privaten Instituts für Kultur-, Geschichts- und Integrationsstudien (Würzburg).

Infos über die Universität Usak

Die Universität Usak pflegt partnerschaftliche Beziehungen zum Institut für Politikwissenschaft und Soziologie der Uni Würzburg). Sie wurde 2006 gegründet und hat rund 11.000 Studierende. Die Stadt Usak mit ihren circa 190.000 Einwohnern liegt etwa 200 Kilometer östlich von der Mittelmeer-Hafenstadt Izmir.

Aspekte der deutsch-türkischen Geschichte

Nach der Aufnahme der ersten deutsch-türkischen Beziehungen 1763 wurden unter der Herrschaft von Sultan Mustafa III. und Friedrich II. von Preußen die weiteren Fundamente für Freundschaft und Kooperation gelegt. Die Kontakte hätten sich nachhaltig positiv auf die Außenpolitik beider Länder und auf den Weltfrieden ausgewirkt, wie Latif Çelik sagt.

Neben dem einst weltweit einzigartigen Großprojekt der Anatolischen Eisenbahn und der Bagdadbahn zeuge auch die türkische Hauptstadt Ankara, die ihr heutiges Aussehen von deutschen Architekten erhielt, noch heute von der Zusammenarbeit der beiden Länder.

"Als die beiden verbündeten Länder den Ersten Weltkrieg verloren hatten, verlagerte sich ihre Freundschaft vom militärischen Feld auf den Bereich der Bildung und Kultur", so Çelik. Der Aufbau der türkischen Hochschulen und die Neugründung zahlreicher Forschungseinrichtungen fanden unter maßgeblicher Beteiligung deutscher Akademiker und Wissenschaftler statt: "Diese aufgeklärten westlichen Intellektuellen prägten die Gründerjahre der Republik Türkei nachhaltig."

Als nach dem Zweiten Weltkrieg Deutschland in Schutt und Asche und seine Wirtschaft brach lag, kamen Hunderttausende von Arbeitskräften aus der Türkei. Sie trugen dazu bei, dass die deutsche Wirtschaft in kurzer Zeit wieder auf die Beine kam. Heute leben Menschen aus der Türkei in der mittlerweile vierten Generation in Deutschland. Und die Türkei gehört nach wie vor zu den beliebtesten Urlaubsländern der Deutschen.

Kontakt

Prof. Dr. Eckhard Pache, Lehrstuhl für Staatsrecht, Völkerrecht, Internationales Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsverwaltungsrecht der Universität Würzburg, T (0931) 31-82333, pache@jura.uni-wuerzburg.de

Dr. Latif Çelik, Generaldirektor des Instituts für Kultur-, Geschichts- und Integrationsstudien, Würzburg, T (0931) 35 98 385, alp-media@arcor.de


Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Sanderring 2
97070 Würzburg
Deutschland

Telefon: (09 31) 31-0
Telefax: (09 31) 31-82600

Mail: presse@zv.uni-wuerzburg.de
URL: http://www.uni-wuerzburg.de


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Wann die deutsch-türkischen Beziehungen angefangen haben? "Nun ja, eben in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als Deutschland die ersten Gastarbeiter aus der Türkei anwarb": So denken vermutlich viele Menschen. Tatsächlich aber sind die offiziellen Kontakte zwischen den beiden Ländern schon wesentlich älter.

Der Grundstein für die Beziehungen wurde 1763 gelegt, mit der Entsendung der ersten offiziellen Botschafter zwischen Preußen und dem Osmanischen Reich. In den Folgejahren wurden die politischen Beziehungen zwischen Berlin und Istanbul dann auf die Bereiche Wirtschaft, Gesundheit und Recht ausgedehnt.

Fakten zur Tagung

Zum 250. Geburtstag der deutsch-türkischen Beziehungen veranstalten die Universitäten Usak (Türkei) und Würzburg am Freitag und Samstag, 15. und 16. November, ein öffentliches Symposium.

Die Referenten betrachten das Jubiläum aus politischer, wirtschaftlicher, gesundheitlicher, kultureller und rechtlicher Perspektive. Die Vorträge werden vorwiegend in türkischer Sprache gehalten. Beginn der Tagung ist am Freitag um 9:00 Uhr im Hörsaal 224 der Uni am Sanderring. Gäste sind willkommen.

Organisiert wird die Tagung von Professor Eckhard Pache (Juristische Fakultät, Universität Würzburg), Professor Ramazan Çalik (Pädagogische Fakultät, Universität Usak) und von Latif Çelik, Generaldirektor des privaten Instituts für Kultur-, Geschichts- und Integrationsstudien (Würzburg).

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Die Universität Usak pflegt partnerschaftliche Beziehungen zum Institut für Politikwissenschaft und Soziologie der Uni Würzburg). Sie wurde 2006 gegründet und hat rund 11.000 Studierende. Die Stadt Usak mit ihren circa 190.000 Einwohnern liegt etwa 200 Kilometer östlich von der Mittelmeer-Hafenstadt Izmir.

Aspekte der deutsch-türkischen Geschichte

Nach der Aufnahme der ersten deutsch-türkischen Beziehungen 1763 wurden unter der Herrschaft von Sultan Mustafa III. und Friedrich II. von Preußen die weiteren Fundamente für Freundschaft und Kooperation gelegt. Die Kontakte hätten sich nachhaltig positiv auf die Außenpolitik beider Länder und auf den Weltfrieden ausgewirkt, wie Latif Çelik sagt.





Neben dem einst weltweit einzigartigen Großprojekt der Anatolischen Eisenbahn und der Bagdadbahn zeuge auch die türkische Hauptstadt Ankara, die ihr heutiges Aussehen von deutschen Architekten erhielt, noch heute von der Zusammenarbeit der beiden Länder.

"Als die beiden verbündeten Länder den Ersten Weltkrieg verloren hatten, verlagerte sich ihre Freundschaft vom militärischen Feld auf den Bereich der Bildung und Kultur", so Çelik. Der Aufbau der türkischen Hochschulen und die Neugründung zahlreicher Forschungseinrichtungen fanden unter maßgeblicher Beteiligung deutscher Akademiker und Wissenschaftler statt: "Diese aufgeklärten westlichen Intellektuellen prägten die Gründerjahre der Republik Türkei nachhaltig."

Als nach dem Zweiten Weltkrieg Deutschland in Schutt und Asche und seine Wirtschaft brach lag, kamen Hunderttausende von Arbeitskräften aus der Türkei. Sie trugen dazu bei, dass die deutsche Wirtschaft in kurzer Zeit wieder auf die Beine kam. Heute leben Menschen aus der Türkei in der mittlerweile vierten Generation in Deutschland. Und die Türkei gehört nach wie vor zu den beliebtesten Urlaubsländern der Deutschen.

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Datum: 11.11.2013 - 10:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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