Metropolregion München hat deutschlandweit beste Wachstumschancen
(ots) - PwC-Studie zu Entwicklungsperspektiven 
2025: Metropolregion München wächst stärker als alle anderen 
Wirtschaftsräume / Förderung wissensintensiver Branchen und 
Institutionen entscheidend
   Die Metropolregion München hat im kommenden Jahrzehnt die 
deutschlandweit besten wirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven. Wie
aus der Studie "München 2025 - Eine Metropolregion und ihre 
Entwicklungsperspektiven" der Wirtschaftsprüfungs- und 
Beratungsgesellschaft PwC in Zusammenarbeit mit der Bremer 
Niederlassung des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) 
hervorgeht, dürfte die Zahl der Erwerbstätigen ausgehend vom Jahr 
2009 bis 2025 in einem Basisszenario um 7,7 Prozent zulegen.
   Damit wäre der Beschäftigungsaufbau deutlich stärker als in den 
anderen Metropolregionen Frankfurt/Rhein-Main (plus 3,7 Prozent), 
Stuttgart (plus 2,2 Prozent), Hamburg (plus 2,1 Prozent), Rhein-Ruhr 
(plus 1,1 Prozent) und Berlin-Brandenburg (minus 1,5 Prozent). In 
Deutschland insgesamt dürfte die Erwerbstätigenzahl auf Grund des 
demografischen Wandels bis 2025 sogar um 1,7 Prozent zurückgehen. 
"Metropolregionen zeichnen sich unter anderem durch einen 
ausgeprägten Wertschöpfungsbeitrag wissensintensiver Branchen und 
einen überdurchschnittlichen Anteil hochqualifizierter Arbeitskräfte 
aus. Die Region München ist in beiden Dimensionen führend. Damit dies
so bleibt, muss der Standort allerdings angesichts einer zunehmenden 
nationalen und internationalen Konkurrenz verstärkt um 
forschungsorientierte Unternehmen, Institutionen und ihre Mitarbeiter
werben und die Rahmenbedingungen weiter verbessern", betont Petra 
Justenhoven, Mitglied des Vorstands von PwC mit der Zuständigkeit für
das Großkundensegment.
   Die Studie prognostiziert die Beschäftigungsentwicklung auf Basis 
eines Schätzmodells, das unter anderem die Veränderungen der 
regionalen Arbeitsnachfrage in Abhängigkeit von Produktions- und 
Produktivitätsentwicklung sowie des regionalen Arbeitsangebots 
berücksichtigt. Im Basisszenario wird die bisherige Entwicklung 
fortgeschrieben, während die alternativen Prognoseszenarien eine 
stärkere Angleichung (Konvergenzszenario), eine stärkere 
Differenzierung (Polarisierungsszenario) und schließlich eine 
insgesamt stärkere Wirtschaftsentwicklung (Wachstumsszenario) von 
Metropolregionen und Peripherie unterstellen.
   Allerdings fällt der Beschäftigungszuwachs in der Metropolregion 
München unabhängig vom untersuchten Szenario mit Abstand am 
deutlichsten aus. Im Konvergenzszenario schwächt sich der Anstieg der
Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Basisszenario um einen Prozentpunkt 
auf 6,3 Prozent ab, während im Polarisierungs- und Wachstumsszenario 
ein Zuwachs der Beschäftigung um 9,3 Prozent bzw. 10,7 Prozent zu 
erwarten wäre.
   Führend bei Forschung und Entwicklung
   Die weit überdurchschnittliche Beschäftigungsentwicklung in der 
Metropolregion München ist maßgeblich auf den hohen Anteil wissens- 
und forschungsintensiver Industrie- und Dienstleistungsbetriebe 
zurückzuführen (vgl. Tabelle). Mehr als die Hälfte (59 Prozent) der 
Industriearbeitsplätze entfallen auf wissensintensive 
Wirtschaftszweige. Dies ist ein wesentlicher Grund dafür, dass in den
vergangenen Jahren Arbeitsplatzverluste im produzierenden Gewerbe in 
der Metropolregion München weitgehend verhindert werden konnten.
   "Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum findet auch künftig in 
erster Linie in wissensintensiven Branchen statt. Diese sollten daher
im Fokus der Standortpolitik stehen", kommentiert Justenhoven. 
Ansatzpunkte für eine erfolgreiche Standortentwicklung sind 
beispielsweise ein stärkerer Transfer zwischen Wissenschaft und 
Wirtschaft und die gezielte Förderung von Start-Ups und kleinen und 
mittleren Unternehmen aus dem Technologiebereich. Sinnvoll erscheint 
insbesondere die Etablierung weiterer Technologie- und Gründerparks, 
in denen öffentliche Einrichtungen und Unternehmen eng 
zusammenarbeiten können.
   Zudem muss das Angebot an hochqualifizierten Fachkräften mit der 
voraussichtlich wachsenden Nachfrage Schritt halten. Einerseits gilt 
es, die Ausbildungskapazitäten in Unternehmen und Hochschulen 
auszuweiten und das vorhandene Arbeitskräftepotenzial besser als 
bisher zu nutzen, andererseits wird sich der Arbeitskräftebedarf ohne
eine verstärkte Zuwanderung aus dem In- und Ausland nicht decken 
lassen.
   Um auch international wettbewerbsfähig zu sein, braucht die 
Metropolregion München eine "Willkommenskultur" mit einer 
unbürokratischen Anerkennung von Auslandsabschlüssen und einer 
zügigen Vergabe von Arbeits- und Aufenthaltserlaubnissen. Notwendig 
sind auch Investitionen in Bildungseinrichtungen wie beispielsweise 
internationale Schulen. Handlungsbedarf ergibt sich für München im 
Metropolenvergleich zudem z.B. bei Kinderbetreuungsangeboten oder der
Wohnraumversorgung. Hier gilt es, tatsächliche Missstände rechtzeitig
zu erkennen und diesen entgegenzuwirken.
   Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pwc.de/muenchen2025
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spezialisiert. Das Institut engagiert sich außerdem in der 
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Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Gesellschafter des
2005 gegründeten HWWI sind die Handelskammer Hamburg und die 
Universität Hamburg.
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Datum: 31.10.2013 - 09:37 Uhr
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