TV-Produzent wird Senderchef: Hendrik Heyüber den Start seines "Piratensenders" Welt der Wunder TV
(ots) - Es ging so schnell, dass es noch längst nicht jeder 
gemerkt hat: Seit dem 16. Oktober sendet Welt der Wunder TV ein 
24-stündiges Infotainment-Programm. Die Münchener Produktionsfirma 
von Hendrik Hey hat sich das erfüllt, von dem viele TV-Produzenten 
träumen: Einen eigenen Fernsehsender zu starten.
   Die Lizenz dafür hatte man sich schon vor vielen Jahren einmal 
gesichert. Zu Gast in der WebTV-Sendung "Studio D" des Medienmagazins
DWDL.de spricht Moderator und Produzent Hendrik Hey ausführlich über 
seinen Neuanfang. "Für mich persönlich ist es einfach großartig zu 
wissen: Alles was ich in Zukunft tue, kann ich komplett entscheiden, 
ich werd mich mit niemandem mehr abstimmen und sende was ich will. 
Und was ich will, dass habe ich in den letzten Jahren gezeigt: Ich 
will auch im Privatfernsehen Dinge machen, die erfolgreich sein 
können, aber nicht ganz so verblödet sind. Auf einer 24 Stunden 
Plattform ist viel Raum für gute Unterhaltung, intelligent gemacht", 
sagt Hey über den neuen, frei empfangbaren Fernsehsender.
   Die Verbreitung via Satellit ist neu, doch Erfahrungen mit einem 
eigenen Programm hat Welt der Wunder in der Vergangenheit schon bei 
IPTV-Experimenten gesammelt. Die gesunkenen technischen Kosten für 
die Verbreitung eines Fernsehsenders über herkömmliche Wege habe 
jetzt Welt der Wunder TV den Weg geebnet. "Gleichzeitig wuchs in mir 
die Ungeduld", erklärt Hendrik Hey im Gespräch mit dem Medienmagazin 
DWDL.de. Statt modular über einzelne Sendungen zu sprechen, gehe es 
ihm um die Schaffung einer Plattform. Wie reagiert RTL II, für das 
Hey bis zuletzt die Magazine "Welt der Wunder" und "Schau Dich 
schlau" produziert hat? "Konkurrent sind wir ja gar nicht", glaubt 
Hey. Welt der Wunder TV sei schließlich von der Ausrichtung her 
völlig anders als RTL II. "Damals bei dem Wechsel von ProSieben zu 
RTL II haben wir den Sender über unsere Absichten informiert. Dass 
wir irgendwann Sender werden wollen, steht auch in der Präambel 
unseres Vertrages." Soll es mit den Magazinen bei RTL II weitergehen?
   "Die Marke Welt der Wunder als Magazinformat ist theoretisch noch 
available. Außerdem sehe ich den Sender als Spartenprogramm, ergo 
haben wir nichts dagegen wenn die Sendung 'Welt der Wunder' woanders 
läuft", antwortet Hey und weicht aus. "Aber ob das jetzt ein Sender 
will oder nicht, das weiß ich nicht, ehrlich gesagt. Aber mit der 
Absicht diesen Sender zu machen, ist unser Weg vollkommen klar." 
Dankbar sei er aber ProSieben und RTL II als Wegbereiter in jedem 
Fall sehr. Und sagt dann zur Zukunft der Magazine bei RTL II doch 
noch: "Gespräche sind nötig. Wir haben unsere Marke jetzt gesetzt. 
Das haben wir auch hinsichtlich der Möglichkeit getan, dass wir nicht
mehr auf einem anderen Sender sind. Das war uns bewusst und im 
Zweifelsfall auch egal. Aber wir haben nichts dagegen, wenn die 
Marken weiter existieren."
   Über die Einspeisung des Senders in Kabelnetze kann Hey noch keine
Auskunft geben. Man sei in Gesprächen. Auch das Programmschema wird 
gerade noch weiterentwickelt, um ab Ende des Jahres den 
Programmzeitschriften und EPGs auch Programmdaten liefern zu können. 
Eine lange bestehende Zusammenarbeit mit dem Heinrich Bauer Verlag 
soll da helfen. Es sei generell aber noch viel zu tun. "Welt der 
Wunder ist jetzt wieder StartUp", erklärt Hendrik Hey die Atmosphäre 
und Haltung. Er spricht auch gerne vom Piratensender. "Wir müssen 
auch erstmal Werbeinseln planen. Wir haben schon Werbekunden die 
anrufen, denen wir derzeit noch sagen müssen: Geht jetzt noch nicht."
   Schritt für Schritt baue man den Sender auf. Ob RTL II-Vermarkter 
El Cartel Media nicht ein möglicher Vermarktungspartner sein könnte? 
"Wir haben das angeboten", sagt Hey im Gespräch mit dem Medienmagazin
DWDL.de. "Wir haben da offen drüber gesprochen. Dort ist man aber 
sehr auf RTL II konzentriert und strukturell nicht dafür ausgelegt, 
Fremdsender zu vermarkten." Selbst vermarkten will er den Sender 
jedoch nicht. "Wir werden schon einen Vermarkter haben und den auch 
in Bälde verkünden. Wir führen auch da noch Gespräche, wollen aber 
2014 vermarktungsfähig sein." Die Bekanntheit der Marke Welt der 
Wunder und die bekannte Zielgruppe für diese Programme sollen bei der
Werbevermarktung helfen.
   Das gesamte Interview mit Hendrik Hey zu Gast in der 
DWDL.de-Sendung "Studio D" sehen Sie hier: 
http://www.dwdl.de/studiod/33/
Pressekontakt:
Thomas Lückerath
Chefredakteur
Medienmagazin DWDL.de
Telefon: 0221 30216730
eMail: lueckerath(at)dwdl.de
      
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Datum: 27.10.2013 - 05:58 Uhr
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