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Neuroonkologisches Symposium in Würzburg

ID: 957105

Würzburg/Leipzig. Am Samstag, den 9. November 2013 veranstaltet die Deutsche Hirntumorhilfe zum 33. Mal ihren bundesweiten Informationstag zu Fortschritten in der Therapie von Hirntumoren und lädt interessierte Ärzte, Patienten und Angehörige von 9:30 bis 18:30 Uhr an die Julius-Maximilians-Universität in Würzburg ein. In Zusammenarbeit mit der Neurochirurgischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums und unter fachlicher Leitung von Professor Ralf-Ingo Ernestus wurde ein vielfältiges Vortragsprogramm zusammengestellt. Acht anerkannte Experten stellen aktuelle Standards sowie Innovationen bei der Behandlung und Nachsorge von Hirntumoren und Hirnmetastasen vor.


(businesspress24) - Gibt es bei primären Glioblastomen neben dem etablierten Stupp-Schema weitere Therapiemöglichkeiten? Was für eine Rolle nehmen Schwerionen- und Protonenbestrahlung in der Hirntumortherapie ein? Welche molekularen Marker eignen sich für eine personalisierte Behandlung von Hirntumoren?

Erfahrene Mediziner der Neuroonkologie werden diese und weitere Fragen einen ganzen Tag lang in ihren Vorträgen besprechen. Zu diesen Spezialisten für Hirntumorerkrankungen gehört u.a. Professor Dr. Ulrich Herrlinger, Leiter des Schwerpunktes Neuroonkologie an der Neurologischen Klinik der Universität Bonn. Als Experte der medikamentösen Behandlung von Hirntumoren ist er vor allem auch an der Erforschung neuer Therapieansätze beteiligt und wird diese in seinem Referat diskutieren. Professorin Dr. Anca-Ligia Grosu, ärztliche Direktorin der Klinik für Strahlenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg, hat sich im Rahmen ihrer klinischen Tätigkeit auf die moderne Hochpräzisionsstrahlentherapie spezialisiert, welche sie in ihrem Vortrag näher vorstellen wird. In seiner Funktion als Leiter der Neurochirurgischen Klinik am Universitätsklinikum Heidelberg befasst sich Professor Dr. Andreas Unterberg mit der mikrochirurgischen Resektion schwer zugänglicher Tumoren des Gehirns, insbesondere mit der Operation von Hypophysen- und Schädelbasistumoren. Sein Beitrag zum Würzburger Symposium wird sich rund um die neurochirurgische Behandlung von Hirntumoren drehen.

Bei Podiumsdiskussionen und persönlichen Gesprächen mit den Referenten haben die Teilnehmer der Veranstaltung zudem die Möglichkeit, individuelle Fragen zu klären. Im zweiten Teil des Symposiums wird Patienten und Angehörigen eine Plattform geboten, mit anderen Betroffenen in Kontakt zu treten, Tipps zum Umgang und zur besseren Bewältigung der Erkrankung auszutauschen sowie eigene Erfahrungen zu teilen.

Das Symposium bietet auch Medizinern einen ausführlichen Überblick zu aktuellen Therapiekonzepten sowie neuesten Forschungserkenntnissen und kann als kompakte Weiterbildung genutzt werden. Hierzu wurden bei der Bayerischen Landesärztekammer 8 CME-Punkte beantragt.





Mit mehr als 400 erwarteten Teilnehmern ist die ganztägige Informationsveranstaltung einzigartig im deutschsprachigen Raum. Eine Anmeldung ist bis zum 2. November 2013 möglich. Weitere Informationen finden Sie unter www.hirntumorhilfe.de.


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Tumoren des Gehirns und des Rückenmarks stellen sowohl Mediziner als auch die Betroffenen vor besondere Herausforderungen. Vor allem die aggressiven, bösartigen Formen gehören zu den am schwersten zu therapierenden Krebserkrankungen und gelten bis heute als unheilbar. Operationen und die Behandlung mit Strahlen- oder Chemotherapie bergen immer die Gefahr, wichtige Funktionen des Gehirns zu beeinträchtigen und erfordern eine auf den einzelnen Patienten individuell abgestimmte Therapie. Zwar konnten in den letzten Jahren dank neuer Medikamente, genauerer Bestrahlungstechniken und exakterer Operationsmethoden bereits Fortschritte in der Behandlung von Hirntumoren erreicht werden, Verbesserungen der Therapie hängen aber auch entscheidend von einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit der verschiedenen Fachbereiche sowie der Entwicklung innovativer Behandlungskonzepte ab.

Deutschlandweit erkranken jährlich etwa 7.000 Menschen neu an einem primären bösartigen Hirntumor, die Zahl der Patienten mit Hirnmetastasen infolge von Lungenkrebs, Brustkrebs oder anderen Krebsleiden ist ungleich höher. Die Deutsche Hirntumorhilfe hat sich seit 15 Jahren als zentrale Anlauf- und Kontaktstelle für Betroffene etabliert. Mit dem Hirntumor-Informationstag bietet die gemeinnützige Organisation zweimal im Jahr ein gemeinsames Forum zum Austausch für Betroffene, Angehörige und Experten. Alle Projekte und Aktivitäten des Vereins werden ausschließlich durch private Spenden und Zuwendungen finanziert.

Weitere Informationen finden Sie unter www.hirntumorhilfe.de.



Leseranfragen:

Deutsche Hirntumorhilfe e.V.
Veranstaltungsbüro
Telefon: 03437.702 700
E-Mail: info(at)hirntumorhilfe.de



PresseKontakt / Agentur:

Melanie Thomas
Deutsche Hirntumorhilfe e.V.
Karl-Heine-Str. 27
04229 Leipzig

Telefon: 0341.590 93 96
Fax: 0341.590 93 97
E-Mail: presse(at)hirntumorhilfe.de



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Bereitgestellt von Benutzer: Deutsche Hirntumorhilfe
Datum: 07.10.2013 - 04:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Melanie Thomas
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Kategorie:

Forschung


Anmerkungen:


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