Explosions-Unglück in Harthausen: Feuerwehr-Aktive sind entsetzt über kaltblütige Täter
(ots) - "Wenn sich die von der Polizei gemeldeten Anzeichen
auf ein Verbrechen bei dem furchtbaren Explosions-Unglück als 
zutreffend herausstellen, dann sind die Feuerwehren im Land nicht 
bloß betroffen, sondern auch entsetzt über dieses Maß an krimineller 
Energie. Der oder die Täter haben unbeteiligte Einsatzkräfte in 
Todesgefahr gebracht", betont der Präsident des 
Landesfeuerwehrverbandes (LFV) Rheinland-Pfalz, Frank Hachemer.
   "Dieses Entsetzen unserer Mitglieder spiegelt die zahlreichen 
Rückmeldungen wider, die den LFV in diesen Tagen erreichen", erklärt 
Hachemer. Er sieht die Tat als bisherigen Höhepunkt einer 
Entwicklung, die Mitgliedern der Hilfsorganisationen in den letzten 
Jahren immer häufiger zu schaffen mache: "Neben auch vielen Mut 
machenden Gegenbeispielen der Unterstützung stoßen Einsatzkräfte 
leider vermehrt auf Widerstand und behinderndes Verhalten", 
beschreibt der Feuerwehr-Präsident.
   Das Ereignis in Harthausen sei nun ein extremes Beispiel: 
"Billigend nehmen der oder die Täter in Kauf, dass die zur Hilfe 
heraneilenden Helfer nicht nur behindert, sondern sogar getötet 
werden" - dies sei, so Hachemer, letztlich "nur der höchst empörende 
Auswuchs der sich verbreitenden Einstellung, Feuerwehren und andere 
Helfer seien bloß ein anonymes und selbstverständliches 
Service-Angebot." Dass da Menschen, Familienmütter und -väter, 
Nachbarn in meist ehrenamtlichem Dienst "ihren Kopf für die Menschen 
in ihrer Heimat buchstäblich hinhalten", sei oftmals gar nicht klar.
   Der LFV-Präsident: "Wir rufen alle gesellschaftlichen Kräfte auf, 
sich noch entschiedener und deutlicher für einen Wandel in der 
Gesellschaft stark zu machen! Es hilft es uns allen, den Feuerwehren 
und den übrigen Hilfsorganisationen, genauso aber auch der ganzen 
Gesellschaft, wenn der Gemeinschaftsgeist und die 
Menschenfreundlichkeit die Oberhand behalten!"
   Der Landesfeuerwehrverband wird die betroffenen 
Feuerwehrangehörigen nach seinen Möglichkeiten unterstützen und das 
Gespräch mit Verletzten und Angehörigen führen.
   Auch der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) zeigt sich tief 
betroffen: "Sollte dieses Unglück von Kriminellen herbeigeführt 
worden sein, so müssen die Täter alle Härte des Gesetzes zu spüren 
bekommen. Dieses Unglück zeigt, welchen unberechenbaren Gefahren 
Feuerwehrangehörige auch immer wieder ausgesetzt sind. Wir wünschen 
allen verletzten Kameraden baldige und vor allem vollständige 
Genesung", sagt DFV-Präsident Hans-Peter Kröger.
   Direkter Ansprechpartner:
   Landesgeschäftsstelle des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz
e. V. Lindenallee 41-43 56077 Koblenz Telefon 0261-97434-0
Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
Telefon: 030-28 88 48 800
Fax: 030-28 88 48 809
jacobs(at)dfv.org
      
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 30.09.2013 - 09:36 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 954002
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Berlin
Telefon:
Kategorie:
Vermischtes
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 22 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Explosions-Unglück in Harthausen: Feuerwehr-Aktive sind entsetzt über kaltblütige Täter
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV) (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).







