Dr. Wieselhuber&Partner Branchenstudie: Versteckte Märkte in der Chemieindustrie
(businesspress24) - (DGAP-Media / 18.09.2013 / 14:03)
W&P Branchenstudie:
Versteckte Märkte in der Chemieindustrie
In der Chemieindustrie brodelt es: Angestammte Märkte
stagnieren, Eurokrise und rückläufige Auftragseingänge in Asien bremsen das
Auslandsgeschäft. Doch wie können Unternehmen diese vehemente
Nachfrageabschwächung auffangen? Ein Ausweg findet sich aus Sicht der
Branchenexperten bei Dr. Wieselhuber&Partner (W&P) in der Erschließung
von Absatzmöglichkeiten außerhalb angestammter Märkte. In ihrer aktuellen
Studie 'Versteckte Märkte in der Chemieindustrie - Illusion oder
Wachstumschance', die in Kooperation mit dem Chemie-Cluster Bayern erstellt
wurde, kommen sie zu dem Schluss: Milliardenschwere Investitionen in
Innovationen werden als Instrument nicht ausreichen, um die globale
Marktposition zu halten - vielmehr hat das schlummernde Potenzial
etablierter Produkte in bisher unerschlossenen Einsatzfeldern das Zeug, der
Branche trotz hoher Durchdringung und Marktsättigung zu weiterem Wachstum
zu verhelfen.
Von April 2013 bis Juni 2013 gewährten im Rahmen der Studie, die auf
Interviews basiert, rund 30 Führungskräfte aus der Chemie und ihren
wichtigsten Abnehmerbranchen Einblicke in ihre Einstellungen und
Erfahrungen mit versteckten Märkten. Für die Mehrzahl der Befragten war
dabei eindeutig, dass die teils in Frage gestellten 'versteckten Märkte'
tatsächlich existieren und deutliche Wachstumschancen für Unternehmen jeder
Größe bergen. 60 Prozent der interviewten Unternehmen hatten dabei bereits
versteckte Märkte in Abnehmerbranchen erschlossen. Können rund die Hälfte
der befragten Branchenplayer das vorhandene Potenzial nicht näher
quantifizieren, konkretisiert Dr. Karl-Martin Schellerer, Initiator der
Studie und Branchenexperte bei W&P: 'Als Branchendurchschnitt leiten wir
ein mittelfristiges Potenzial von 10 Prozent auf den aktuellen Jahresumsatz
ab - und das, ohne großen Innovationsaufwand und ohne Unsicherheit, ob das
Innovationsprojekt erfolgreich zum Abschluss kommt.'
Entscheidend bei der Bearbeitung versteckter Märkte aus Sicht des Experten:
Unternehmen müssen mit ihren Schlüsseltechnologien eine Verbindung zuübergeordneten Trends in der Chemieindustrie herstellen. Zu diesen Trends
zählen vor allem die Themen Ressourceneffizienz (26 Prozent),
Nachhaltigkeit (19 Prozent) und die Bündelung von Funktionen, um mit
weniger Produkten zum gleichen Ergebnis zu kommen (13 Prozent).
'Möglicherweise können Unternehmen schon heute bestehende Probleme lösen
oder bestehende Lösungen des Wettbewerbs durch höhere Qualität ersetzen -
sei es beispielsweise bei der Wasseraufbereitung, der Verwendung von
emissionsfreien und toxikologisch unbedenklichen Stoffen oder der
Vereinfachung von Produktionsprozessen mit entsprechenden
Kosteneinsparungen', so Schellerer. Aus diesen Trends entstehe zudem eine
Dynamik in der Chemieindustrie und ihren nachgelagerten Branchen, die
zahlreiche Chancen für vorhandene Produkte in versteckten Märkten bergen -
gerade in Produktfeldern mit mittlerem Reife- und Innovationsgrad stecke
dabei das höchste Potential.
Klar ist: Versteckte Märkte können nicht nebenbei aus der Tagesgeschäft
heraus erschlossen werden. Vor allem kleinere Unternehmen mit limitierten
personellen Ressourcen stoßen hier möglicherweise an ihre Grenzen. Denn oft
sind die großen Trends so abstrakt und damit ohne offensichtlichen Bezug
zum Produktspektrum, dass die Ableitung von Umsatzpotenzialen misslingt.
Deshalb sollte man sich von innen und außen neuen Geschäftsfeldern nähern.
Ein strukturierter Prozess, der zur Größe des Unternehmens passt, kann im
Rahmen der Geschäftsfelderweiterung weiterhelfen. 'Weniger ist hier oft
mehr', weißSchellerer. 'Nicht die größte Abteilung ist entscheidend,
sondern das Verständnis für die eigenen Produkte in Verbindung mit
Erfahrung und Weitblick auf potentielle Abnehmermärkte!' Letztlich sei die
Suche nach neuen Märkten vor allem dann erfolgreich, wenn eine offene
Unternehmenskultur und -organisation mit einer motivierenden Führung
Impulse einfordert - und Veränderung zulässt.
Kurzporträt Dr. Wieselhuber&Partner
Dr. Wieselhuber&Partner (W&P) ist eine unabhängige, branchenübergreifende
Top-Management-Beratung für Familienunternehmen sowie für Sparten und
Tochtergesellschaften von Konzernen unterschiedlicher Branchen. Sie ist
spezialisiert auf die unternehmerischen Gestaltungsfelder Strategie,
Innovation&New Business, Führung und Organisation, Marketing und
Vertrieb, Operations sowie auf die nachhaltige Beseitigung von
Unternehmenskrisen durch Restrukturierung und Finanzierung. Mit Stammhaus
in München bietet Dr. Wieselhuber&Partner seinen Kunden umfassendes
Branchen- und Methoden-Know-how mit dem Anspruch, die Wachstums- und
Wettbewerbsfähigkeit, Ertragskraft und den Unternehmenswert seiner
Auftraggeber nachhaltig sowie dauerhaft zu steigern.
Pressekontakt:
Stephanie Meske
Dr. Wieselhuber&Partner
Unternehmensberatung
Nymphenburgerstraße 21
80335 München
Telefon: 089 28623-139
Email: meske(at)wieselhuber.de
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230832 18.09.2013
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Datum: 18.09.2013 - 08:03 Uhr
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